So kannst du Google Keyword-Planer für SEO und PPC-Kampagnen verwenden

James Brockbank

Nov 24, 202218 Min. Lesedauer
Tool zur keyword recherche

INHALTSVERZEICHNIS

Wie der Google Keyword-Planer verwendet wird

Eine solide Keyword-Recherche ist die Grundlage jeder erfolgreichen SEO- und PPC-Strategie. Um mehr Traffic von Google zu erhalten oder eine profitable Google Ads-Kampagne zu betreiben, musst du wissen, wonach deine Zielgruppe sucht und deine Wachstumsstrategie darauf aufbauen. Welche Suchbegriffe gibt deine Zielgruppe in die Suchleiste ein und welche Suchergebnisse erwartet sie? Das gilt auch für Inhalte. Für gute Inhalte es wichtig relevante Keywords mit hohem Suchvolumen zu recherchieren. Je mehr der relevanten Keywords auf deiner Website sind desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass deine Website von der Suchmaschine und dem Nutzer besser gefunden wird. Für viele SEO ist der Google Keyword-Planer deshalb die erste Anlaufstelle.

Wenn du nicht weißt, wie die Suchenden nach den Produkten, die du verkaufst, den Dienstleistungen, die du anbietest, oder den Informationen und dem Fachwissen, das du weitergibst, suchen, arbeitest du blind. 

Die gute Nachricht ist, dass die Keyword-Recherche keine entmutigende Aufgabe sein muss, und einer der besten Orte, um einen Einblick in die Suchbegriffe zu erhalten, für die du optimieren musst (oder auf die du bietest), ist der Google Keyword-Planer, ein kostenloses Tool, das zum Hauptinventar deines SEO- oder PPC-Toolsets gehören sollte.

Und obwohl es bei weitem nicht das einzige Keyword-Recherche-Tool ist, das es gibt, ist es ein großartiger Ausgangspunkt. Hier erfährst du alles, was du über den Keyword-Planner wissen musst. Dazu gehört, wie du mit dem Tool beginnen kannst, wie du die Daten analysierst, um sie in deinen Kampagnen zu verwenden, und sogar ein paar Tricks, die dir helfen, einige der häufigen Frustrationen zu umgehen, die Benutzer mit dem Tool haben.

Wir werden dich sogar durch die verschiedenen Möglichkeiten führen, das Tool zu nutzen, je nachdem, ob du es zur Steuerung deiner SEO-Strategie oder zum Aufbau der Grundlagen deiner PPC-Kampagne verwendest.

Eine Einführung in den Keyword-Planner

Der Keyword-Planner, früher als Google Keyword Tool bekannt, ist ein Tool, mit dem sich jeder Search-Marketer vertraut machen und in- und auswendig kennenlernen sollte. Für die Keyword Research ist der Keyword Planner von Google sehr hilfreich. Es ist eine großartige Möglichkeit, neue Keywords für deine Kampagnen zu entdecken, zu verstehen, wie sich die Suchanfragen für Keywords im Laufe der Zeit verändert haben, vorgeschlagene Gebotsschätzungen zu sehen, um dein Google Ads-Budget zu planen und vieles mehr. Wenn du die richtigen Keywords für dein Unternehmen finden musst, ist dies ein sehr guter Ausgangspunkt.

Das heißt, je tiefer du in das Tool einsteigst, desto mehr Nutzen wirst du daraus ziehen.

Aber lass dich nicht vom Anfragen abhalten. Es ist einfach, damit umzugehen, und in nur wenigen Minuten wirst du anfangen zu verstehen, wie deine Zielgruppe Google nutzt, um Unternehmen wie deines zu finden.

So greifst du auf den Keyword Planner zu

Alles, was du für den Zugriff und die Nutzung des Google Keyword Planers benötigst, ist ein Google-Konto. Wenn du keines hast, kannst du dich hier kostenlos registrieren.

Google-Konto erstellen

Sobald Sie eingeloggt sind, sollten Sie direkt zum Keyword-Planer-Tool wechseln. Wenn du dich gerade erst bei einem Google-Konto angemeldet hast oder keine Google Ads betreibst, wirst du aufgefordert, dich für ein Ads-Konto anzumelden, wenn du versuchst, auf das Tool zuzugreifen:

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Keine Sorge, der Google Keyword-Planer ist ein kostenloses Tool, auf das du auch ohne Ads zugreifen kannst:

Klicke auf das „Neues Google Ads-Konto“. Du muss dann die Informationen zu deinem Unternehmen bestätigen. Du wirst nicht aufgefordert, Zahlungsdaten einzugeben, also klicke einfach auf „Senden“. Nun kannst du dein Konto entdecken.

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Jetzt kannst du ein Ziel auswählen, damit die verwendeten Zielvorhaben und Einstellungen für deine Kampagne optimiert werden

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Unten rechts siehst du eine Option „Konto ohne Kampagne erstellen“.

Du wirst auf eine leere Seite namens „Kampagnenübersicht“ weitergeleitet. Am oberen Rand des Bildschirms solltest du ein Symbol für „Tools“ sehen.

Google Ads

Wenn du darauf klickst, öffnet sich das Menü „Tools“, in dem du unter der Spalte „Planung“ den Punkt „Keyword-Planer“ siehst. 

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Du bist nun bereit, den Keyword-Planner zu verwenden und zu erfahren, wie du das Tool optimal nutzen kannst.

Zugriff auf den Keyword-Planer, wenn du Google Ads verwendest:

Wenn du bereits über Google Ads verfügst, musst du dich nicht um die Erstellung eines Google-Kontos oder die Schritte zum Zugriff auf das Keyword-Planner-Tool kümmern. Ruf einfach das Tool auf, melde dich an, falls noch nicht geschehen, und schon kannst du mit der Suche nach Keywords beginnen.

Schritt für Schritt: Wie Google Keyword-Planer verwendet wird

Unabhängig davon, ob du bereits über ein Google Ads-Konto verfügst oder gerade eines komplett neu eingerichtet hast, werden dir auf dem ersten Bildschirm, den du siehst, wenn du auf den Keyword-Planner zugreifst, die beiden verfügbaren Ausgangspunkte präsentiert: 

  • Neue Keywords entdecken
  • Suchvolumen und Prognosen abrufen
Keyword-Planer Optionen

Bevor du überhaupt anfängst zu lernen, wie du diese Pfade durch das Keyword-Planner-Tool nutzen kannst, musst du wissen und verstehen, was jeder dieser Pfade bewirkt und wie oder wann sie nützlich sind. 

Sobald du weißt, welcher Ausgangspunkt für verschiedene Aufgaben genommen werden sollte, wirst du viel schneller vorankommen. Es ist auch wichtig zu wissen, wie sich diese Pfade zwischen Keyword-Recherche für SEO und für PPC unterscheiden.

Neue Keywords entdecken

Wenn du nach Möglichkeiten für Keywords suchst, gehe direkt zu „Neue Keywords entdecken“, denn hier kannst du neue Keywords finden und Einblicke in die Suchbegriffe gewinnen, die deine potenziellen Kunden und Zielgruppen verwenden. Wenn du auf der Suche nach neuen Möglichkeiten bist oder die verwendeten Keywords erforschen möchtest und nur ein paar Suchbegriffe als Ausgangspunkt zur Hand hast, ist dies der richtige Ort, um zu beginnen. 

Suchvolumen und Prognosen abrufen

Wenn du hingegen bereits eine Liste von Keywords hast, die du untersuchen und deren Metriken du sehen möchtest, solltest du mit „Suchvolumen und Prognosen abrufen“ beginnen.

Was du hier nicht finden wirst, sind Vorschläge für Keywords. Hier findest du keine neuen Möglichkeiten, sondern einen Einblick in das geschätzte Volumen an Klicks und Impressionen, die du in den nächsten 30 Tagen erwarten könntest, wenn du Anzeigen mit diesen Keywords schalten würdest. Du siehst auch andere Metriken, einschließlich der geschätzten Kosten, der CTR und des durchschnittlichen CPC. 

Die Stärke von Googles Keyword-Planner ist, dass es ein sehr flexibles Tool mit einer Reihe von verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten ist. Lass uns also einen Blick darauf werfen, welche das sind, und dich Schritt für Schritt durch den Prozess führen, damit du das Beste daraus machen kannst. 

Den Google Keyword-Planer für SEO verwenden

Obwohl dieses spezielle Keyword-Tool, zumindest was Google selbst betrifft, in erster Linie für diejenigen gedacht ist, die Google Ads verwenden, ist es ein leistungsstarkes SEO-Tool und eine Ressource, die dir auf perfekte Weise dabei hilft, die Keywords zu identifizieren, für die du ranken musst. 

Wie du neue Keywords findest

Der Grund, warum die meisten SEOs den Keyword-Planner verwenden, ist die Suche nach neuen Keywords; entweder zu Beginn einer Kampagne, um die Strategie zu steuern, indem die von einer Zielgruppe verwendeten spezifischen Begriffe identifiziert werden, um Unternehmen wie deines zu finden, oder als eine Möglichkeit, Chancen für die Erstellung und das Ranking neuer Inhalte zu eröffnen. So oder so, die Suche nach Keyword-Ideen ist einfach und unkompliziert.

Schritt 1: Klicke auf „Neue Keywords entdecken“, und du erhältst zwei Registerkarten mit den Optionen „Mit Keywords beginnen“ oder „Mit einer Website beginnen“.

Wir beginnen mit Keywords und suchen nach Möglichkeiten für einen Online-Händler für Damenmode. 

Keywords entdecken – Keyword-Planer

Schritt 2: So einfach wie es klingt: Gib Produkte oder Dienstleistungen ein, die eng mit deinem Unternehmen verbunden sind. Du hast hier auch die Möglichkeit, die Sprache und den Standort zu wählen und zu entscheiden, ob du Markennamen in die Ergebnisse einbeziehen möchtest oder nicht. Bei Bedarf kannst du auch die Domain deiner Website eingeben, um Dienstleistungen, Produkte oder Marken, die du nicht anbietest, herauszufiltern. Normalerweise ist es am besten, die Ergebnisse in diesem Stadium nicht zu filtern. 

Wenn du mehrere Suchbegriffe eingeben möchtest, kannst du diese durch Kommata trennen. Du kannst bis zu zehn verschiedene Keywords auf einmal eingeben. 

In diesem Beispiel beginnen wir mit einer Suche nach „Kleider“. Es ist oft schwierig, einen Startpunkt zu finden, aber wir raten dir an dieser Stelle, mit weiter gefassten Keywords zu beginnen, die deine wichtigsten Dienstleistungen oder Produkte zusammenfassen, um die höchste Anzahl von Möglichkeiten zu erhalten. 

Keyword-Planer Keywords finden

Alternativ kannst du, anstatt mit eigenen Ideen für Keywords zu beginnen, auch mit einer Website beginnen und deine Domain oder eine bestimmte Seite eingeben. 

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Schritt 3: Sie sehen eine Reihe von Keyword-Ideen, die erstmal nach „Relevanz“ sortiert sind. Wir sehen, dass bei der Suche nach „Kleider“ 2 805 Keyword-Ideen präsentiert werden. Wie du sehen kannst, kannst du auf diese Weise schnell Chancen erkennen und sehen, wie die Leute suchen. 

Keyword-Ideen

Du siehst nicht nur eine Liste von Keyword-Ideen, die mit dem von dir eingegebenen Keyword verwandt sind, sondern auch eine Reihe anderer Spalten, die Daten zur den durchschnittlichen Suchanfragen pro Monat, zum Level des (bezahlten) Wettbewerbs, zum Anteil an möglichen Anzeigenimpressionen und zu den Gebotsschätzungen für obere Positionen (unterer und oberer Bereich) liefern. 

Versuche, verschiedene Start-Keywords einzugeben, um Keyword-Ideen zu finden, die spezifischer werden. Wenn wir mit „Partykleider“ statt mit dem weitergefassten Keyword „Kleider“ beginnen, erhalten wir:

Keyword-Ideen

Im obigen Beispiel gibt es weniger Keyword-Ideen, aber hast du bemerkt, dass sie dafür spezifischer sind?

Es ist ein tolles Beispiel, um die Leistungsfähigkeit des Tools zu zeigen, das dir hilft, Möglichkeiten zu entdecken. Beginnend mit „Partykleider“ kannst du schnell sehen, dass es auch Leute gibt, die nach Variationen wie „festliche Kleider“ und Long-Tail-Keywords wie „festliche Kleider für Damen“ und „schulterfreies Kleid“ suchen.

Je mehr Einblick du in das Suchverhalten deiner Kunden erhältst, desto größer ist die Chance, ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Dies ist ein perfektes Beispiel dafür, dass die Keyword-Recherche so viel mehr als nur die Suche an sich beeinflussen kann und eine entscheidende Rolle bei der Beschaffung von Waren oder der Einführung neuer Produkte spielt. 

Top-Tipp:

Erinnerst du dich daran, dass du auch mit einer Domain oder einer Webseite beginnen kannst? Um weitere Ideen zu finden, die du durch den Start mit Keywords identifiziert hast, gibst du die Domains deiner Konkurrenz ein. Gibt es einen besseren Weg, diese Keywords zu finden, als durch Einblicke in die Konkurrenz? 

Vergiss nicht, dass du hier gezielt vorgehen kannst. Versuche, die Sites der Konkurrenz zu verwenden, anstatt die Stammdomain, um neue Keyword-Ideen zu entdecken.

Google Ads Keyword-Plan

An dieser Stelle hast du wahrscheinlich bemerkt, dass die „durchschnittlichen Suchanfragen pro Monat“ nur als Bereich angezeigt werden.

Für das Keyword „Partykleider“ wird dieser mit 100 000– 1 Mio. angegeben. Das ist ein riesiger Unterschied, wobei die obere Grenze zehnmal so hoch ist wie die untere. Im Jahr 2016 ging Google von der Anzeige genauer Suchvolumen Metriken dazu über, Datenbereiche für jene Nutzer anzuzeigen, die in einem Google-Konto angemeldet waren, aber keine Anzeigenkampagne laufen hatten.

Lies weiter und erfahre, wie du spezifischere Keyword-Volumina freischalten kannst, wenn du keine Google-Anzeigen schaltest. 

Den Google Keyword-Planer für PPC verwenden

Wenn du planst, eine PPC-Kampagne auf Google Ads zu starten oder aufzubauen, wird es dich nicht überraschen, dass der Keyword-Planner eine Fülle von Daten bietet, die dir bei der Planung und Prognose der Kampagnenleistung helfen. Anstatt eine Kampagne blind zu starten, hast du Zugriff auf ein Toolset, das dir dabei hilft, fundierte Entscheidungen zu treffen. 

Wie die Leistung von Google Ads-Kampagnen prognostiziert wird

Wenn du im Begriff bist, eine Google Ads-Kampagne zu starten, kannst du „Suchvolumen und Prognosen abrufen“, um dir einen Überblick über die möglichen Auswirkungen zu verschaffen, von den Klicks bis zu den Kosten.

Hier erfährst du, wie du den Keyword-Planner für die Prognose deiner PPC-Kampagnen verwenden kannst.

Schritt 1: Du benötigst eine Liste von Keywords für die Prognose. Diese kannst du entweder erstellen, wenn du sie dir über das Tool „neue Keywords entdecken“ ansiehst oder eine bestehende Liste verwenden, die du dir selbst zusammengestellt hast. Ohne Liste kannst du keine Prognose erstellen.

Wir bleiben hier bei unserem fiktiven Bekleidungshändler und prognostizieren für eine Kampagne mit dem Ziel, Partykleider zu verkaufen.

Hinweis: Du kannst die Schlüsselwörter entweder einzeln eingeben oder eine .csv-Datei hochladen. 

Keyword-Planer Suchvolumen und Prognosen

Schritt 2: Du solltest nun eine Prognose zu den von dir eingegebenen oder hochgeladenen Keywords sehen. Du siehst hier keine Keyword-Ideen, sondern einen Einblick, wie sich deine Kampagne (und die Keywords) voraussichtlich entwickeln werden. Zunächst wirst du diese Erkenntnisse als Kampagne gruppiert sehen:

Keyword-Planer Suchvolumen und Prognosen

Anhand dieser Daten kannst du die geschätzte Anzahl der Klicks und Impressionen nachvollziehen, die deine Kampagne über einen Zeitraum von 30 Tagen erhalten sollte, sowie die voraussichtlichen Kosten und das empfohlene Tagesbudget. Du siehst auch die erwartete CTR (Click-Through-Rate), den durchschnittlichen CPC und die durchschnittliche Position, an der Suchende deine Anzeigen sehen werden.

Um deine Recherche auf die nächste Stufe zu bringen und die kommerziellen Auswirkungen zu verstehen, kannst du „Conversion-Messwerte hinzufügen“ indem du einfach deine erwartete Conversion-Rate und den Wert eingibst.

Keyword-Planer Daten und Keywords

Du siehst dann eine Prognose über die zu erwartende Leistung und den Ertrag deiner Kampagne.

Keyword-Planer Daten und Keywords

Ganz ehrlich: Ohne diese Daten kannst du einfach keine erfolgreiche Google Ads-Kampagne starten. Sie ermöglichen es dir, die Keywords zu identifizieren, die voraussichtlich profitabel sein werden, und die, die es nicht sind. Starte keine blinden Kampagnen, wenn diese Daten kostenlos verfügbar sind.

Zusätzlich siehst du dieselben Metriken auf Keyword-Ebene aufgeschlüsselt:

Metriken für Keywords im Keyword-Planer

Hast du bemerkt, dass die Klick- und Impressionsschätzungen hier sehr viel genauer sind? Das liegt daran, dass die Daten hier auf einem maximalen CPC von £2 basieren. Siehst du, wie sich diese Zahlen ändern, wenn wir den Max CPC auf £1 einstellen?

Maximum CPC-Daten in Google Keyword-Planer

Achte darauf, dass du die Zahl der Klicks nicht als geschätzten organischen Traffic ansiehst: Wir führen hier Prognosen für eine PPC-Kampagne durch. 

Wie man negative Keywords findet

Niemand verschwendet gerne Geld, aber in der Realität ist es für Google Ads-Kampagnen nicht ungewöhnlich, Geld zu verschwenden oder zu verlieren, wenn negative Keywords nicht richtig identifiziert werden. Der Keyword-Planner eignet sich perfekt für diesen Fall.

Für diejenigen unter euch, die nicht damit vertraut sind, was ein negatives Keyword ist, stellen es sich als das genaue Gegenteil eines Keywords vor, auf das ihr abzielt. Es ist ein Suchbegriff, der verhindert, dass deine Anzeige angezeigt wird, wenn jemand danach sucht, und nicht einer, der die Anzeige auslöst.

Sie denken vielleicht, dass der Keyword-Planner nur dazu verwendet werden sollte, Keywords zu finden, mit denen du deine Anzeigen schalten möchtest, aber das ist nicht der Fall. Wenn Sie zu unserem Beispiel „Partykleider“ zurückkehren, wirst du sehen, dass die Keyword-Vorschläge Begriffe wie „Partykleider für Kinder“ zurückgeben. Aber was ist, wenn du gar keine Kinderkleidung verkaufst? Ganz einfach: Sie fügen dem Begriff als negatives Keyword zu deiner Kampagne hinzu, um zu verhindern, dass deine Anzeigen für dieses Keyword angezeigt werden.

Dies ist ein manueller Prozess, aber es ist ein effektiver Weg, um sicherzustellen, dass du kein Geld für eine Kampagne verschwendest, bevor sie überhaupt gestartet ist. 

Google Keyword-Planer: Tricks, die du kennen musst, um häufige Ärgernisse zu überwinden

Der Google Keyword-Planer ist nicht jedermanns Lieblingstool für die Keyword-Recherche, und das liegt vor allem an einigen der häufigen Ärgernisse, die bei der Nutzung auftreten. Oft sind diese Ärgernisse darauf zurückzuführen, dass du das Potenzial des Tools nicht vollständig verstehst, wie du bestimmte Daten freischaltest oder wie du bestimmte Dinge tun kannst. Sobald du weißt, wie du diese Probleme überwinden kannst, erkennst du schnell, wie das Tool dir dabei helfen kann, bessere Entscheidungen zu treffen, sowohl für SEO als auch für PPC.

Wenn du ein fortgeschrittener Nutzer von Keyword-Planner bist, kennst du vielleicht schon einige davon, aber wenn du gerade erst anfängst, werden dir diese Hacks viele Stunden an Zeit sparen.

Trick 1: Spezifische durchschnittliche monatliche Suchvolumina ohne laufende Google-Anzeigen finden

Während du spezifische Daten zum durchschnittlichen monatlichen Suchvolumen auf Keyword-Ebene sehen kannst, wenn du eine Google.

Ads-Kampagne durchführst, ist eine der häufigsten Beschwerden über das Tool, dass man dies nicht sehen kann, wenn man keine Anzeigen eingerichtet hat. 

Die gute Nachricht ist, dass es einen Weg gibt, diese spezifischen Volumina zu sehen. Du musst nur wissen, wo du suchen musst:

  • Gib ein Keyword in „Neue Keywords entdecken“ und klicke auf „Ergebnisse anzeigen“.
  • Aktiviere das Kontrollkästchen bei dem/den Keyword(s), für das/die du spezifische Daten über das Suchvolumen sehen möchtest.
Suchvolumendata in Google Keyword-Planer
  • Wähle „Genau passend“ aus dem Dropdown-Menü
  • Klicke auf „Keywords hinzufügen“ auf dem blauen Banner, das gerade erschienen ist
  • Am unteren Rand des Bildschirms siehst du dann die Option „Prognose ansehen
Prognose für Images in Google Keyword-Planer ansehen
  • Klicke Auf „Prognose ansehen“ und du gelangst zum Prognose-Tool.
  • Wähle den maximalen CPC aus, indem du auf die rechte Seite der Diagrammlinie klickst, dann siehst du die durchschnittlichen monatlichen Impressionen (Suchanfragen) für das Keyword.
Prognosedaten im Google Keyword-Planer

Trick 2: Schnelles Finden von hochwertigen Keywords 

Wenn jemand hohe Klickkosten für ein Keyword bezahlt, kannst du mit Sicherheit darauf wetten, dass dies daran liegt, dass der Conversion-Wert hoch ist. Aber du fragst dich wahrscheinlich, wie diese Erkenntnis für die Planung deiner SEO-Strategie nützlich ist, wenn du dir die durchschnittlichen Klickkosten ansiehst?

Der einzige Grund, warum ein Werbetreibender einen hohen Preis für einen Klick zahlen würde, ist, wenn er daran Geld verdient. Die Suche nach diesen hochwertigen Suchbegriffen ist einfach:

  • Klicke auf die Spaltenüberschrift „Gebot für obere Positionen (oberer Bereich)“, um die Sortierung anzupassen.
Gebot für obere Positionen (oberer Bereich) Keyword-Planer-Daten

Das war schon alles. Je höher die Klickkosten, desto wertvoller ist ein Klick. Sie müssen zwar sicherstellen, dass du dich nicht nur nur auf diese hochwertigen Begriffe konzentrierst, da es sich dabei oft um Long Tail Keywords mit geringerem Volumen handelt, aber auch diese Erkenntnis ist perfekt für den Aufbau einer soliden Strategie.

Trick 3: Finde die Fragen, die sich deine Kunden stellen 

Die am besten funktionierenden SEO-Strategien zielen auf Kunden im gesamten Bereich ab, und eine der Möglichkeiten, wie du neue Zielgruppen gewinnen kannst, besteht darin, Antworten auf ihre Fragen zu geben. Aber wie findest du die Fragen, die deine Kunden stellen? Das kannst du mit dem Keyword-Planner herausfinden:

  • Gib deine Start-Keywords ein, wie du es schon bei anderen Verwendungen des Tools getan hast.
Keyword-Planer: Option „Filter hinzufügen“
  • Füge einen Filter hinzu.
  • Wähle „Keyword“ aus dem Dropdown-Menü und dann „enthält“.
Keyword in Google Keyword-Planer
  • Gib Fragewörter wie „wie“, „was“, „wo“, „warum“, „wann“, „welche“ usw. ein.
  • Nutze diese Erkenntnisse für deine Content-Strategie, damit du für die Fragen, die sich deine Kunden stellen, ranken kannst.

Trick 4: Keywords für ein lokales Unternehmen finden

Wenn du lokale SEO für ein Unternehmen durchführst, das nur an bestimmten Standorten tätig ist, willst du nicht das Keyword-Volumen und die Vorschläge auf nationaler Ebene sehen. Du siehst auch nicht das große Ganze und würdest höchstwahrscheinlich die falschen Keywords identifizieren, wenn du Standorte in deinen Suchbegriff einbeziehst, während du national suchst.

Beispiel: Das Keyword „Elektriker London“, wenn Sie das Toolset für ganz Deutschland als Standort haben (und du einen Plan hinzugefügt oder dich in einem Konto angemeldet hast, das Google Ads betreibt), ergibt ein durchschnittliches monatliches Suchvolumen von 1 300.

Lokale Keywords in Google Keyword-Planer

Das erscheint recht wenig, oder?

Versuch mal dies:

  • Anstatt einen Ort mit deinem Stichwort zusammen einzugeben, gib einfach „Elektriker“ ein.
  • Klicke auf „Standort“ oben links auf dem Bildschirm und wähle einen Standort aus, in diesem Fall London. Klicke auf „Speichern“. 
Speichern von Standorten in Google Keyword-Planer
  • Füge das Keyword zu einem Plan hinzu und lass dir die Prognose anzeigen.
Klickdaten im Google Keyword-Planer

Allein durch die Suche nach dem generischen Schlüsselwort und die Änderung des Standorts schießen die Impressionen von 57 auf 273 hoch? Was für ein riesiger Unterschied! Triff keine falsche Entscheidung bei der Auswahl von Keywords, wenn es schnell und einfach ist, mehr repräsentative Daten zu finden, wenn du weißt, wo/wie du sie findest. 

Trick 5: Sieh dir an, welche Geräte für die Suche nach einem Keyword verwendet werden

Die Art und Weise, wie wir im Internet surfen, hat sich in den letzten Jahren stark verändert, und immer mehr von uns nutzen ihre mobilen Geräte, um online einzukaufen und zu surfen. Ein kluger Marketer kennt seine Zielgruppe in- und auswendig, und der Keyword-Planner ist eine großartige Möglichkeit, Einblicke in die Geräte zu erhalten, die für die Suche nach einem bestimmten Keyword verwendet werden. Hier siehst du, wie du eine Geräteaufschlüsselung im Planer anzeigen lassen kannst:

  • Erstelle einen Plan und sieh dir die Prognose an.
  • Wähle die Registerkarte „Planübersicht“ im linken Menü.
Keyword-Planer: Planübersicht

Du kannst nun sehen, wie Mobil-, Tablet- und Desktop-Geräte in verschiedenen Metriken verglichen werden.

Geräte im Google Keyword-Planer

Nutze diese Erkenntnisse nicht nur, um Gebotsanpassungen für deine PPC-Kampagne anzupassen, sondern auch, um Prioritäten für Website-Verbesserungen und damit verbundene Entwicklungsarbeiten zu setzen, die Aufschluss darüber geben, ob du dich auf die Verbesserung der Desktop- oder der mobilen Erfahrung konzentrieren solltest. 

Die Nachteile von Google Keyword-Planer

Wie jedes Tool hat auch der Google Keyword-Planer seine Vor- und Nachteile. Für einige ist es das Keyword-Recherche-Tool ihrer Wahl. Für andere gibt es häufige Ärgernisse, von denen sie nicht wissen, wie sie sie überwinden können.

Was sind die häufigsten Kritikpunkte an dem Tool? Diejenigen, die Marketer oft dazu veranlassen, nach Alternativen zu suchen? Sehen wir sie uns genauer an.

  • Während eine der meistgenutzten Datenzeilen des Tools das durchschnittliche monatliche Suchvolumen ist, ist es aufgrund der Verwendung von gerundeten Durchschnittswerten nicht so genau, wie viele es erwarten. Um ein wahres Bild des tatsächlichen durchschnittlichen Suchvolumens zu erhalten, musst du dir die Daten der letzten 12 Monate ansehen und selbst einen Durchschnitt aufstellen. Der Unterschied zwischen diesen beiden Zahlen kann erheblich sein, was die Genauigkeit der Durchschnittswerte des Tools in Frage stellt.
  • Das Tool verwendet „Traffic-Buckets“, um das durchschnittliche monatliche Suchvolumen anzuzeigen, was bedeutet, dass die Zahlen in Relation dazu angegeben werden, wo sie in Bezug auf das nächstgelegene Bucket fallen. Auch dies lässt viele den Wert der Daten in Frage stellen, wenn sie zur Entscheidungsfindung und für Prognosen verwendet werden.
  • Viele beschweren sich über verpasste Keywords und Chancen mit hohem Volumen, die bei der Suche nach Suchbegriffen mit dem Tool nicht auftauchen, aber zu einem späteren Zeitpunkt identifiziert werden, entweder durch den Suchbegriffsbericht, wenn die Anzeigen laufen, oder durch Erkenntnisse aus der Google Search Console.
  • Während du die Ergebnisse nach „weitläufig verwandten Ideen“ filtern kannst, erlaubte das Tool dies früher auch nach „eng verwandten Ideen“. Diese Möglichkeit wurde zum Leidwesen vieler im Jahr 2019 entfernt.

Abgesehen davon hat das Tool zu viele fantastische Eigenschaften, um sie alle zu erwähnen. Die größte davon ist, dass es völlig kostenlos zu benutzen ist und mit ein paar Tricks und einem tieferen Verständnis sind die Erkenntnisse, die man daraus gewinnen kann, einfach fantastisch. 

Ein leistungsfähiges Keyword-Tool, aber mit gewissen Einschränkungen 

Der Google Keyword-Planer sollte nicht unterschätzt werden. Er bietet die ausgezeichnete Möglichkeit, neue Keyword-Chancen sowohl für SEO- als auch für PPC-Kampagnen zu identifizieren, sowie eine Möglichkeit, die potenziellen Auswirkungen von Google Ads auf dein Unternehmen zu prognostizieren. Er kann auch dabei helfen, die Einführung von Produkten und Dienstleistungen zu steuern und Einblicke in Begriffe zu gewinnen, die Traffic zu deiner Konkurrenz leiten, für die du nicht rankst.

Er gilt als eines der besten Keyword-Recherche-Tools, die es gibt, und ein großer Vorteil ist, dass die Daten direkt von Google selbst kommen, was es einfach macht, die Beteiligten zu überzeugen, in Marketingaktivitäten zu investieren. Das Tool hat seine Grenzen, aber andere Tools helfen, diese zu überwinden und sicherzustellen, dass du die genauen Daten hast, die du brauchst, um die richtigen Entscheidungen für deine Kampagnen zu treffen. 

Google Keyword-Planer vs. Keyword Magic Tool

Der Google Keyword-Planer ist nicht für jeden das passende Tool. Er ist eine großartige Ressource und eine, die täglich von Marketern auf der ganzen Welt genutzt wird, aber es gibt eine Alternative, die du vielleicht noch nicht in Betracht gezogen hast. Unser eigenes Keyword Magic Tool ist unserer Meinung nach der effektivste Weg, um Keyword-Recherche zu betreiben:

  • Ausgehend von einem Start-Keyword erhältst du mehr als 20 Millionen Keyword-Ideen zur Auswahl, die alle nach Suchvolumen, Keyword-Schwierigkeit, Wettbewerbsdichte, SERP-Funktionen und CPC-Insights-Daten gefiltert werden können. Einige dieser Filteroptionen sind beim Tool von Google schlichtweg nicht verfügbar.
  • Du kannst Keywords ganz einfach nach Themen segmentieren und so sofort die richtigen Keywords für deine Kampagne finden. Wenn du nach Long-Tail-Keywords suchst, kannst du mit dem Keyword Magic Tool viel mehr Möglichkeiten finden als mit dem Keyword-Planner.
  • Identifiziere die besten Keywords für deine Kampagne und sende bis zu 1 000 davon an den Keyword Manager, der sie alle in einer einzigen Auflistung mit ihren wichtigsten Metriken zusammenfasst und gleichzeitig das Traffic-Potenzial für deine Website schätzt.
  • Du kannst deine Keyword-Liste dann direkt an SEMrush Position Tracking senden, was dir Zeit bei der Analyse der Performance spart. Zusätzlich kannst du es in PPC Keyword Tool integrieren, um eine erfolgreiche Google Ads-Kampagne zu erstellen.
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James is Managing Director of award-winning digital PR and SEO agency, Digitaloft, and has been involved in search marketing since the mid-2000s. He‘s a regular writer on topics including link building, content marketing and ecommerce, having previously contributed to the likes of Search Engine Journal.
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