Um unsere Inhalte mehr Nutzern zugänglich zu machen, haben wir diesen Artikel mit automatischer Übersetzung aus dem Englischen ins Deutsche übertragen. Klicke hier, um den Originalartikel zu lesen. Wenn dir am Inhalt Probleme auffallen, schicke uns gerne eine Nachricht an report-osteam@semrush.com.
Jedes Unternehmen ist dem Risiko ausgesetzt, online negative Aufmerksamkeit zu erhalten.
In diesem Leitfaden erklären wir, wie Online-Reputationsmanagement (ORM) dir helfen kann, mit negativer Aufmerksamkeit umzugehen - oder dich darauf vorzubereiten. Und dir die Taktiken an die Hand geben, die du brauchst, um an der Spitze zu stehen.
Was ist Online-Reputationsmanagement?
Unter Online-Reputationsmanagement versteht man den Prozess der Überwachung und Beeinflussung der Wahrnehmung deines Unternehmens im Internet mit dem Ziel, negative Gefühle zu neutralisieren und positive zu fördern.
In der Regel geht es darum, auf schlechte Bewertungen zu reagieren, unvorteilhafte Suchergebnisse zu unterdrücken und Fehlinformationen über dein Unternehmen zu korrigieren.
ORM überschneidet sich mit digitaler Öffentlichkeitsarbeit(digital PR), aber der Schwerpunkt liegt auf der Verteidigung deines Rufs. Anstatt proaktiv ein gutes Markenimage aufzubauen.
Warum Reputationsmanagement wichtig für dein Unternehmen ist
Online-Reputationsmanagement ist wichtig, weil es dazu beiträgt, dass die Verbraucher dein Unternehmen positiver sehen. Daher ist es wahrscheinlicher, dass sie sich auf dich einlassen.
Fast 60% der U.S.A. Verbraucher/innen gaben an, dass sie nicht bei einer Marke kaufen würden, die nicht vertrauenswürdig erscheint.
Hier sind ein paar weitere Gründe, warum Reputationsmanagement für dein Unternehmen wichtig ist:
- Sie beeinflusst die Kaufentscheidungen. 59% der Einkäufer gaben an, dass sie vor dem Kauf online recherchieren. Und 97% der Verbraucher lesen vor dem Kauf Produktbewertungen. Du könntest also Kunden verlieren, je nachdem, wie deine Marke online erscheint.
- Es hilft dir, mit negativen Bewertungen umzugehen. Negative Bewertungen sind unvermeidlich - aber wenn du dich um deine Online-Präsenz kümmerst, kannst du diese Bewertungen umdrehen. Kunden, deren Beschwerden in den sozialen Medien in weniger als fünf Minuten bearbeitet wurden, gaben in der Regel mehr Geld für zukünftige Einkäufe aus.
- Es gibt wertvolles Feedback. Wenn du dieselbe Beschwerde mehrmals bekommst, gibt es wahrscheinlich ein Problem, das du beheben musst. Beginne damit, nützliche Erkenntnisse über deine Produkte, Dienstleistungen oder das allgemeine Kundenerlebnis zu sammeln, indem du Bewertungen liest.
Beispiele für ORM-Fehlschläge
Schauen wir uns Beispiele für ORM-Fehlschläge aus dem wirklichen Leben an, damit du sehen kannst, wie sehr sie sich auf reale Unternehmen auswirken.
United Airlines
United Airlines hat über 1 Milliarde Dollar an Marktwert verloren, nachdem ein Video, in dem ein Passagier aus einem überbuchten Flug gezerrt wird, viral ging.
Das Video wurde an einem Tag über 1 Million Mal online erwähnt und über 100 Millionen Mal angesehen. Viele Zuschauer kritisierten die Untätigkeit des CEO in einer Krise der öffentlichen Wahrnehmung.
Diese Krise ereignete sich 2017, wird aber auch heute noch routinemäßig in ORM-Gesprächen thematisiert.
Nestlé
Nestlé musste auch ein berüchtigtes Versagen beim Markenreputationsmanagement hinnehmen, als Greenpeace dem Unternehmen online schädliche Umweltpraktiken vorwarf.
Anstatt das Problem direkt anzusprechen, hat Nestlé Berichten zufolge YouTube gebeten, das Greenpeace-Video zu entfernen.
Das Unternehmen musste seine öffentliche Seite aufgrund negativer Kommentare vorübergehend schließen, darunter eine veränderte Version des KitKat-Logos mit der Aufschrift "Killer".
Es braucht nur eine negative Geschichte, um einen Alptraum für den Online-Ruf zu schaffen. Deshalb ist es am besten, wenn du dein Markenimage proaktiv pflegst und einen Plan für den Fall einer Krise hast.
Online Reputationsmanagement Medienkanäle
Um deinen Online-Ruf effektiv zu verwalten, musst du mehrere Kanäle (Plattformen, über die du mit deinem Publikum in Kontakt treten kannst) überwachen und entsprechend handeln.
Sehen wir uns die vier Haupttypen an:
Bezahlte Medien
Bezahlte Medien sind alle Formen von Online-Inhalten, für die du bezahlen musst, um deine Marke zu präsentieren. Dazu gehören Google-Anzeigen, Social-Media-Anzeigen, PPC-Anzeigen, gesponserte Beiträge und Werbung von Influencern.
Dieser Kanal ermöglicht es dir, an hochrelevanten Orten präsent zu sein (z. B. auf den Lieblingsseiten deiner Zielgruppe) und gibt dir die volle Kontrolle über die Botschaften.
Einige Leute haben Airbnb zum Beispiel vorgeworfen, der lokalen Wirtschaft zu schaden.
Bannerwerbung wie diese soll ihnen helfen, die Kritik zu kontern:
Der Nachteil von bezahlten Medien ist, dass sie teuer sein können. Und das Publikum ist eher skeptisch gegenüber markengesteuerten Botschaften.
Verdiente Medien
Earned Media ist die Berichterstattung, die deine Marke von Drittplattformen erhält (ohne Bezahlung). Das Publikum empfindet dies als authentisch und vertrauenswürdig.
Beispiele dafür sind:
- Berichterstattung in der Presse
- Blogbeiträge auf anderen Websites
- Forum Diskussionen
- Bewertungen auf externen Websites (z. B. Trustpilot oder Google)
Hier ist zum Beispiel ein Artikel über Airbnb auf der Website der New York Times:
Organische Berichterstattung (d.h. Berichterstattung, die ohne dein Zutun zustande gekommen ist) kann positiv oder negativ bewertet werden.
Aber es gibt ein paar Techniken, die du anwenden kannst, um dich positiv zu präsentieren.
Du kannst deine Kunden zum Beispiel bitten, Bewertungen auf externen Websites zu hinterlassen. Oder schicke interessante Pressemitteilungen an Journalisten in deiner Nische.
Gemeinsame Medien
Geteilte Medien sind alle Inhalte über deine Marke, die auf Social-Media-Plattformen veröffentlicht werden. Egal, ob diese Inhalte von deinem Markenkonto oder von einem anderen stammen.
Unbehandelte Beschwerden, negative Kommentare und niedrige Bewertungen auf gemeinsamen Medienkanälen können den Online-Ruf deines Unternehmens ernsthaft schädigen und potenzielle Kunden abschrecken.
Du solltest also darauf achten, was auf deinen Social-Media-Konten passiert, genauso wie du auf Kundenkommentare in einem Ladengeschäft achten würdest.
Die Social Inbox von Semrush kann helfen.
Das Tool sammelt Kommentare, private Nachrichten und Erwähnungen von all deinen verknüpften Konten. Und du kannst sie markieren, zuweisen oder ihnen antworten.
So kannst du alles an einem Ort verwalten.
Eigene Medien
Eigene Medien sind alle Medien, die du kontrollierst, wie deine Website oder dein E-Mail-Newsletter.
Um deine gewünschte Markenidentität darzustellen, musst du unter anderem folgende Elemente definieren:
- Klang der Stimme
- Gestaltungsrichtlinien
- Nutzenversprechen
- Zielpublikum
Dann kannst du verschiedene Techniken anwenden, um die Reichweite von Owned Media zu erhöhen.
Du kannst zum Beispiel SEO nutzen, um die Sichtbarkeit deiner Website in Suchmaschinen zu verbessern. Und baue deine E-Mail-Marketingliste auf.
Das bringt deine bevorzugte Botschaft nach außen und hilft, negative Kommentare zu überspielen.
Wie man Online-Reputationsmanagement betreibt
Um PR-Krisen und die Auswirkungen schlechter Bewertungen zu vermeiden, musst du den Online-Ruf deiner Marke richtig verwalten.
Hier erfährst du in neun Schritten, wie du Online-Reputationsmanagement betreiben kannst:
1. Überprüfe deinen Online-Ruf
Bevor du einen ORM-Prozess einführst, solltest du eine umfassende Prüfung der Online-Reputation durchführen.
Das Ziel ist es, herauszufinden, wie deine Kunden deine Marke online sehen und über sie sprechen. So bekommst du einen Eindruck davon, was gut läuft und welche Herausforderungen du bewältigen musst, um wichtige Veränderungen zu erreichen.
Das kannst du tun, indem du dir die Google-Ergebnisse ansiehst:
- Öffne ein Inkognito-Browserfenster
- Suche deinen Markennamen in Google
- Überprüfe dein Google Business Profil, falls du eines hast (Bewertungen, Rezensionen, Kommentare, Bilder usw.)
- Achte darauf, welche Ergebnisse auf Seite eins erscheinen
- Notiere dir, welche Seiten du kontrollieren kannst (z. B. soziale Profile) und welche nicht (z. B. Websites von Drittanbietern) - das hilft dir später bei der Strategieentwicklung.
Zum Beispiel:
Suche auch auf den folgenden Website-Typen nach deiner Marke:
- Social-Media-Plattformen
- Online-Communities (z. B. Reddit)
- Bewertungsseiten (z. B. Trustpilot)
Wenn du genügend Informationen gesammelt hast, solltest du eine Vorstellung davon haben, was der durchschnittliche Verbraucher sieht, wenn er nach deiner Marke sucht.
2. Entwickle eine Strategie für das Online-Reputationsmanagement
Da du nun weißt, wie es um deine Marke bestellt ist, ist es an der Zeit, eine Strategie für das Online-Reputationsmanagement zu entwickeln.
Entscheide zunächst, welche Prioritäten du setzen willst.
Prioritäten für Taktiken und Aufgaben setzen
Wenn du Prioritäten setzt, welche ORM-Taktiken du umsetzen und auf welche Erwähnungen du zuerst reagieren solltest, kannst du deinen Online-Ruf besser verwalten.
Du kannst die Impact Matrix nutzen, um zu entscheiden, wie du deine Aufgaben priorisierst:
- Quick Wins sind leicht zu erreichen und haben einen hohen geschäftlichen Einfluss
- Große Einsätze erfordern mehr Aufwand, haben aber eine große Auswirkung auf das Geschäft
- Fill-ins sind einfach, haben aber einen geringen Einfluss auf das Geschäft
- Undankbare Aufgaben erfordern viel Aufwand, haben aber einen geringen Einfluss auf das Geschäft
Ein Beispiel für einen "schnellen Erfolg" könnte die Reaktion auf eine negative Bewertung sein. Es wird nicht viel Zeit in Anspruch nehmen. Aber eine gut formulierte Antwort kann sich positiv auf deine Online-Präsenz auswirken.
Trotzdem solltest du zuerst auf kritische Aufgaben reagieren. Wenn du eine ORM-Krise hast, solltest du dich zuerst darum kümmern.
Sobald du deine Prioritäten festgelegt hast, entwickle eine klare Dokumentation, um die Dinge zu organisieren.
Richtlinien aufstellen
Entwickle Richtlinien, Kommunikationsrichtlinien und einen bestimmten Tonfall, damit du deinen Kunden gegenüber einheitlich auftrittst.
Die Verwaltung von Kommentaren, Bewertungen und Erwähnungen auf verschiedenen Kanälen kann überwältigend sein, wenn du keine Grundregeln aufstellst.
Dokumentation der Politik
Das Aufschreiben von Richtlinien kann dir helfen, Aufgaben zu priorisieren und die Kommunikation zu straffen, vor allem wenn mehrere Personen am Online-Reputationsmanagement deiner Marke beteiligt sind.
Für den Anfang sind hier ein paar Dinge, die du in deine Dokumentation aufnehmen kannst:
- Wer ist für welchen Kanal zuständig? Wenn jeder dafür verantwortlich ist, ist niemand dafür verantwortlich. Lege klar fest, wer für welchen Kanal zuständig ist und versuche, dich daran zu halten. Wenn mehrere Personen an denselben Kanälen arbeiten, solltest du ihre Zuständigkeiten klar definieren, damit nichts durch die Maschen rutscht.
- Antwortvorlagen. Erarbeite Antwortvorlagen für häufig gestellte Fragen. Das spart Zeit und lässt deine Marke einheitlicher klingen.
- Das Who is Who in deinem Bereich. Hast du irgendwelche Influencer-Partner, die jeder im Team kennen sollte? Gibt es bestimmte Trolle, auf die du nicht mehr reagierst, weil es die Situation nur eskalieren würde? Bewahre diese Informationen in deinen Versicherungsunterlagen auf.
Leitlinien für die Kommunikation
Kommunikationsrichtlinien helfen dir, Prioritäten für die täglichen Aufgaben des Reputationsmanagements zu setzen und zu entscheiden, auf welche Probleme du zuerst reagieren musst.
Je nachdem, wie groß deine Anhängerschaft ist, bekommst du vielleicht viele Erwähnungen und Bewertungen auf einmal. Du musst also entscheiden, was dringend ist und was warten kann.
- Dringend: Könnte diese Rezension deiner Marke schaden? Überprüfe das Profil der Person, die die Bewertung geschrieben hat. Wenn sie in deinem Umfeld beliebt sind, hat die negative Kritik eine höhere Chance, sich zu verbreiten. In diesem Fall kann die Situation dringend sein.
- Nicht dringlich: Kann diese Situation leicht gelöst werden? Ist es eine typische Frage oder ein Problem, das du leicht lösen kannst? Das rechtfertigt wahrscheinlich keine dringende Antwort. Stelle aber sicher, dass du einen akzeptablen Zeitrahmen für die Beantwortung nicht dringender Mitteilungen festlegst. Du willst deine Kunden nicht im Stich lassen.
Was du für dringend hältst, hängt von deinen Zielen und deiner Zielgruppe ab.
Wenn sich dein Publikum zum Beispiel hauptsächlich auf TikTok aufhält, solltest du auf negative Kommentare dort eher reagieren als auf negative Kommentare auf Facebook.
Klang der Stimme
Lege einen Tonfall fest und gib die Richtlinien an alle Mitarbeiter/innen deines Unternehmens weiter, die mit Kunden kommunizieren oder Inhalte erstellen.
Hier sind ein paar Dinge, die du beachten solltest, wenn du den Tonfall deiner Marke entwickelst:
- Wer ist dein Zielpublikum und wie kommunizieren sie miteinander?
- Ist deine Marke formell oder leger - oder irgendwo dazwischen?
- Kommuniziert deine Marke mit Slang und Emojis?
- Gibt es Wörter oder Ausdrücke, die deine Marke niemals verwenden sollte?
- Was ist die Mission deiner Marke und wie beeinflusst sie die Kommunikation?
Du kannst unsere Vorlage für den Tonfall verwenden, um zu definieren, wie deine Marke klingen soll.
Ein guter Anfang ist es, Adjektive zu wählen, die deine Marke beschreiben (z. B. "fröhlich", "vertrauenswürdig", "verbindlich" usw.). Wie hier:
Denke daran, dass es im Online-Reputationsmarketing notwendig sein kann, den Ton zu ändern.
Ben & Jerry's zum Beispiel hat normalerweise einen fröhlichen und verspielten Tonfall.
Aber die Marke schlägt einen ernsteren Ton an, wenn sie über ihre sozialen Werte spricht.
3. Markenerwähnungen überwachen
Du musst wissen, was die Leute über deine Marke sagen - und zwar schnell. Je länger es dauert, bis du reagierst, desto mehr Negativität kann sich ausbreiten und desto mehr Probleme können eskalieren.
Du kannst Google Alerts für deinen Markennamen und alle Rechtschreibfehler einrichten. Um eine E-Mail zu erhalten, wenn neue Ergebnisse in der Google-Suche auftauchen.
Allerdings wird dadurch nicht alles erfasst. Und es kann einige Zeit dauern, bis die Ergebnisse sichtbar werden.
Deshalb empfehlen wir, die App Brand Monitoring für die Überwachung der Online-Reputation zu nutzen.
Dieses Tool sammelt automatisch Erwähnungen von Dutzenden von Plattformen. Dazu gehören Nachrichtenseiten, Blogs und Diskussionsgruppen.
So sparst du Zeit und bekommst ein genaueres Bild davon, wie Menschen im Internet über deine Marke sprechen, sie teilen und mit ihr interagieren.
Nachdem du dich angemeldet hast, erstelle eine "Marken"-Abfrage. Dann gibst du deinen Markennamen und andere Einstellungen ein.
Wenn du mit deinen Einstellungen und der Vorschau zufrieden bist, klicke auf "Abfrage erstellen".
Du erhältst einen detaillierten Bericht, der deine letzten Erwähnungen enthält.
Verwende die Filter, um dich auf bestimmte Typen zu konzentrieren (z.B. auf solche mit negativer Stimmung).
Auf der Registerkarte "Analysen" kannst du Erwähnungen und Stimmungen im Laufe der Zeit verfolgen.
Und sammle viele andere nützliche Daten.
Nutze die Informationen aus dem Tool, um den Zustand deines Online-Rufs zu bewerten. Und ob ein Eingreifen erforderlich ist.
4. Plane deine Strategie für das Krisenmanagement1
Krisen passieren ohne Vorwarnung. Die gute Nachricht? Darauf kannst du dich mit einer Krisenmanagementstrategie vorbereiten.
Deine Strategie sollte einen internen Kommunikationsplan enthalten, der festlegt, welche Teammitglieder für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig sind und wie mit Erwähnungen in den sozialen Medien umgegangen werden soll.
Hier sind ein paar Dinge, die du tun kannst, um dich im Voraus vorzubereiten:
- Nutze Tools zur Medienbeobachtung. Tools wie Brand Monitoring alarmieren dich schnell, wenn es unerwartete Gespräche über deine Marke gibt.
- Behalte Branchentrends im Auge 3. Je nach Branche können Gesetzesänderungen, kulturelle Veränderungen oder technologische Fortschritte dein Unternehmen unter Druck setzen.
- Informiere dich, welche Kanäle deine Zielgruppe bevorzugt und wie du am effizientesten kommunizieren kannst 4. Wenn sich dein Publikum zu Facebook hingezogen fühlt, solltest du Facebook als Hauptkommunikationskanal nutzen. Auf diese Weise erreichst du ein größeres Publikum auf effizientere Weise.
- Lege fest, wer für für das Beantworten von Kommentaren und Rezensionen zuständig ist 5. Je nach Schwere der Situation kannst du dich dafür entscheiden, eine oder zwei Personen während einer Krise öffentlich kommunizieren zu lassen.
- Entwirf Antworten, um schnell auf negative Kommentare zu reagieren 5. Achte nur darauf, dass niemand die gleiche Antwort kopiert und einfügt, ohne sie zu personalisieren. Das kann in Zeiten der Krise unsensibel wirken.
Obwohl es am besten ist, eine Krise zu vermeiden, liegen die Dinge manchmal nicht in deiner Hand. Die Art und Weise, wie du reagierst, kann darüber entscheiden, was dein Publikum über deine Marke denkt.
5. Ermutige Kundenrezensionen online
Ermutige deine Kunden dazu, wahrheitsgemäße Bewertungen auf Google und anderen Bewertungsportalen zu hinterlassen.
Das hilft potenziellen Kunden, deine Marke zu entdecken. Und wenn die Bewertungen überwiegend positiv sind, ermutigt das mehr Menschen, sich für dein Unternehmen zu entscheiden.
Die Nutzer können deine Bewertungen sogar bei der Google-Suche sehen.
Wie du deine Kunden dazu bringst, eine Bewertung zu hinterlassen
Nicht alle Kunden werden eine Bewertung abgeben, aber du kannst ein paar Dinge tun, um den Bewertungsprozess zu erleichtern (und damit die Wahrscheinlichkeit einer Bewertung zu erhöhen):
- Teile Links zum Hinterlassen von Bewertungen in Dankes-E-Mails oder am Ende von Chat-Interaktionen auf deiner Website
- Füge klare Anweisungen hinzu, wie du eine Bewertung abgeben kannst (mit entsprechenden Links)
- Biete Kunden, die Bewertungen abgeben, Anreize wie Rabatte
- Reagiere auf alle deine Bewertungen (negative und positive), damit die Kunden sehen, dass ihre Meinung zählt.
- Ermutige Kunden, dich direkt zu kontaktieren, wenn sie eine schlechte Erfahrung gemacht haben, um sie davon abzuhalten, schlechte Bewertungen zu hinterlassen
Passion Planner, eine E-Commerce-Marke, bittet ihre Kunden zum Beispiel nach jedem Kauf um eine Bewertung per E-Mail. Und bietet Anreize für Bewertungen mit einem Rabattcode.
Ihr Ansatz ist effektiv, weil die Kunden die Produkte direkt in dieser E-Mail bewerten können. Es ist einfach und die Kunden bekommen eine Belohnung dafür.
Positive Bewertungen können ein großer Vorteil für dein Unternehmen sein, also ermutige zufriedene Kunden dazu, ohne großen Aufwand eine gute Bewertung zu hinterlassen.
6. Umgang mit negativen Online-Bewertungen
Satte 94% der Kunden geben zu, dass eine negative Online-Bewertung sie davon abhalten kann, sich für ein bestimmtes Unternehmen zu entscheiden.
Du kannst versuchen, eine negative Bewertung zu neutralisieren, indem du eine durchdachte Antwort schreibst.
Dieser Restaurantbesitzer war zum Beispiel enttäuscht, dass er seine Kunden im Stich gelassen hat. Und bot ihnen an, es wiedergutzumachen:
Um sicherzustellen, dass du schnell reagieren kannst, solltest du dein Unternehmen auf relevanten Bewertungsplattformen anmelden. Und melde dich, wenn möglich, für Benachrichtigungen über neue Bewertungen an.
Wenn du ein lokales Unternehmen bist, kannst du das Review Management Tool von Semrush nutzen, um Bewertungen auf mehreren Plattformen zu überwachen.
Außerdem kannst du deine Daten mit denen der Konkurrenz vergleichen.
Wie du auf negative Bewertungen reagierst
Es ist am besten, wenn du schnell auf negative Bewertungen reagierst, bevor sie außer Kontrolle geraten. Hier sind einige allgemeine Richtlinien für den Umgang mit negativen Bewertungen:
- Verbessere deine Reaktionszeit. Je früher du ein Problem löst, desto weniger wahrscheinlich ist es, dass es außer Kontrolle gerät.
- Mit freundlicher Genehmigung anzeigen. Bedanke dich bei dem/der Kritiker/in für sein/ihr Feedback und sei höflich, wenn du auf seine/ihre Bedenken eingehst.
- Erkenne Fehler an. Wenn dein Unternehmen einen Fehler gemacht hat, ist es oft eine gute Idee, den Fehler zuzugeben. Aber bedenke, dass eine Entschuldigung in manchen Fällen rechtliche Schritte nach sich ziehen kann. Verwende Sätze wie "Wir verstehen deine Frustration" oder "Wie können wir das besser machen?"
- Versuche, die Dinge öffentlich zu machen. Halte Unterhaltungen über negative Bewertungen möglichst öffentlich. Das zeigt anderen Kunden, dass du ansprechbar und zugänglich bist. (Aber antworte privat, wenn es sich um sensible Kundendaten handelt).
- Biete eine Erstattung oder einen Rabatt an. Das sollte der letzte Ausweg sein, um den Kunden zu beschwichtigen. Dies kann jedoch der richtige Ansatz sein, wenn dein Produkt oder deine Dienstleistung die Ursache des Problems ist.
- Wende dich an Drittautoren. Wenn jemand eine negative Bewertung oder einen Blogbeitrag über dich schreibt, kannst du ihn bitten, Änderungen vorzunehmen. Solange du überzeugende Beweise für Verbesserungen oder Ungenauigkeiten in der Rezension oder dem Beitrag vorlegen kannst.
- Verbessere deinen Service/dein Produkt. Wenn du immer wieder dieselbe Beschwerde siehst, solltest du Änderungen oder Aktualisierungen an deinem Produkt vornehmen. Halte deine Kunden auf dem Laufenden, wie du das Problem löst.
Wie du negative Bewertungen in den Suchergebnissen nach unten drückst
Du kannst versuchen, negative Bewertungen zu unterdrücken, damit sie auf Bewertungsplattformen und auf den Suchergebnisseiten (SERPs) von Google weniger sichtbar sind.
Hier sind ein paar Möglichkeiten, um schlechte Bewertungen zu übertönen:
- Erhalte viele positive Bewertungen , indem du zufriedene Kunden bittest, dich zu bewerten
- Bewirb positive Inhalte wie Zeugnisse und Bewertungen an prominenter Stelle auf deiner Website
- Vorhandene maßgebliche Inhalte aktualisieren
- Autorität aufbauen durch Backlinks aufbauen auf positive Artikel (oder positive Bewertungen auf externen Websites)
- Gehe eine Partnerschaft mit Influencern in deiner Nische ein, um deine Inhalte zu bewerben
- Teile positive Rezensionen auf deinen sozialen Profilen und rufe den Rezensenten auf.
- Verweise von Dritten auf andere Unternehmen und Marken teilen
Es gibt keine schnelle Lösung, um besser zu ranken, aber diese Tipps können dir helfen, dich mit Inhalten von deiner besten Seite zu zeigen. Nicht alle diese Tipps beziehen sich auf bestimmte Ranking-Faktoren, aber sie alle sorgen dafür, dass deine positiven Inhalte an prominenter Stelle erscheinen.
7. Konsistentes Branding beibehalten
Alle Inhalte, die du erstellst, sollten die Markenidentität widerspiegeln, die du darstellen willst. Denn alles, was ein Kunde sieht, prägt seine Wahrnehmung.
Durch konsequentes Branding von Inhalten kannst du Meinungen stärker beeinflussen und die Erinnerung daran verbessern.
Etwas so Kleines wie eine Antwort auf einen Instagram-Kommentar kann eine große Wirkung haben.
Asos schreibt zum Beispiel personalisierte Antworten und verwendet Emojis, um ein lustiges und entspanntes Image zu vermitteln.
Denke daran: Ein einziger schlecht formulierter Kommentar kann dem Online-Ruf deiner Marke schaden.
8. Inhalte für markenbezogene Schlüsselwörter erstellen
Branded Keywords sind Suchanfragen, die deinen Markennamen oder eine naheliegende Variation enthalten. Wenn du hochwertige Inhalte rund um diese Schlüsselwörter erstellst, kannst du die Geschichte rund um deine Marke steuern.
Mit anderen Worten: Es ist eine effektive Form des Online-Reputationsmarketings.
Bei Airbnb gibt es zum Beispiel einen Artikel mit dem Titel "Wie Airbnb dafür sorgt, dass es sicher ist, deine Wohnung zu teilen".
Dies wird bei Suchbegriffen wie "ist airbnb sicher" angezeigt.
Wende diese SEO-Best Practices an, um deine Chancen auf ein gutes Ranking zu erhöhen:
- Verwende das Ziel-Keyword im Titel-Tag, in der Meta-Beschreibung, im H1-Tag und im ersten Absatz des Hauptinhalts
- Erfahrung, Fachwissen, Autorität und Vertrauenswürdigkeit nachweisen(E-E-A-T)
- Baue Backlinks von angesehenen Websites in deiner Branche auf
Um die SERP für ein Marken-Keyword weiter zu dominieren, kannst du:
- Poste relevante Inhalte auf Social Media Seiten
- Versende Pressemitteilungen, die Journalisten dazu veranlassen, positive Berichte über das Thema zu schreiben
- Schreibe Gastbeiträge zu dem Thema für andere Websites
Hier erfährst du, wie du deine Marken-Keywords findest und priorisierst.
Wie du deine Markenschlüsselwörter definierst
Um herauszufinden, nach welchen Marken-Keywords die Leute suchen, verwende das Semrush-Tool Organic Research.
Gib deine Domain ein und navigiere zum Bericht "Positionen".
Wende dann zwei "Erweiterte Filter" an:
- "Ausschließen", "Schlagworttyp" und "Nicht gebrandmarkt"
- "Ausschließen", "Schlagworttyp" und "Für andere Domain gebrandmarkt".
Wie hier:
Finde heraus, welche Marken-Keywords die größte Wirkung haben könnten, indem du dir das Suchvolumen ansiehst (d.h. die durchschnittliche Anzahl der Suchanfragen pro Monat).
Zum Beispiel haben Keywords mit einem Suchvolumen von 1K (1.000) eine viel größere potenzielle Reichweite als Keywords mit einem Suchvolumen von 10.
Sobald du deine wichtigsten Marken-Keywords identifiziert hast, überprüfe die SERP für jedes dieser Keywords.
Klicke einfach auf das Symbol in der Spalte "SERP". Wie hier:
Wenn die Ergebnisse weitgehend ungünstig sind, kannst du versuchen, Maßnahmen zu ergreifen.
Airbnb könnte zum Beispiel versuchen, einige der negativen Ergebnisse für "lohnt sich airbnb" zu übertrumpfen. Indem du einen ausführlichen Blogbeitrag zum Thema schreibst.
9. Wähle Influencer mit Bedacht
Beim Influencer Marketing bezahlst du relevante Online-Influencer (z. B. Ersteller von sozialen Inhalten) dafür, dass sie dein Unternehmen bei ihrem Publikum bewerben. Und das kann zu großartigen Ergebnissen führen.
Das Unternehmen Lululemon hat sich zum Beispiel mit dem Fitness-Influencer Damian Warner zusammengetan. Um sein Publikum von über 30.000 Followern zu erreichen.
Denke daran, dass die Dinge schnell schief gehen können, wenn du nicht die richtigen Partner auswählst.
Nimm zum Beispiel die Maker Studios von Disney.
Sie haben sich 2014 mit dem beliebten YouTuber Felix Kjellberg (alias PewDiePie) zusammengetan. Damit war er Miteigentümer eines Multichannel-Netzwerks, das Videos, Apps und Merchandising-Artikel produzierte.
Aber diese Partnerschaft wurde 2017 aufgrund von Kontroversen beendet.
PewDiePie hatte mehrere Videos mit unangemessenen und anstößigen Inhalten veröffentlicht.
Als Maker Studio Wind von diesen Videos bekam, brachen sie alle Verbindungen mit dem YouTuber ab.
Während Disney Schritte unternahm, um die Partnerschaft zu beenden, war PewDiePie zu diesem Zeitpunkt bereits mit ihnen verbunden. Dadurch wurde das Problem auch für das Unternehmen zu einer Reputationskrise.
Die besten Ergebnisse erzielst du, wenn du mit Influencern zusammenarbeitest, die zu deinem Markenimage passen. Bonuspunkte, wenn die Kunden sie bereits mit dir in Verbindung bringen.
Nehmen wir an, eine Social-Media-Persönlichkeit, die die gleiche Zielgruppe wie du hat, ist bereits dafür bekannt, deine Kleidung zu tragen und hat sogar schon einmal organisch über dich gepostet. Sie könnten gut für eine Influencer-Partnerschaft geeignet sein.
Auf der anderen Seite würde jemand, der deine Kleidung noch nie getragen hat und andere Marken in deinem Umfeld beworben hat, wahrscheinlich nicht gut funktionieren.
Bist du bereit, eine Influencer-Marketing-Kampagne zu starten? So geht's:
Wie man eine Influencer-Marketing-Kampagne startet
Der erste Schritt ist derselbe wie bei jeder Marketingkampagne: Lege deine Ziele fest.
Einige gängige Ziele von Influencer-Marketing-Kampagnen sind Markenbekanntheit, Engagement, von Influencern erstellte Inhalte und Verkäufe.
Sobald du dein Kampagnenziel festgelegt hast, legst du ein Budget fest. Die Preise von Influencern variieren, also recherchiere ein wenig, bevor du sie ansprichst.
Du kannst die Influencer-Raten mit dem Tool Influencer Analytics ermitteln.
Als nächstes ist es an der Zeit, Influencer in deiner Nische zu finden.
Anstatt blindlings kalte E-Mails zu verschicken oder stundenlang durch die sozialen Medien zu scrollen, klickst du einfach auf den Reiter "Influencer Discovery", um eine ganze Liste vertrauenswürdiger Influencer zu erhalten.
Mit diesem Tool hast du folgende Möglichkeiten:
- Finde Influencer nach Plattform und Schlüsselwörtern
- Filtere Influencer nach deinen Kriterien heraus
- Influencer-Profile ansehen
- Überwache deine Markenerwähnungen
- Analysiere die Influencer-Strategie deiner Konkurrenten
Wenn du ein paar Influencer ausgewählt hast, mit denen du zusammenarbeiten möchtest, ist es an der Zeit, sie zu kontaktieren.
Hier sind ein paar Tipps, wie du deine erste E-Mail formulieren kannst:
- Werde persönlich. Sprich Influencer mit ihrem Namen an, um deutlich zu machen, dass du mit ihrer persönlichen Marke vertraut bist. Und lass sie wissen, warum du denkst, dass dies eine gute Partnerschaft wäre.
- Gib Details an. Gib den Influencern im Vorfeld so viele Informationen wie möglich, damit sie entscheiden können, ob die Partnerschaft zu ihnen passt.
- Besprich die nächsten Schritte. Mach deine E-Mail handlungsfähig, indem du zu nächsten Schritten aufforderst. Sag den Influencern Bescheid, wenn du Zugang zu ihrer Pressemappe brauchst oder gib ihnen einen Link zu deiner Kampagne.
Wenn du einen Influencer ausgewählt hast, richte die Berichterstattung für deine Kampagne ein. Erfasse Daten, bevor deine Kampagne startet, damit du die Gesamtwirkung der Kampagne sehen kannst.
Und last but not least: Befolge die Regeln.
Unternehmen in den U.S.A. können in ernsthafte Schwierigkeiten geraten, wenn ihre Partner die Richtlinien der Federal Trade Commission für soziale Medien nicht befolgen. (Andere Länder haben vielleicht ähnliche Regeln.)
Dazu gehört, dass du klar kennzeichnest, welche Beiträge Werbung sind (normalerweise mit Hashtags wie #ad oder #sponsored) und diese Kennzeichnung gut sichtbar am Anfang des Beitrags platzierst. Wenden Sie sich an einen Juristen, um sich offiziell beraten zu lassen.
Verwalte deine Online-Reputation mit Semrush
Mit den Tools von Semrush kannst du dein Online-Reputationsmanagement optimieren und bessere Ergebnisse erzielen.
Unsere Plattform umfasst:
- Apps zur Medienbeobachtung: Erfahre, was Wettbewerber, Influencer und Verbraucher über deine Marke sagen
- SEO-Tools: Erhalte eine gute Platzierung auf den Ergebnisseiten der Suchmaschinen
- Soziale Medien Werkzeuge: Überwache und verwalte deinen Ruf über soziale Netzwerke
Und viele weitere Tools für das Online-Reputationsmanagement.
Melde dich kostenlos an, um deine Möglichkeiten zu erkunden.