Wie du einen erfolgreichen Online Shop erstellst — die wichtigsten Schritte zum eigenen Shop

Evgeni Sereda

Dez. 01, 202220 Min. Lesedauer
Onlineshop erstellen
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INHALTSVERZEICHNIS

Ein, zwei Klicks und ein neues T-Shirt liegt im Warenkorb. Rasch mal ein neues Handy bestellt. Oder für den Nachwuchs ein Puzzle geordert. Kleidung, Telekommunikation, Technik und Elektronik sowie Spielzeug kaufen wir in Deutschland am liebsten online. 

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Statista-Studie zum E-Commerce-Umsatz in Deutschland. Quelle: https://de.statista.com/

Der Verkauf im Internet boomt. Der Onlinehandel lässt sich zu den Gewinnern der Corona-Krise zählen. In dieser Zeit wurde deutlich, wie bequem und einfach das Bestellen am Bildschirm ist. Der Onlinehandel hat sich inzwischen zu einem bedeutenden Bereich der internationalen Handelswirtschaft entwickelt. Immer mehr große und kleine Unternehmen, auch lokale Firmen, bieten die Möglichkeit, ihre Waren und Produkte via Internet zu bestellen.

Für Kleinunternehmer, Händler und Ladenbetreiber ist es eine gute und wichtige Chance, einen Online Shop als neuen Verkaufskanal einzurichten. Du bist dir unsicher, wie du dein Vorhaben angehen willst? Du weißt nicht, welche Onlineshop-Software du wählen sollst?

Wir zeigen dir die fünf wichtigsten Schritte, um einen erfolgreichen Online Shop zu erstellen.

Was ist eigentlich ein Online Shop?

Wie im stationären Laden vor Ort werden online über einen Shop Produkte oder Dienstleistungen angeboten. Es gibt einen oder mehrere Verkäufer und Käufer. Der Verkäufer zeigt seine Waren virtuell, also auf einer eigenen Website oder innerhalb einer Plattform. Shop-Systeme helfen, die Angebote zu präsentieren und zu verkaufen. Interessierte stöbern auf den Seiten oder suchen gezielt etwas. Haben sie etwas gefunden, legen sie dies in den virtuellen Warenkorb und bezahlen elektronisch und bargeldlos. In der Regel liefert die Post oder Paketdienste die Ware aus. Oder Kunden laden sich die Produkte aus dem Internet herunter.

So wird dein Online Shop zum Umsatzbooster

Wenn du einen Online Shop erstellen und als zusätzlichen Vertriebskanal etablieren willst oder dich damit hauptberuflich selbstständig machen möchtest, dann solltest du vorab ein paar grundlegende Dinge bedenken. 

Mach dir Gedanken, bevor du mit einem Online Shop loslegst

Frage dich: Wie erfolgversprechend ist deine Idee? Schau dafür nicht in eine Glaskugel, sondern werte Daten aus.

Phase I: Marktanalyse

Gibt es Bedarf für deine Produkte? Werden sie bereits nachgefragt?

Online schießen Wettbewerber schneller aus dem Boden als man denkt. Angesichts der sich rasant weiterentwickelnden Technologien solltest du unbedingt relevante Daten für deine strategischen Entscheidungen berücksichtigen — damit deine Onlineshop Idee auch längerfristig am Markt bestehen bleibt und nicht nach ein paar Monaten wieder eingestampft werden muss.

Die Marktanalyse ist also eine der wichtigsten zu erledigenden Aufgaben, bevor du einen Online Shop eröffnest. Sie liefert datengestützte Informationen, ob deine Produkte überhaupt nachgefragt werden. Du erhältst eine erste Preisstruktur und kannst das Umsatzpotenzial abschätzen. Mit einer Marktanalyse erfährst du, wer deine Waren kaufen könnte und wie diese sich verhalten. Gibt es saisonale Schwankungen oder Trends? Und natürlich solltest du innerhalb der Marktanalyse auch einen Blick auf deine Mitbewerber werfen. Dazu aber im folgenden Abschnitt mehr.

Aus der Marktanalyse leitest du die Ausgestaltung deines Sortiments ab. Du überlegst dir eine Marketingstrategie und eruierst die wichtigsten Marketingkanäle. Eine Marktanalyse liefert also sehr viele, verschiedene Rahmenbedingungen.

 Die wichtigsten Fragen innerhalb der Marktanalyse für deinen Online Shop sind:

1. Sind die Produkte für den Onlineverkauf geeignet?

Online verkaufen lässt sich erst einmal sehr viel. Bestimmte medizinische Produkte für Operationen zum Beispiel sind allerdings wahrscheinlich sehr erklärungs- und beratungsbedürftig. Andere Artikel wie T-Shirts oder Hosen hingegen weniger. Wie viel Aufwand willst du also betreiben? Abgesehen von den rechtlichen Aspekten, die gerade innerhalb der medizinischen Branche besonders zu beachten sind. Überlege also, wie aufwändig es ist, dein Produkt zu erklären, um es zu verkaufen. Je einfacher und klarer, desto besser. 

2. Gibt es eine Nachfrage für dein Produkt?

Gibt es denn Menschen, die nach deinem Produkt suchen oder es bereits kaufen? Schau auf Online-Marktplätzen wie Ebay oder Amazon nach. Ist also eine Nachfrage vorhanden? Prüfe, ob deine Idee einem bestimmten Trend unterliegt. Dann könnten deine Artikel nur kurzfristig gefragt sein. Du willst aber, dass sie auch noch nach mehreren Jahren gekauft werden, richtig? Dafür solltest du auf alle Fälle auch eine umfassende Keyword Recherche erstellen. Mit Tools für die Keyword-Recherche von Semrush vergleichst du, wer für die meistgesuchten Keywords rund um deine Produkte gut rankt. 

3. Zielgruppe — wer kauft deine Produkte im Online Shop? 

Wem helfen deine Produkte? Und wie? Was haben deine Käufer davon? Willst du nur eine bestimmte, kleinere Zielgruppe ansprechen oder die breite Masse? Denk darüber nach, wer und warum diese Personen deine Produkte kaufen werden. Und weshalb.

Sprich deine potenziellen Kunden zielgerichtet an. Das ist notwendig, um deine Produkte zu verkaufen. Aber auch, um neue Leads zu generieren und die Interaktionsrate in der Customer Journey zu erhöhen. Deswegen solltest du deine Zielgruppe, ihre Probleme und ihre Bedürfnisse genau kennen. 

Im Zusammenhang mit der richtigen Zielgruppe ist es wichtig, auch die zu dir oder euch passende „Tone of Voice“ zu entwickeln. Es hilft dir, dich vom Wettbewerb abzuheben und deine Marke zu etablieren.

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B2B oder B2C — für wen ist der Online Shop geeignet?

Im Zusammenhang mit der Zielgruppe solltest du dich außerdem entscheiden, ob dein Online Shop für Endkunden (Consumer) oder auch für Business-Kunden geöffnet sein soll. Besonders Online Shops für B2B sollten rechtlich einwandfrei eingerichtet sein. Auch ein stabiles, sicheres Hosting ist notwendig. Diese Dinge sind bei der Auswahl des richtigen Online Shops und der richtigen Software für deinen Webshop zu berücksichtigen.

Marktanalyse als Basis für den Onlineshop Businessplan

Aus den vielen, unterschiedlichen datenbasierten Informationen leitest du Annahmen ab, die die Basis für deinen Businessplan bilden. Also auch, wie hoch zum Beispiel dein Kapitalbedarf ist. Das gelingt dir übrigens ganz leicht mit dem Semrush Market Explorer. Mit diesem Tool kannst du vor dem Start deines Online Shops:

  • einen beliebigen Markt auf Basis der Branche analysieren,
  • organische Mitbewerber herausfinden,
  • Branchenführer erkennen,
  • Trends erforschen,
  • deine Zielgruppe segmentieren.

Mit dem Market Explorer hast du sofort Zugriff auf ausführliche Daten. Sie werden in leicht zu analysierenden Diagrammen, Grafiken und Tabellen dargestellt und geben dir damit eine hervorragende Grundlage für deine Planung. 

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Wachstums-Quadrant visualisiert die Wettbewerbslandschaft: Traffic zeigt die Gesamtzahl der Besuche und Zunahme des Traffics, % — die Geschwindigkeit, mit der die untersuchten Mitbewerber im Markt expandieren

Phase II: Konkurrenzanalyse — wer verkauft dein Produkt noch?

Recherchiere, ob deine Produkte bereits online angeboten werden. Wer sind Mitbewerber? Verkaufen sie ähnliche Artikel, die du auch in deinem Online Shop anbieten möchtest? Zu welchen Preisen? Welche Qualität und welchen Service bieten sie? Diese Fragen sind wichtig, um herauszuarbeiten, ob und wie du gegen die Konkurrenz bestehen kannst.

Mittels Konkurrenzanalyse prüfst du zum Beispiel auch, wie lange deine Konkurrenten bereits am Markt bestehen. Warum ist das wichtig? Mach dir ein Bild von der Marktsituation und überlege, was dich von der Konkurrenz abhebt.

Eine Übersicht über deine Wettbewerber erhältst du mit dem Semrush Market Explorer. Hier wählst du „Mitbewerber finden“ und gibst deine Domain ein. Das Tool erstellt eine Liste mit möglichen Konkurrenten. Du erhältst zudem Informationen zu Marktposition, Publikumsgröße und Wachstumsrate.

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So findest du deine Mitbewerber

Überlege dir gut, in welchem Bereich du deinen Online Shop eröffnen willst. Für Schuhe zum Beispiel gibt es bereits sehr, sehr viele Webshops. In beliebten Segmenten wird es also schwierig, als Startup zu bestehen. Es sei denn, du bringst einen echten Konkurrenzvorteil mit. Wichtig ist also, den Markt, dessen Volumen, seine Zielgruppen zu verstehen und … die Unternehmen, die mit dir um deine Kunden buhlen.

Mit der Konkurrenzanalyse erhältst du detaillierte Daten zum Wettbewerb. Damit erfährst du auch, welche Kanäle du am besten wählst, um mit welcher Strategie gute Conversions zu erreichen.

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Phase III: Erfolgsfaktoren für deinen Online Shop

Viel zu viele Produkte auf einer Seite, lange Produktbeschreibungen ohne erkennbaren Nutzen, ein komplexer Checkout-Prozess — bitte nicht! Kunden erwarten auch in einem Online Shop, dass sie einfach und bequem stöbern und shoppen können. Ziel muss also sein: Dass sich deine Kunden beim Bummeln am Bildschirm zurechtfinden und sich dabei auch noch wohlfühlen. Wichtigster Punkt, bevor du einen Online Shop eröffnest, ist also die Kundenorientierung. 

Denke bei allem, was du entscheidest und einrichtest an deine Kunden. Betrachte alles, von den Produkten bis zum Einkaufserlebnis aus Sicht deiner Kunden. Was sind deren Probleme, für die du die Lösung, die passenden Produkte hast? Wie gelangen sie leicht und mit wenigen Schritten zu den Artikeln, die sie online ausgesucht haben?

Fokus auf den Kunden. Bei allen folgenden Faktoren:

1. Shop-Design und Produktpräsentation

Ladenlokale sind psychologisch so aufgebaut, dass Kunden an bestimmten Stellen vor Ort bestimmte Trigger erfahren, damit sie kaufen. Während vor Ort Menschen jedoch eher gerne auch mal „bummeln“ und sich umsehen, suchen Besucher von Online Shops meist sehr gezielt nach einem bestimmten Produkt. Wichtig ist also, dass der User nicht überfordert, sondern abgeholt wird. Der Online Shop sollte also übersichtlich gestaltet und „aufgeräumt“ sein. Online Shops, deren Warenpräsentation zudem noch emotionale Aspekte berücksichtigt, sind erfolgreicher als „nüchterne“, sachliche, „kühle“ Shops. Geschickte Beschreibungen des Produkts und vor allem dessen Nutzen für den Kunden ersetzen in der Regel das lokale Verkaufsgespräch. Texte, Bilder und Videos sollten also besondere Beachtung erfahren, um Unklarheiten oder Unsicherheiten zu vermeiden. So stärken Sie das Vertrauen in den Online Shop an sich. Und: Kunden schicken deutlich weniger zurück. 

2. Benutzerfreundlichkeit (Usability) und Ladezeiten

Wie benutzerfreundlich ist der Online Shop? Wer seine Kunden mit komplexen Klickthrough-Wegen und komplizierten Bezahlprozessen quält, verliert diese relativ rasch. Klar, einfach, schnell — sind die Schlagwörter für eine gute Kundenbindung. Der eigene Online Shop sollte also eine einfache Struktur besitzen und leicht zu bedienen sein. Amazon und Co machen es vor. Nur wenige Klicks und das gewünschte Produkt ist bestellt. Dabei spielt auch die Ladezeit der Website eine wesentliche Rolle, also die Zeit, die eine Webseite benötigt, um sich aufzubauen. Ein technisch einwandfrei installierter Shop lädt ruckzuck. Kein Warten, bis Bilder geladen sind. Kein weißer Hintergrund, wenn man einen Button angeklickt hat. Alles greift lückenlos ineinander. Ein guter Online Shop muss auf dem Desktop und Mobil eine sehr gute Performance bieten. Die Ladegeschwindigkeit bestimmt übrigens auch das Ranking des Online Shops bei Google. Schnelle Online Shops, mehr Verkäufe. Große Anbieter optimieren die Ladezeiten ständig und mancher Shop erzielte dadurch deutlich mehr Gewinn. 

3. Sortiment und Produktangebot

Dank Marktanalyse weißt du, welche Produkte du im Online Shop verkaufen willst und kannst. Wichtig ist, ein ausgewogenes Sortiment zu gestalten. Das kann von einem einzelnen Produkt bis hin zu ganz vielen reichen. Es muss den Bedürfnissen und Wünschen des Kunden entsprechen. Wichtig ist auch, zu beobachten und zu fragen. So gestaltest du dein Sortiment laufend. Nimm das, was nicht „so gut weggeht“ aus dem Programm und schaffe Platz für Neues. Vielleicht magst du das Sortiment bei anderen Artikeln, die besonders beliebt sind, ausweiten? Marktbeobachtung ist ein wichtiger Prozess innerhalb der Sortimentsgestaltung. 

4. Bezahlung 

Einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für einen erfolgreichen Online Shop ist die Gestaltung und Auswahl des Bezahlprozesses. Mehr als 70 Prozent der Besucher sollen laut verschiedener Erhebungen ihren Einkauf abbrechen, wenn das präferierte Online-Bezahlsystem nicht angeboten wird. Oder, wenn es zu komplex ist. Die Folge: die sogenannten Warenkorbabbrüche. Der User ist also eigentlich kaufbereit, springt dann aber im letzten Schritt wieder ab. Ärgerlich. Es gilt daher vorher genau zu überlegen, welche Zahlungsart ermöglicht werden soll. Und wie die Zahlungsabwicklung für den Kunden möglichst einfach gestaltet sein kann.

5. Rechtssicherheit

Ist dein Online Shop rechtssicher? Wenn du vermeiden willst, abgemahnt zu werden oder auch, dass Kunden dich verklagen, solltest du die Rechtssicherheit deines Online Shops ernst nehmen. Es ist ein entscheidender Faktor für deinen Erfolg. 

Dabei sind die Verschlüsselung der Domain und die regelmäßige Aktualisierung der Shop Software nur zwei Punkte von vielen. Die rechtlichen Anforderungen sind nicht zu unterschätzen. Produkt und Preis müssen nach bestimmten Richtlinien dargestellt sein. Bilder zeigen die angebotenen Produkte. Gehören nicht alle auf dem Bild abgebildeten Gegenstände zum Angebot, dann muss darüber ganz klar aufgeklärt werden. Ein Online-Händler hat die Käufer zum Beispiel auch über alle „wesentlichen Merkmale“ des Produkts informiert. Was sind „wesentliche Merkmale”? Zum Beispiel Verwendungsmöglichkeiten, Gewicht, Maße oder Zusammensetzung des Artikels. Darüber hinaus muss der Online-Bestellvorgang rechtssicher ausgestaltet sein. Die eigenen AGB lassen sich nicht pauschalisieren. Sie sind individuell zu gestalten. Die Datenschutzerklärung, das Impressum sowie die Widerrufsbelehrung haben bestimmten Richtlinien zu folgen und sind auch an festgelegten Stellen innerhalb des Online Shops zu platzieren. Rechtssicherheit ist also ein wichtiger Punkt bei der Online Shop-Gestaltung. 

6. Kundenservice

Ein Online Shop hat rund um die Uhr geöffnet. An 365 Tagen des Jahres. Kunden erwarten, dass auf ihre Bedürfnisse eingegangen und ihre Anliegen reagiert wird. Via E-Mail, Chat, Telefon, Social Media. Egal, wann. Und das mitunter grenzüberschreitend. Ein transparenter Umgang mit Versandmöglichkeiten, Widerrufsrecht und Datenschutz gehört grundsätzlich zum guten Kundenservice und zum Vertrauensaufbau eines guten Online Shops.Online Shop Durch Social Media erhalten Bewertungen eine deutliche Gewichtung — positiv wie negativ. Für einen guten Kundenservice sollten Logistik und Retoure einwandfrei funktionieren und ein klarer Ablauf vorhanden sein, sollte es einmal doch zu Problemen kommen.

7. Marketing und Social Selling

Von alleine vermarktet sich ein Online Shop nicht. Auch nicht, wenn er bereits bekannter ist. Regelmäßiger Traffic durch Blog-Beiträge oder Aktivitäten auf Social Media Kanälen unterstützt die Kundenbindung und bringt neue Kunden. Und Umsatz. Produkte werden auf sozialen Medien gezeigt, bewertet und verglichen. Im besten Fall kommuniziert die Community darüber. So erzielst du eine gesteigerte Reichweite und erreichst bestimmte Zielgruppen. Ein Onlinemarketing- und Social Media Marketing-Konzept gehört daher unbedingt zu einem Online Shop dazu.

Wichtige Erfolgsfaktoren:

  • Der Online Shop ist leicht zu finden,
  • Die Artikel werden übersichtlich präsentiert,
  • Die Produkte werden schnell angezeigt (Ladezeiten optimieren, besonders für mobile Geräte), 
  • Die Waren sind leicht und einfach in den Warenkorb zu legen und zu bestellen, 
  • Der Online Shop wird bekannt. 

Welches Shopsystem passt nun zu deinen Wünschen und Vorstellungen, zu deinen Anforderungen? Du kannst aus verschiedenen Arten von Shopsystemen wählen. Wir stellen dir hier die gängigsten vor. Lies und entscheide, welche die für dich beste Lösung ist.

Arten von Shopsystemen — finde dein passendes System

Überblick — welche Shopsysteme gibt es?

Ein Online Shop ist im Grunde eine Website mit speziellen E-Commerce-Funktionen. Mittels einer speziellen Software lassen sich Produkte und Dienstleistungen online verkaufen. Die Shop-Software umfasst bestimmte Komponenten, wie eine Datenbank, in der die Produktinformationen gespeichert sind. Und eine andere, in der zum Beispiel Kunden verwaltet werden. Auch die Darstellung der Produkte ist Bestandteil der Software. Über Schnittstellen ist der Webshop mit Lagerhaltung, Vertrieb und Bezahlsystemen verbunden.

Diese Funktionen werden auf unterschiedliche Art und Weise angeboten. Sie unterscheiden sich zum Beispiel danach, wo der Shop gehostet wird. Manche Systeme sind starrer, andere flexibler. Außerdem gibt es noch sogenannte Open Source Shopsysteme.

Shopsysteme zum Mieten — SaaS-Lösungen

 Ohne viel technisches Wissen, schnell und einfach einen Online Shop aufsetzen — das gelingt mit den Software as a Service Lösungen (SaaS-Lösungen). Diese cloudbasierten Shopsysteme eignen sich für Einsteiger im E-Commerce. Du mietest die Software, inklusive Hosting, Support, Updates. In der Regel umfasst die Software auch Zahlungssysteme und Marketingtools. Meist gibt es zur Grundeinrichtung weitere Leistungspakete, sodass auch größere Unternehmen damit arbeiten können. Die Software ist in der Cloud gehostet, nicht auf deinem eigenen Server. Du greifst in der Regel über einen Webbrowser auf die SaaS-Lösung zu. Saas-Lösungen bieten verschiedene Designvorlagen, mit denen du deinen Shop erstellen kannst. Dank intuitiver Bedienung lassen sich diese leicht anpassen. Es gibt branchenspezifische Designs, eine individuelle Gestaltung ist jedoch nicht möglich. Beispiele für SaaS Onlineshop-Lösungen sind ShopifyWix und Jimdo.

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Shopify — SaaS Onlineshop-Lösung

Das bekannteste Shopsystem dieser Art ist Shopify. 2006 programmierte Gründer Tobias Lütke eine Lösung, um einen online Snowboard-Shop zu eröffnen. Das System ist für Einsteiger geeignet, aber auch für größere Unternehmen, branchenunabhängig.

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Mit Wix kann man eine E-Commerce-Website kostenlos erstellen

Das israelische Unternehmen Wix wurde ebenfalls 2006 gegründet. Allerdings als Anbieter für Websites im Baukasten-System. Der Wix-Onlineshop eignet sich besonders für kleinere Online Shops. Die israelische Software muss allerdings für Deutschland hinsichtlich DSGVO und Zahlungsmodalitäten angepasst werden.

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Auch Jimdo ist ursprünglich als Website-Baukasten-System gegründet, im Jahr 2007. Das heißt, du benötigst ebenfalls keine Programmiererkenntnisse beim Jimdo-Online Shop. Vorteil gegenüber Wix ist, dass Jimdo ein deutsches Unternehmen ist und damit die Richtlinien zu DSGVO und Co berücksichtigt sind.

Weitere SaaS-Online Shop-Anbieter sind Alzuragambiowebflow und HostEurope.

Vorteile und Nachteile der SaaS-Lösung für einen Online-Shop: 

Vorteile:

  • einfach einzurichten
  • keine Programmierkenntnisse notwendig
  • viele anpassbare Designs/Themes
  • leicht zu bedienen
  • für Einsteiger geeignet
  • berücksichtigt automatisch notwendige rechtliche Vorgaben
  • meist zahlreiche Erweiterungen/ Apps möglich
  • günstig
  • Updates, Hosting, Support inklusive

Nachteile:

  • auf DSGV-Konformität achten, ist nicht immer auf Deutschland ausgerichtet
  • nicht überall alle Zahlungsmöglichkeiten gegeben
  • keine Individualisierung möglich

Das Komplettpaket für den Online-Shop — On-Premise-Lösungen

Wenn es etwas anspruchsvoller und größer sein soll, sind On-Premise-Lösungen für deinen Online-Shop sinnvoll. On-Premise-Shopsysteme bedeutet, ein Anbieter entwickelt eine eigene Software und stellt diese zum Kauf bereit. Du erwirbst also eine Lizenz, um das Shopsystem zu nutzen. On-Premise bedeutet „vor Ort“ und das trifft auch für das Hosting und die Betreuung der Shopsystem-Software zu. Das bedeutet, der Shop wird auf unternehmenseigenen Servern gehostet.

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On-Premise-Shopsystem-Anbieter xt:Commerce

Einsatz finden diese On-Premise-Online-Shops vor allem in anspruchsvollen Integrationsprojekten. Sie sind individuell zu gestalten. Die Software kann also an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Diese Systeme sind sehr umfangreich und benötigen entsprechendes Know-How, um die Software anpassen und auf dem aktuellen Stand halten zu können. Daher sollte bei der Wahl einer On-Premise-Lösung mit einer Agentur zusammengearbeitet werden, die sich mit dieser auskennt und sie betreut. Kunden schätzen die Verlässlichkeit und Anpassbarkeit der Software. Außerdem ist sie skalierbar, wenn das Unternehmen wächst.

On-Premis-Shopsystem-Anbieter sind zum Beispiel xt:commerceOxid und Cosmoshop.

Der Online-Shop, der für alle offen ist — Open-Source-Lösungen

Open-Source-Software ist kostenlos und kann von jedem aus dem Internet heruntergeladen werden. Auch bei Online-Shop-Systemen gibt es diese Möglichkeit.

Ein Open-Source-Online-Shop muss vollständig programmiert werden. Es ist also das technische Wissen für die Software dazu erforderlich. Sie bietet den Entwicklern aber auch viele Möglichkeiten, den Shop sehr individuell einzurichten.

Dabei ist bei dieser Variante auch nicht alles inklusive oder gar kostenlos. Den Online-Shop einrichten zu lassen ist zeitintensiv. Hinzu kommt das Hosting des Shops und stetigen Updates.

Die kostenlose Open-Source-Variante der Shopsystem Software wird oft als Community-Edition bezeichnet. In Form eines kommerziellen Dual-Licence-Modells bieten Unternehmen auch eine kostenpflichtige Version an — die Enterprise-Edition. Sie umfasst dann spezielle Hosting-Angebote und Kundensupport. Dieser hilft dann dabei, den Online-Shop einzurichten, zu konfigurieren und diesen zu warten. Dieser Profi betreut also den Shop. Mit entsprechenden Programmierkenntnissen lässt sich der Code anpassen und der Webshop individualisieren. So kannst du auch als Person ohne technisches Wissen ein Open-Source-Shopsystem nutzen. Damit ist es sehr flexibel auf deine Bedürfnisse und Anforderungen anzupassen.

 Beispiele für Open-Source-Shopsysteme sind Adobe Commerce (ehemals Magento), PrestaShop und die beiden beliebten deutschen Anbieter Shopware und JTL Shop.

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Open-Source-Shopsystem JTL-Shop

Auf der eigenen Website gehostet — Webshop-Plugin-Lösungen

Willst du einen Shop auf deiner eigenen Website, deinem Content Management-System (CMS) integrieren, lässt sich das über Shop Plugins ermöglichen. Das bekannteste Plugin ist wohl „WooCommerce“ für Wordpress. Plugins installierst du einfach mit wenigen Klicks. Anschließend hast du ähnliche Funktionen wie bei einer SaaS-Lösung.

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Plugin „WooCommerce“ für Wordpress

Dein Webshop ist auf dein Design anpassbar. Diese Shops sind jedoch nur eingeschränkt zu individualisieren. Du solltest dich entweder selbst mit Programmieren und Wordpress auskennen oder einen Entwickler an deiner Seite haben. Außerdem bieten sie mitunter nicht alle Bezahlmöglichkeiten, die du eventuell anbieten möchtest. Es gibt zahlreiche Erweiterungen, sodass dein Shop auch wachsen kann. Allerdings können diese Plugin-Erweiterungen dein CMS auch verlangsamen. Und sind selten kostenlos. 

Weitere Plugin-Shop-Möglichkeiten sind WP eCommercewpShopGermany und MarketPress

Welche Kosten fallen an?

Ein Webshop ist heutzutage eine notwendige und wichtige Ergänzung jedes Unternehmens. Dennoch lassen sich die tatsächlichen Kosten für einen Webshop kaum benennen, da diese von vielen Faktoren abhängen. Unter anderem von der gewählten Software, der Anzahl der Produkte und den persönlichen Anforderungen an Funktionen.

Wenn du mit einem Baukastensystem oder einer Open-Source-Lösung einen kleinen Shop mit bis zu 100 Produkten aufsetzen willst und lediglich Standard-Shop-Funktionen sowie innerdeutschen Versand aus Ihrem bereits bestehenden Büro nutzen willst, solltest du mit Online-Shop-Kosten um ein paar Tausend Euro kalkulieren.

Willst du ein größeres Sortiment anbieten und nutzt eine Open-Source-Lösung inklusive individueller Funktionen, wie eine Konfiguration, ein angebundenes Warenwirtschaftssystem und individuell produzierte Inhalte, musst du mit mindestens 15.000 Euro rechnen.

Ein sehr großer, eigens programmierter Online-Shop, inklusive Produktion der Inhalte, Implementieren der Warenwirtschaft und Logistik darfst du etwa 50.000 Euro und mehr ansetzen.

Betriebskosten eines Online-Shops

Zu den einmaligen Installationskosten kommen weitere Kosten für den Betrieb und die Pflege des Online-Shops hinzu. Wie für das Hosting, die Zahlungsmöglichkeiten (SSL-Zertifikat) und Updates. Auch die Marketingkosten solltest du in deiner Budgetplanung berücksichtigen. Dazu kommen verschiedene Produktkosten, wie Herstellungskosten, Lagerkosten, Verpackungskosten und mehr. 

Kleiner oder großer Online-Shop — wie viele Produkte sollen es sein?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie man seinen Online-Shop aufbaut. Die Entscheidung für die richtige Shopgröße hängt dabei von Faktoren wie der Anzahl der angebotenen Produkte, dem zur Verfügung stehenden Budget und der verfügbaren Zeit ab.

Es sollen nur wenige Produkte angeboten werden? Dann ist ein einfacher Online-Shop die richtige Wahl. Diese Art von Shop ist in der Regel schneller und einfacher zu erstellen und zu pflegen als ein komplexerer Shop. Allerdings eignet sich ein solcher Online-Shop für Einsteiger ins Online-Business, Dienstleister oder Seminar-Anbieter.

Ein mittelgroßer Online-Shop bietet mehr Möglichkeiten bezüglich Onlinemarketing und Suchmaschinenoptimierung (SEO). Auch mehrere hundert Produkte lassen sich umfassend präsentieren. Die Einrichtung und Pflege eines solchen Shops ist auch von Anfängern gut zu managen. Allerdings muss für diesen größeren Webshop mehr Zeit eingeplant werden. Kleine Unternehmen oder lokale Dienstleister sind in der Regel gut bedient mit einem mittelgroßen Online-Shop.

Ein großer, komplexer Online-Shop ist ein Webshop, der verschiedene Funktionen und einen großen Webspace bietet — für sehr viele Produkte. Mit diesen Shops bist du in der Lage, trotz der Größe und zahlreichen Produkten allen Kundenwünschen gerecht zu werden. Sie erleichtern das Einkaufen und bieten viele Möglichkeiten auch für dein Onlinemarketing und Social Media Marketing. Willst du mehr.

Welche Zahlungssysteme möchtest du anbieten?

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Wie sollen deine Kunden in deinem Online-Shop bezahlen können?

Die Wahl der richtigen Bezahlverfahren entscheidet mit über den Erfolg deines Online-Shops. Verschiedene Studien besagen, dass mehr als 70 % der Käufer ihren Einkauf abbrechen, wenn das von ihnen bevorzugte Zahlungsverfahren vom Händler nicht angeboten wird. Die wichtigsten Zahlungssysteme für den deutschen Markt sind PayPal, Klarna, Kauf auf Rechnung, Sofortüberweisung, Lastschrift und Zahlung via Kreditkarte.

Je nach Zahlungsanbieter bietet deine Online-Shop-Software diese Möglichkeiten komplett oder nur teilweise an. Mach dir vorab Gedanken, welches Verfahren am besten zu deinem Shop passt: 

  • biete deinen Kunden einen Zahlungsmöglichkeiten-Mix an
  • achte auf deinen durchschnittlichen Warenkorbwert
  • schütze dich vor Zahlungsausfällen
  • denke an die anfallenden Gebühren und Kosten

Paypal

Paypal ist das weltweit führende Online-Bezahlsystem und ist in nahezu allen großen Online-Shopsystemen vorinstalliert. Über Paypal gibt es die Zahlungsarten: Zahlen mit Kreditkarte, Lastschrift, Kauf auf Rechnung und Ratenzahlung. Dafür fallen Transaktionskosten und Bearbeitungsgebühren an.

Klarna

Der schwedische Zahlungsdienstleister Klarna fungiert als Schnittstelle zwischen Käufer und Verkäufer. Klarna bietet eine bequeme Zahlungsmöglichkeit und mehrere Zahlungsarten wie Sofortüberweisung, Zahlung per Rechnung nach Prüfung der Ware oder Zahlung in Raten. Die letzten beiden Zahlungsarten sind für den Käufer sicherer als die Sofortüberweisung oder Vorkasse.

Kauf auf Rechnung

Kauf auf Rechnung ist eines der beliebtesten Zahlungsverfahren in Deutschland. Viele Kunden bevorzugen es, erst nach Erhalt der Ware zu bezahlen. Daher ist es für Online-Händler sehr wichtig, dieses Zahlungsverfahren anzubieten. Allerdings ist es auch eines der riskantesten Zahlungsverfahren, da der Händler die Ware vor Bezahlung versendet. Aus diesem Grund bieten nicht alle Online-Shopsysteme Kauf auf Rechnung an.

Sofort-Überweisung 

Sofort-Überweisung ist eine bargeldlose Zahlungsmethode der Sofort GmbH, mit der Kunden im Internet schnell und unkompliziert bezahlen können. Die Sofort GmbH wurde 2005 gegründet und gehört seit 2014 zur schwedischen Klarna-Gruppe. Über Klarna können Kunden überweisen, ohne sich vorher registriert zu haben, einfach mit ihren Online-Banking-Zugangsdaten. Als Händler erhaltest du sofort eine Bestätigung der Zahlung und kannst dadurch die Bestellung direkt bearbeiten und Waren schnell versenden.

Lastschrift

Das Lastschriftverfahren ist ebenfalls sehr beliebt in Deutschland. Bei diesem Verfahren gibt der Kunde dem Händler die Erlaubnis, den Rechnungsbetrag vom Bankkonto abzubuchen. Sobald du die Zahlung erhalten hat, verschickst du die Ware. Das Risiko für dich als Händler ist hier etwas höher, da der Kunde die Zahlung immer noch widerrufen kann.

Kreditkarte

Zahlung via Kreditkarte ist eine sehr beliebte Zahlungsmöglichkeit in Online-Shops. Kreditkarten der Anbieter Visa, Mastercard und American Express gehören zu den am meisten angebotenen Zahlungsverfahren. Im Online-Shop getätigte Zahlungen werden unmittelbar vom Girokonto abgebucht. Diese Zahlungsmethode ist für Händler sehr sicher.

Logistik: Digitale Lieferung, Dropshipping oder eigene Lagerhaltung

Wo werden deine Produkte gelagert? Und wie werden sie verschickt? Überlege dir gut, was und wie viel du versendest und entscheide dann, wie du deine Logistik gestalten willst.

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten für die Logistik deines Online Shops:

  • Dropshipping

Bei Dropshipping brauchst du kein eigenes Lager. Sobald die Bestellung in deinem Onlineshop eingeht, bestellst du die entsprechenden Artikel beim Hersteller oder Lieferanten. Dieser verschickt diese dann an deinen Kunden.

  • Nutzung des eigenen Logistiksystems

Du lagerst deine Produkte selbst und kümmerst dich auch sonst um alles selbst — von der Auftragsbearbeitung über den Druck der Versandetiketten bis zur Lieferung der Pakete an den Kunden und Retouren.

  • Über einen Vertriebspartner

Du lagerst selbst, verschickst aber über einen Versandpartner wie Deutsche Post, DHL, UPS, GLS oder DPD. Wer bietet den besten Service? Dank des Wettbewerbs der Versender lassen sich wettbewerbsfähige Preise aushandeln.

  • Über eine automatisierte Logistikplattform

Logistikplattformen übernehmen deinen gesamten Logistikprozess, der Versand erfolgt also automatisiert. Versandplattformen sind zum Beispiel: SimpleSell, P4U oder Sendcloud

Welche Software eignet sich am besten für deinen Online-Shop?

Wenn du einen erfolgreichen Onlineshop einrichten willst, frage dich: Welche Shop-Software ist die Beste für mein Unternehmen? Welche passt zu meinen Anforderungen und Bedürfnissen?

Die Wahl der richtigen Software ist entscheidend für den Erfolg deines Geschäfts.

Überlege, welche Funktionen dein Online-Shop haben soll und welche Zielgruppe du ansprechen willst.

Erstelle anschließend eine Übersicht für dich über die verschiedenen Shopsysteme. Dann kannst du leicht auswählen, welches System am besten für dein Vorhaben geeignet ist. Wichtig ist, dass die Software einfach zu bedienen ist und du dich damit gut auskennst. Denn nur so kannst du deinen Kunden einen guten Service bieten und deinen Online-Shop erfolgreich betreiben.

Wichtig ist auch, das Ganze langfristig zu betrachten. Willst du skalieren, dann solltest du bereits zu Beginn auf ein professionelles Shopsystem zurückgreifen. Dann sind die Startkosten eventuell höher. Aber neben dem eigens zu gestaltenden Design, vielen Zahlungsmöglichkeiten und anderen Möglichkeiten, zu individualisieren, kannst du vor allem skalieren. Das ist wichtig, wenn du mit deinem Unternehmen wachsen möchtest. 

Fazit

Es gibt viele Möglichkeiten, einen Online-Shop ins Leben zu rufen. Damit dieser auch langfristig erfolgreich ist, solltest du auf einige Dinge achten und das für dich passende Shopsystem finden. Erarbeite deine individuellen Anforderungen. Eine Markt- und Konkurrenzanalyse hilft dabei. Betrachte deine Fähigkeiten und Ressourcen realistisch. Weitere Tipps, die helfen können:

  1. Entscheide dich für eine benutzerfreundliche Software: Sie sollte einfach zu installieren und leicht zu bedienen sein. Du solltest damit deinen Shop auch ohne besondere technische Kenntnisse einrichten und verwalten können.
  2. Achte auf die Kompatibilität mit anderen Systemen: Stell sicher, dass die Shop-Software mit anderen Systemen, die du einsetzt, wie deine Website-Software oder dein Warenwirtschaftssystem, kompatibel ist.
  3. Wähle eine Software mit umfangreichen Möglichkeiten: Achte darauf, dass die Shop-Software die Funktionen bietet, die du für deinen Online-Shop benötigst. Denke daran, dass dein Shop auch wächst und sich entwickeln darf. Daher sollte die Software flexibel sein und dir Erweiterungen bieten.
  4. Vergleiche Preise: Die Preise für Shop-Software differieren zum Teil sehr. Vergleiche die Preise und Leistungen der verschiedenen Anbieter, bevor du dich für eine bestimmte Software entscheidest.
  5. Prüfe und vertraue Empfehlungen: Vertraue Gütesiegeln, achte auf Bewertungen und Meinungen anderer Shopbetreiber. Nutze kostenlose Testphasen zum Ausprobieren, ob die ausgewählte Online-Shop-Software wirklich zu deinen Anforderungen und dir passt.
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Seit 5 Jahren verantworte ich das Marketing von Semrush in den deutschsprachigen Ländern. Seit 2010 bin ich ein leidenschaftlicher SEO. Die Kombination aus SEO und Marketing setzte ich bei großen Projekten wie die Implementierung der SEO-Maßnahmen und Marketing-Prozessen bei einem großen Retailer. Dabei betreue ich auch kleine Projekte, denn auch mal Hand anzulegen, das macht mir viel Spass. Meine Erfahrung und mein Wissen teile ich gerne mit dir.
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