Kennst du die nach Google zweitwichtigste Suchmaschine? Es ist YouTube! Hättest du gedacht, wie wichtig es ist, dort viele Klicks zu generieren? Nach aktuellen Daten hat das Portal weltweit rund 2,5 Mrd. aktive Nutzer. Etwas mehr als die Hälfte aller Unternehmen sind dort vertreten. In Deutschland liegt die Nutzungsdauer bei täglich zwölf Minuten.
Diese beeindruckenden Zahlen zeigen: Das Videoportal hat eine enorme Bedeutung. Nicht zuletzt werden Videos auch in der Websuche von Google angezeigt. Dadurch erhalten sie zusätzliche Klickzahlen und eine größere Reichweite. Aber es gibt eine Hürde: Du bekommst keine Klicks geschenkt. Die meisten Videos gehen in der Masse unter. Die Frage lautet daher: Was kannst du machen, um überhaupt auf YouTube Aufrufe zu erhalten, und wie kannst du die Anzahl der YouTube Klicks erhöhen? Die Antworten findest du in diesem Ratgeber. Vorab bekommst du eine Übersicht über die wichtigsten Stellschrauben:
- Finde spannende Keywords, die in deiner Nische mehr Klicks einbringen.
- Drehe ein richtig gutes Video, mit dem du User überzeugst und Abonnenten gewinnst.
- Nutze beim Hochladen alle Funktionen von YouTube Studio, um mehr Klicks zu generieren.
- Beschäftige dich mit den Möglichkeiten von YouTube als Portal, um deinen Kanal und deine Videos zu bewerben.
- Vermarkte dein Video auf verschiedenen Plattformen, um mehr Reichweite zu erhalten.
Es gibt kein sicheres Geheimrezept, um aus dem Nichts Millionen Aufrufe zu bekommen. Aber wenn du die folgenden Tipps und Tricks Schritt für Schritt umsetzt, beeinflusst du deinen Erfolg auf dem Weg zu dieser Marke. Du erzielst eine größere Reichweite, mehr Wiedergabezeit, steigerst die Zahl deiner Abonnenten und verbesserst die Klickrate.
Schritt 1: Finde deine Nische
Es gibt viele Gründe, warum du auf YouTube erscheinen möchtest. Du möchtest vielleicht ein zusätzliches Medium nutzen oder deine Kunden auf einer weiteren Plattform bedienen. Das Videoportal eignet sich ebenfalls, um neue Interessierte auf Angebote aufmerksam zu machen. Vielleicht träumst du vom Leben eines Influencers oder möchtest deine Leidenschaft für ein Hobby teilen.
Aus deinen Gründen folgt automatisch ein Themenfeld, mit dem du dich beschäftigst. Es reicht jedoch nicht aus, einfach ein allgemeines Video zum Thema „Backen“, „Mode“ oder „Computer“ einzustellen. Das ist verlockend, aber ein zu breites Themenfeld bedeutet eine größere Konkurrenz und weniger Views. Du solltest dir anfangs eine kleine Nische suchen, um mit einem spezialisierten Angebot die ersten User für dich zu gewinnen.
Es ist entscheidend, eine Zuspitzung zu finden. Aus SEO-Sicht heißt das: Finde passende Keywords. Einige Anregungen dazu:
- Beobachte die Konkurrenz. Gibt es Themen, die bereits vorhanden sind, die du aber besser präsentieren kannst? Dann hast du vielleicht eine Nische gefunden.
- Gib dein Thema in die YouTube-Suche ein. Dir werden weitere Vorschläge bei der Eingabe gemacht. Diese Auto-Suggest-Funktion sortiert die Keywords nach Häufigkeit der Suchanfragen. Suche dir eine der ersten passenden Suchphrase heraus.
- Untersuche dein Hauptkeyword mit Google Trends. Wenn du dort von Websuche auf YouTube umstellst, erhältst du Themenvorschläge für Videos.
- Nutze den Keyword Planer von Google Ads. Darüber kannst du Ideen finden und hast gleich eine Vorstellung über das Suchvolumen. Beachte, dass dieses sich auf die Websuche bezieht.
- Nutze unsere Tools zur Keyword-Recherche. So findest du eine Fülle von Zuspitzungen für dein Thema.
Hast du eine spannende Nische gefunden, kannst du damit loslegen. Achte darauf, dich wirklich zu spezialisieren. Wähle in deinem ersten Video Inhalte, die sehr fokussiert sind. Später kannst du weiter in die Breite gehen. Nutze dann auch Überschneidungen mit anderen Themen und Branchen. So kannst du neue Zielgruppen erreichen. Aber um anfangs mehr Views zu erreichen, ist eine kleinere Nische sinnvoll.
Schritt 2: Drehe ein richtig gutes Video
Ohne Video geht es nicht. Daher solltest du dich mit Ratgebern zum Videodreh sowie der Technik und Schnittprogrammen beschäftigen. Wackler, schlechter Ton oder langweilige Erzählungen bringen dich nicht weiter. Versuche, das Video so gut wie möglich zu produzieren. Eine teure Ausrüstung und ein Schnittprogramm helfen, sind aber nicht zwingend erforderlich. Es reicht ein gutes Smartphone. Mittlerweile gibt es auch einige Kameras, die speziell für Vlogger angeboten werden.
Entscheide dich, welche Art von Video du drehen möchtest. Neben Unterhaltungsvideos sind Ratgeber und Anleitungen äußerst beliebt. Wie du an das Thema herangehst, ist auch von deiner Nische abhängig. Wenn du ein Heimwerkervideo drehen möchtest, ist eine Anleitung sinnvoll, bei einem Warenangebot solltest du das Produkt vorstellen. Oder ein Unboxing-Video anbieten. Unboxing eignet sich für alle Produkte, die schwer Verfügbar sind und dadurch ein großes Interesse generieren.
Inhalt vorbereiten
Es ist ratsam, ein Skript mit den wichtigsten Punkten vorzubereiten. Es hilft dir, die Schwerpunkte des Videos festzulegen und in der richtigen Reihenfolge anzusprechen. Würze das mit etwas Dramaturgie. Jede Videominute sollte spannend sein und Lust auf mehr machen. Wenn du überzeugst, klicken die User nicht so schnell weg. Nenne deinen Namen, das Thema und was die Zuschauer erwartet.
Je besser dir das gelingt, desto mehr User schauen das ganze Video und empfehlen es weiter. Das kannst du noch forcieren, indem du am Ende des Films dazu aufforderst. Nenne deine Webseite, bitte darum, das Video zu teilen oder zu empfehlen. Ganz wichtig: Bitte immer darum, deinen Kanal zu abonnieren! Dadurch sehen angemeldete User deine neuen Uploads. Das steigert deine Klickzahlen.
Wie lang sollte ein Video auf YouTube sein?
Es gibt keine allgemeingültige Regel für die Länge. Viele Videos sind vier bis fünf Minuten lang. Das ist eine recht gute Dauer, um Usern eine schnelle Lösung oder Antwort zu liefern. Allerdings scheinen längere Videos auf YouTube deutlich besser zu ranken und generieren so auch mehr Klicks.
Einen Punkt solltest du unbedingt im Hinterkopf haben: Die Wiedergabezeit deiner Videos fließt in das YouTube-Ranking ein. Je mehr Leute sich deine Videos ansehen und je länger sie diese die Filme konsumieren, desto weiter vorn können deine Videos erscheinen.
Es gibt eine wichtige Regel, die für alle Längen gilt: Bleib spannend! Schneide alles heraus, was langatmig oder wiederholend wirkt. Der Inhalt sollte von der ersten Sekunde an überzeugen.
Bonustipp: Gute Videos haben ein kurzes oder gar kein Intro. Intros können die die Zahl der Zuschauer sofort um 30–50% reduzieren. Bereits bei Längen um zehn bis 15 Sekunden besteht die Gefahr, dass User wegklicken.
Mehr Zuschauer durch die Frequenz der Veröffentlichungen
Es ist nicht wichtig, wie häufig du Videos hochlädst. Wichtiger ist, dass du regelmäßig neuen Content anbietest. Ein fester Themen- und Veröffentlichungsplan unterstützt deine Arbeit.
Einen Punkt solltest du beachten: Speziell am Anfang ist es ratsam, schnell viele Videos für deine Nische zu veröffentlichen. Das bestätigen viele erfolgreiche YouTuber, deren Erfahrungsberichte das Portal veröffentlicht hat. Mehr noch: Viele empfehlen, anfangs nur auf Quantität zu setzen und nicht so sehr auf Qualität. Je mehr es anfangs zu sehen gibt, desto besser ist der Starteffekt und desto schneller wächst die Popularität deines Kanals. So erreichst du mehr Zuschauer, als wenn du dich mit verschiedenen Themen und unregelmäßigen Uploads verzettelst.
Schritt 3: Nutze alle Funktionen des YouTube Studios
Während du ein Video hochlädst, unterstützt dich YouTube Studio mit einer Reihe von Funktionen. Da viele dieser Funktionen besonders wichtig für den Erfolg auf dem Portal sind, solltest du die damit verbundenen Möglichkeiten nutzen. Je besser dir das gelingt, umso desto mehr Klicks und Abos kannst du mit deinem Video generieren. So verschaffst du dir bereits beim Hochladen die Chance auf eine größere Reichweite.
Der perfekte Titel
Eine wichtige Eingabe ist der Titel. Die meisten Klicks auf YouTube erhältst du von Usern, die nach dem Videoinhalt suchen. Sie orientieren sich dabei am Titel, der in den Videolisten prominent angezeigt wird. Baue daher dein Keyword geschickt ein. So benennst du das Material passend, schaffst eine Relation zu Suchbegriffen und animierst User zum Klick. Aber: Halte den Titel kurz, sonst wird er in den Suchlisten abgeschnitten!
Eine ausführliche Beschreibung
Ebenfalls wichtig ist eine überzeugende Videobeschreibung. Du kannst einen ausführlichen Text ergänzen, der den Inhalt beschreibt. So gehst du vor:
- Achte auf eine sehr kurze Einleitung. Denn YouTube setzt nach wenigen Worten eine Marke zum Aufklappen. Der Rest des Textes ist nur nach einem Klick darauf lesbar. Experimentiere etwas, um die perfekte Länge zu finden. Baue in diesen ersten sichtbaren Abschnitt wichtige Keywords ein.
- Im weiteren Beschreibungstext kannst du eine umfassende Beschreibung des Videos ergänzen. Das schafft zusätzliche Relevanz für die Suchsysteme auf YouTube — und Google! Viele Kanalbetreiber halten sich kurz. Setz dich positiv durch einen wirklich ausführlichen Text ab. Einige erfolgreiche Vlogger veröffentlichen ganze Blogartikel an dieser Stelle.
- Optional: Transkribiere den Inhalt. Dadurch bietest du den Suchmaschinen zusätzliches Futter und kannst die Relevanz zu Suchanfragen und potenziell deine Rankings steigern. Das gilt auch für Googles Websuche.
- Setze Links zu deiner Webseite oder deinen Shop sowie relevanten Social-Media-Profilen. Achte darauf, dass die Links mit „https://“ beginnen, sonst wandelt YouTube den Text nicht in einen Link um.
- Setze Links zu anderen Videos. Du kannst deine Videos über den Kanal und andere Funktionen bewerben. Hin und wieder solltest du jedoch passende eigene Videos in der Beschreibung verlinken. So generierst du zusätzliche Klicks auf deinen Video-Content.
- Animiere deine User zur Interaktion. Bitte Sie sie um Kommentare oder darum, deine Webseite zu besuchen. Ganz wichtig: Denk daran, in jeder Beschreibung einen Link zum Abonnieren deines Kanals anzubieten. So können Interessierte sich über Neuheiten informieren lassen.
- Achte auf dein Impressum und rechtliche Hinweise
Tagge dein Video
YouTube nutzt ein Tag-System. Diese Schlagworte helfen Google und YouTube, deine Videoinhalte zu verstehen. Setze daher diese Tags sinnvoll ein. Nutze dabei nicht nur relevante Begriffe, die dir selbst einfallen. Orientiere dich am Tagging der Konkurrenz sowie an den Keywords, die du vor dem Dreh recherchiert hast.
Wichtig: Videos bekommen dann besonders viele Klicks, wenn sie YouTube in den Empfehlungsstreams vorschlägt. Um dort aufgenommen zu werden, solltest du Tags nutzen, die bei den wichtigsten Videos deiner Konkurrenz oder Branche vorkommen. Denn gleiche Tags fördern die Anzeige in den Empfehlungen.
Nutze ein ansprechendes Thumbnail
Das Vorschaubild oder Thumbnail ist ein mächtiges Instrument, um mehr Klicks zu generieren. User suchen nach einem Thema und erhalten eine Liste von Vorschaubildern. Wenn du in dieser Liste herausstichst, gewinnst du ihre Aufmerksamkeit.
Das funktioniert besonders gut, wenn du diese Eckpunkte beachtest:
- Erstelle eine eigene Grafik, nutze keinen Shot aus dem Video.
- Baue den Titel oder das Keyword in das Bild ein, halte diesen Text sehr kurz.
- Vermeide größere Flächen mit den YouTube-Farben Weiß, Grau und Rot sowie Schwarz.
- Mit auffälligen Farbkombinationen setzt du dich von der Konkurrenz ab.
- Eingebaute Fotos von Personen wirken vertrauenerweckend.
- Dein Motiv sollte zum Inhalt passen und zum Klicken animieren.
Abspann und Infokarten steigern die User-Interaktion
Beim Hochladen kannst du dein Video mit interaktiven Elementen ausstatten. Dazu zählen der Endscreen (Abspann) und die Infocards (Infokarten), die du auch im Video platzieren kannst. Beides kannst du mit dem Editor des YouTube Studios in die Datei integrieren.
- Abspann: Im Abspann des Films kannst du eine Schaltfläche einbauen und dazu aus Vorlagen wählen. So lassen sich Elemente wie Links, weitere Videos, eine Playlist, Produkte, dein Kanal oder einen Aufruf zum Abonnieren einfügen. Dadurch entsteht eine Klickmöglichkeit für deine User. Du steigerst so Aufrufe, Abonnenten und vielleicht sogar Umsätze.
- Infokarten: Ähnlich funktionieren auch Infokarten. Diese kannst du in das laufende Video einbauen. Du setzt einfach einen Zeitpunkt fest und wählst das passende Element aus. Auch hier kannst du Links setzen, Abonnements generieren oder andere Videos sowie deinen Kanal promoten.
Videokapitel auflisten: Zeitstempel richtig nutzen
Ein weiteres unscheinbares, aber wichtiges Instrument sind Videokapitel. Diese können zusätzliche Klicks generieren. Denn diese Kapitel nutzt Google in der Websuche, um Suchanfragen sehr gezielt mit der passenden Videosequenz („Key Moments“) zu beantworten. Es lohnt sich, bei diesen Kapiteln weitere zum Inhalt passende Keywords einzubauen. Dadurch steigerst du die Relevanz deines Videos - auch über YouTube hinaus!
Es gibt zwei Wege zu den Videokapiteln. Du kannst diese beim Upload automatisiert erstellen lassen. Das funktioniert jedoch nicht bei allen Videos. Du kannst sie jedoch auch manuell im Beschreibungstext einbauen. Wichtig ist dabei, die Zeitstempel korrekt zu nutzen. So gehst du vor:
- Füge in der Beschreibung eine Liste der Kapitel zu, indem du pro Zeile einen Zeitstempel setzt. Nach der Zeitangabe folgen ein Leerzeichen und dann die Kapitelüberschrift.
- Starte stets mit dem Zeitstempel 00:00 (m:s) oder 00:00:00 bei Videos mit mehr als einer Stunde Laufzeit.
- Setze mindestens drei Zeitstempel mit Kapitelüberschrift.
- Jedes Kapitel muss wenigstens zehn Sekunden lang sein.
- Liste die Kapitel chronologisch auf.
Untertitel für ein besseres Verständnis einsetzen
In einigen Fällen können Untertitel in Videos von Vorteil sein. Zum Beispiel schaffen diese eine gewisse Barrierefreiheit für Hörgeschädigte oder können Dialekte ausgleichen. Sie verbessern das Verständnis für den Inhalt oder fassen diesen komprimiert zusammen.
Du kannst die Untertitel automatisch generieren lassen. Das Ergebnis ist meistens schon sehr gut, aber nicht perfekt. Rufst du dein Video im YouTube Studio auf, kannst du die Untertitel überarbeiten oder mit Zeitstempel neu eingeben. Das funktioniert sogar mehrsprachig und eröffnet dir so mehr Reichweite.
Nutze die Möglichkeiten von YouTube und deinem Kanal
Du hast nun ein paar Kniffe kennengelernt, um direkt beim Upload deines Materials schon für mehr Klicks zu sorgen. YouTube bietet dir aber noch viel mehr. Dabei kannst du einerseits auf das Netzwerk zugreifen, andererseits deinen Kanal etwas promoten. Beides führt tendenziell zu mehr Usern, mehr Klicks und einer längeren Abspieldauer.
Kommentare binden deine User
Wenn deine Videos gut sind oder spalten, wirst du Kommentare bekommen. Moderiere diese Äußerungen. Bleib dabei stets souverän, auch wenn Äußerungen mal falsch oder angreifend wirken. Die Kommentarfunktion erlaubt dir, mit deinen Usern direkt zu interagieren. Das bindet sie und du kannst wiederkehrende User, Abonnenten und mehr Klicks generieren.
Serien-Playlist einrichten
YouTube bietet dir eine Menge von Werkzeugen, mit denen du deinen Video-Content und deinen Kanal auch noch nachträglich optimieren kannst. Ein unterschätztes Tool ist die Serien-Playlist. Du definierst einfach eine neue Playlist. Diese bindest du in das Video ein. Die Playlist mit allen Dateien startet automatisch am Ende des Videos. So generierst du Aufrufe und eine längere Abspieldauer für deinen Kanal.
Bearbeite die Seite „Kanalinfo“
Dein Kanal ist die zentrale Instanz, auf die User stoßen, wenn sie deine Videos ansehen. Ein sehr wichtiger Navigationspunkt ist die Seite „Kanalinfo“. Hier trägst du nicht nur dein Impressum oder Kontakt ein. Du kannst einen längeren Text hinzufügen. Stelle dich als Profi für das Thema heraus. Denk auch daran, relevante Links zu deiner Webseite und deinen anderen Social-Media-Profilen zu setzen. Diese Links erscheinen auch im Kanaltitelbild!
Diese Infoseite wird recht häufig aufgerufen. Sie ist ein Sprungbrett für weitere Videoaufrufe oder Webseitenbesuche.
Platziere ein cooles Bild auf deinen Kanal
Damit sind wir beim nächsten Punkt. Optimiere das Erscheinungsbild deines Kanals. Lade dazu ein aussagekräftiges Bild hoch. Halte dich an die Größenvorgaben, sonst wird es abgeschnitten. Ideal ist es, in das Bild dein Logo und den Kanaltitel einzubauen.
Playlists und Kanäle nutzen
Dein Kanal bietet die Unterpunkte „Playlists“ und „Kanäle“. „Playlists“ enthält von dir dort platzierte Videos. Du hebst diese dadurch besonders hervor. Unter Kanäle empfiehlst du Videokanäle von Dritten. Du bewirbst dann zwar die Konkurrenz, aber du kannst dich durch solche Empfehlungen mit anderen vernetzen.
Mehr Reichweite durch Vernetzen
Das Vernetzen über gegenseitiges Empfehlen von Kanälen oder Hinweise ist auf YouTube üblich. So wirst du Teil einer Community und dein Kanal wächst. Schreibe andere Kanalbetreiber an und schlage eine solche Kooperation vor. Bei der Auswahl kannst du deine wichtigsten Keywords nutzen, um andere Kanäle in deiner Nische zu finden.
Tipp: Der perfekte Partner hat eine Reichweite, die leicht über deiner liegt. Das eröffnet neue Zielgruppen. Zu große Unterschiede führen dagegen schneller zu einer Ablehnung. Liegen die Zahlen des Partners deutlich unter deinen, wirst du nur wenige zusätzliche Klicks gewinnen.
Antworte der Konkurrenz — per Video!
Jemand aus deiner Branche oder deinem Themenfeld hat ein Video veröffentlicht, aber du hast eine andere Meinung? Dann publiziere eine Videoantwort. Durch diesen direkten Bezug sprichst du nicht nur deine User an, sondern kannst auch die deiner Konkurrenz erreichen. Häufig entstehen so klickstarke Videos.
Analytics: Nutze die Statistikfunktion!
YouTube stellt dir umfangreiche Statistiken zur Verfügung. In deiner Videoliste findest du bei allen Dateien ein Icon für „Analytics“. Nach einem Klick darauf öffnet sich eine Seite mit sehr detaillierten Statistiken. Darunter befinden sich Informationen zur Interaktion, zur Quelle deiner User und zu den Suchbegriffen. Diese Statistiken helfen dir, deine User besser zu verstehen. Wenn du diese Daten für dich auswertest, kannst du weitere Videos besser optimieren.
Schalte Werbung auf YouTube
Wenn dein Kanal nicht besonders gut läuft oder du eine gewisse Schwelle von Usern erreichen möchtest, kann eine Marketing-Aktion sinnvoll sein. Dabei nutzt du das YouTube-Netzwerk, um Werbung zu schalten. Durch Ads erzielst du nicht nur mehr Klicks, sondern auch eine längere Wiedergabezeit. Nebeneffekt: Beides stützt deine Rankings auf der Plattform.
Tipp: Verzichte jedoch auf gekaufte Klicks oder User-Abos. Das bringt dich nicht weiter und kann als Spam gewertet werden.
Noch mehr Klicks generieren: Videos einbinden und bewerben
Dein Video ist veröffentlicht und die ersten Views sind gezählt. Nun geht es um Content-Marketing. Ziel ist, dein Video noch breiter zu streuen. Die folgende Übersicht zeigt dir einige deiner Optionen:
- Binde das Video auf deine Webseite ein: YouTube stellt dir einen Einbettungscode zur Verfügung. Besonders eignen sich die Unterseiten, die hohe Zugriffszahlen aufweisen oder perfekt zum Thema passen. Mit dem Einbetten erreichst du deine User auf deiner Webseite und kannst sie zu deinem Kanal führen. Das generiert neue Klicks.
- Setze einen Link im Newsletter: Wenn du einen Newsletter aufgebaut hast, solltest du auf deine neuen YouTube-Videos hinweisen. So steigerst du deine Reichweite.
- Teile die Videos auf deinen Social-Media-Kanälen: Verlinke jeden Upload auf deinen Social-Media-Kanälen. Fordere zu Kommentaren oder Shares auf. Dadurch streust du das Material zusätzlich und erreichst eventuell sogar völlig neue Zielgruppen.
- Weise auf dein Video hin: Nutze Foren, Blogkommentare und andere Möglichkeiten, um auf dein Video oder deinen Videokanal hinzuweisen. Damit die Webmaster das nicht als Spam ansehen, sind dosiertes Vorgehen und Themenrelevanz wichtig.
Vielleicht findest du noch mehr Möglichkeiten. Entscheidend ist, dass es auch außerhalb von YouTube Wege zu mehr Reichweite gibt. Durch diese Arbeit kannst du die Klickzahlen verbessern und die Abonnentenzahlen steigern.
YouTube-Klicks steigern: viele kleine Stellschrauben
Ob du einen Kanal starten oder deine Reichweite auf YouTube verbessern möchtest: Du hast nun einen guten Überblick. Viele der kleinen Stellschrauben gehören zum „Best Practise“. Wenn du sie akribisch abarbeitest, kannst du deine Klickzahlen steigern. Die meisten der Möglichkeiten nutzt du sogar bequem beim Hochladen.
Selbstverständlich ist das mit etwas Arbeit verbunden. Aber dieser Aufwand lohnt sich. Denn viele Kanalbetreiber lassen dieses Potenzial liegen. Habe dich von der Konkurrenz ab! Wenn du viele Klicks auf YouTube generieren möchtest, nutze alle verfügbaren Mittel. Mehr Videoaufrufe, mehr Klicks, mehr Abonnements sind die Belohnung.