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Was ist der Google-Suchalgorithmus?
Der Google-Suchalgorithmus ist ein komplexes System, mit dem Google entscheidet, wie Seiten in den Suchergebnissen platziert werden.
Es wird angenommen, dass der Algorithmus Hunderte von Faktoren berücksichtigt.
Relevanz der Inhalte, Qualität und Benutzerfreundlichkeit (UX) gehören zu den wichtigsten Aspekten (mehr dazu weiter unten).
Wie funktioniert der Suchalgorithmus von Google?
Die genauen Details, wie der Algorithmus funktioniert, sind nicht öffentlich bekannt. Es lohnt sich also wahrscheinlich nicht, zu sehr zu versuchen, sie vollständig zu verstehen.
Stattdessen findest du es wahrscheinlich sinnvoller, dich darauf zu konzentrieren:
- Der breitere Ranking-Prozess
- Die Rankingfaktoren, die in den Algorithmus einfließen
Googles Ranking-Prozess
Hier ist ein einfacher Überblick darüber , was Google über seinen Prozess sagt:
- Google crawlt die Seiten. Das bedeutet, dass Google entdeckt, dass die Seite existiert (z. B. indem es einem Link von einer bekannten Seite zu einer neuen Seite folgt oder eine Sitemap liest).
- Google indexiert Seiten. Google bestimmt, worum es auf der Seite geht und ob sie einzigartig und qualitativ hochwertig ist oder nicht. Nicht jede Seite wird indiziert.
- Indizierte Seiten werden dann den Nutzern angezeigt, wenn sie eine Suche durchführen. Hier kommt der Suchalgorithmus ins Spiel. Die Seiten werden nach den Seiten geordnet, die Google für besonders relevant und hilfreich hält.
Weitere Lektüre: So wird deine Website von Google indexiert
Konzentrieren wir uns auf den letzten Schritt. Welche Rankingfaktoren sind am wichtigsten? Und welche Faktoren sind überhaupt nicht Teil des Algorithmus?
Was sind die wichtigsten Ranking-Faktoren des Google-Suchalgorithmus?
Viele in der SEO-Branche glauben, dass mehr als 200 Signale (meist als "Ranking-Faktoren" bezeichnet) bei der Bestimmung der Ranking-Positionen in Google helfen. Und sie ändern sich ständig, wenn der Algorithmus aktualisiert wird.
Das könnte sich ziemlich überwältigend anfühlen. In Wirklichkeit gibt es jedoch nur eine Handvoll Schlüsselbereiche, die einige der wichtigsten Aspekte des Google-Suchalgorithmus abdecken.
1. Inhaltliche Relevanz
Wenn du für ein bestimmtes Keyword ranken willst, musst du zuerst verstehen, wonach die Person sucht. Dann erstelle nützliche Inhalte, die die relevanten Informationen liefern.
Bevor du versuchst, für ein Keyword zu ranken, solltest du sehen, welche Seiten derzeit gut ranken. Das gibt dir Hinweise darauf, wonach die Leute suchen.
Achte auf das Format und die Art der Inhalte, die derzeit im Ranking stehen. Zeigen die ersten Seiten zum Beispiel eine Produktliste oder sind die Seiten hauptsächlich informativ? Wie sind die Informationen strukturiert?
Hier ist ein Beispiel. Dies ist die Ergebnisseite für "Fischöl".
In diesem Fall geht es bei den Top-Ergebnissen um gesundheitliche Vorteile. Das bedeutet, dass die Nutzer wahrscheinlich nach dieser Art von Artikeln suchen. Anstatt der besten Fischölprodukte, zum Beispiel.
Außerdem ist es sinnvoll, die Keywords, für die du ranken möchtest, auf deiner Seite zu nennen. Beziehe das Schlüsselwort ganz natürlich in deinen Text ein:
Aber denke daran, es natürlich zu halten.
Und bedenke, dass der Suchalgorithmus von Google darauf abzielt, die am besten passenden Seiten zu liefern. Nicht nur die Seiten, auf denen die Keywords am häufigsten oder an bestimmten Stellen erwähnt werden.
2. Qualität des Inhalts
Google will Inhalte belohnen, bei denen der Mensch im Mittelpunkt steht und nicht die Suchmaschine. Das bedeutet, dass die Inhalte hilfreich, vertrauenswürdig und voller nützlicher Informationen sind, nach denen der Suchende sucht.
Eine Möglichkeit, die Qualität von Inhalten zu verbessern, besteht darin, sicherzustellen, dass du E-E-A-T (Expertise, Erfahrung, Autorität und Vertrauenswürdigkeit) nachweisen kannst.
E-E-A-T ist kein Ranking-Faktor, aber es ist ein Hinweis auf qualitativ hochwertige Inhalte. Und die Qualität der Inhalte beeinflusst das Ranking.
Wie kannst du also E-E-A-T demonstrieren?
Setze zunächst einige Grundlagen um:
- Veröffentliche nützliche Informationen, die die Suchenden zufriedenstellen
- Einen Mehrwert bieten - nicht einfach nur Informationen wiederkäuen, die es bereits anderswo gibt
- Zitiere eindeutig alle Quellen, die du verwendest (und stelle sicher, dass sie glaubwürdig sind)
- Sei nicht unbeständig. Mit der Zeit werden die Leserinnen und Leser deine Marke als Quelle hochwertiger Inhalte wahrnehmen.
Wenn du die Mittel dazu hast, solltest du darüber hinaus überlegen, ob du nicht Autoren mit Fachkenntnissen engagieren willst.
Zeigen Sie die Referenzen der Autoren. Und beweise dem Leser, warum dies eine seriöse Informationsquelle ist.
Wenn du keine Fachautorinnen und -autoren einsetzen kannst, solltest du versuchen, Expertinnen und Experten einfach als Mitwirkende oder Gutachterinnen und Gutachter zu gewinnen. Und noch einmal: Sorge dafür, dass das auf der Seite sichtbar ist.
So versichert Healthline seinen Leserinnen und Lesern, dass die medizinischen Ratschläge von einer qualifizierten Fachkraft geprüft werden:
Und schließlich - wenn es relevant ist - solltest du Erfahrungen aus erster Hand vorweisen können. Das ist nicht dasselbe wie Fachwissen, und viele Leser werden es zu schätzen wissen.
Nehmen wir ein Beispiel für einen Artikel über ein Auto. Manche Leute möchten vielleicht die Meinung eines Automobilexperten lesen, während andere es vorziehen, direkt von jemandem zu hören, der das Auto tatsächlich besitzt und es täglich benutzt.
Weitere Lektüre: Was ist hochwertiger Inhalt & Wie man ihn erstellt
3. Benutzererfahrung
Google möchte Seiten belohnen, die ein tolles Nutzererlebnis bieten. Das kann bedeuten:
- Schnelle Seitenladegeschwindigkeiten
- Ein mobilfreundliches Design
- Keine frustrierenden Pop-ups oder übermäßige Werbung
- Klare Navigation und Struktur der Website
- Sicherheit(HTTPS)
Die Seitenladegeschwindigkeit und die Core Web Vitals (Metriken, die das Nutzererlebnis widerspiegeln) sind definitiv deine Aufmerksamkeit wert.
Um sie zu messen, verwende zunächst das kostenlose Tool PageSpeed Insights von Google. Es erstellt einen Core Web Vitals Bericht und macht Vorschläge, wie du die Ladegeschwindigkeit verbessern kannst.
Um dir einen Anhaltspunkt zu geben, sind hier einige Quick Wins, auf die du in diesem Bericht achten kannst:
- Optimiere deine Seite. Mach die Maße nur so groß wie nötig. Und komprimiere die Dateigröße.
- Ungenutztes JavaScript entfernen. Achte auf Codeschnipsel, die nicht mehr benötigt werden.
- Reduziere die kumulative Layoutverschiebung (CLS), indem du sicherstellst, dass die Bilder bestimmte Abmessungen haben
Wenn du die Leistung deiner Website noch genauer unter die Lupe nehmen willst, kannst du das Site Audit Tool von Semrush nutzen.
So geht's:
Gehe zu Site Audit, gib die URL deiner Website ein und klicke auf " Auditstarten ".
Wenn du dein erstes Projekt erstellst, musst du ein paar Einstellungen vornehmen.
In den meisten Fällen funktionieren die Standardeinstellungen gut. Bei größeren Websites solltest du jedoch die Anzahl der geprüften Seiten erhöhen.
Wenn du mit deinen Einstellungen zufrieden bist, klicke auf "Site Audit starten".
Wenn die Prüfung abgeschlossen ist, scrolle zu "Site Performance" oder "Core Web Vitals", um Ideen zur Verbesserung der Ladegeschwindigkeit und des Nutzererlebnisses zu erhalten. Zum Beispiel das Komprimieren von Bildern oder das Entfernen von ungenutztem JavaScript.
Bei wettbewerbsintensiven Themen mit vielen relevanten und hilfreichen Informationen kann dir ein hervorragendes Seitenerlebnis einen Vorteil in den Rankings verschaffen.
Weitere Lektüre: SEO Web Design: 10+ Tipps für eine bessere Website
4. Backlinks
Wenn verschiedene andere Websites in einer Branche auf eine Webseite verlinken, ist das ein gutes Zeichen dafür, dass die Seite hilfreich und relevant ist. Und Google will den Suchenden hilfreiche und relevante Seiten liefern.
Diese Links werden als Backlinks bezeichnet. Sie waren von Anfang an ein Teil des Rankingsystems.
Und sie sind auch heute noch wichtig.
Wenn seriöse Websites in deiner Nische auf deine Inhalte verlinken, ist das ein positives Zeichen dafür, dass deine Inhalte hilfreich sind.
Je beliebter ein Keyword ist, desto stärker ist es umkämpft und desto mehr Backlinks brauchst du, um auf den vorderen Plätzen zu landen.
Eine Möglichkeit, um herauszufinden, ob Backlinks (oder ein Mangel daran) deine Inhalte am Ranking hindern, ist die Verwendung eines Keyword-Recherche-Tools wie Semrushs Keyword Overview.
Zusätzlich zum monatlichen Suchvolumen gibt dir das Tool eine Schätzung der Keyword-Schwierigkeit (KD) (höher = schwieriger).
Gib dein gewünschtes Stichwort ein, wähle einen Ort und klicke auf "Suchen".
Im Dashboard siehst du die KD mit einer geschätzten Anzahl von verweisenden Domains, die für ein Ranking erforderlich sind.
Um den Einfluss von Backlinks in einer SERP noch genauer zu betrachten, kannst du dir die Top-Ranking-Seiten für den jeweiligen Suchbegriff ansehen. Prüfe, wie viele Backlinks und einzigartige verweisende Domains sie haben.
(Du kannst das sehen, wenn du auf der gleichen Seite in der Stichwortübersicht weiter nach unten scrollst).
In diesem Fall gibt es eine deutliche Lücke in der Anzahl der Backlinks zwischen der Nummer 1 und der Nummer 2 der Ergebnisse (Dogtime.com).
Nachdem du sichergestellt hast, dass die Inhalte so hilfreich wie möglich sind, könnte Dogtime.com sich auf den Linkaufbau konzentrieren, um die Lücke zu schließen.
Auf der anderen Seite sind hier die Top-Ergebnisse für "Vanillebohnen-Tee", eine Suchanfrage mit geringerem Wettbewerb, 180 Suchanfragen pro Monat und einem KD-Score von 5%:
Da die Top-Ergebnisse keine oder nur sehr wenige Backlinks haben, hast du eine höhere Chance, nur mit hochwertigen Inhalten und thematischer Autorität zu konkurrieren (obwohl externe Backlinks immer noch von Vorteil sind).
KEYWORD OVERVIEW: [create-campaign destination_url="https://www.semrush.com/analytics/keywordoverview/" show_input="false" header="Führe eine vollständige Keyword-Analyse durch" text="mit dem Tool Keyword-Übersicht" button_text="Kostenlos testen" bg_images="https://static.semrush.com/blog/uploads/media/8b/b6/8bb627e731a2e2fb6f261e8d07a7808c/seo-marketing-tools.png" bg_button="-warning"]
5. Thematische Autorität
Um eine "aktuelle Autorität" für ein Thema zu haben, muss deine Seite es umfassend abdecken. Wenn du mit der Zeit immer wieder hochwertige Inhalte zu bestimmten Themen veröffentlichst, wirst du glaubwürdig.
Google spricht nicht explizit von thematischer Autorität als Algorithmusfaktor (außer bei Google News). Vielmehr ist es ein Begriff, der von der SEO-Gemeinschaft geprägt wurde. Das Konzept ist jedoch weithin bekannt und es gibt viele Beispiele, die es bestätigen.
Hier ist eine: Shopify und Amazon haben eine aktuelle Autorität im E-Commerce. Google scheint ihren Informationen zu vertrauen und stuft sie bei vielen E-Commerce-Suchen vor anderen Websites ein.
Shopify zieht auch eher Backlinks zu E-Commerce-Themen an, weil die Autoren mit der Marke vertraut sind und ihrer Expertise zu diesem Thema vertrauen. Das wiederum wird wahrscheinlich den Traffic und die Rankings für ihre E-Commerce-Seiten erhöhen.
Du kannst mit dem Aufbau von thematischer Autorität beginnen, indem du Themencluster erstellst. Das sind Gruppen von Seiten zu ähnlichen Themen, die normalerweise intern miteinander verlinkt sind.
Wenn du zum Beispiel für "Fischöl" ranken willst, erhöhst du deine Erfolgschancen, wenn du auch Inhalte zu Themen wie:
- Gesundheitliche Vorteile von Fischöl
- Fischöl-Nebenwirkungen
- Die besten Fischölprodukte
- Verschiedene Arten von Fischöl
- Fischöl vs. Omega 3
Du kannst das Semrush-Themenrecherche-Tool nutzen, um datengestützte Ideen für die Entwicklung von Clustern wie diesem zu generieren.
Um beim Thema "Fischöl" zu bleiben: So würde das aussehen:
Zuerst fügst du ein Thema hinzu. Dann wählst du dein Zielland aus und klickst auf "Inhaltsideen erhalten".
So erhältst du Inhaltsideen, um dein Themencluster aufzubauen.
Beginne mit den Themen, die mit "Topic Efficiency: Hoch". Das bedeutet, dass das Suchvolumen im Verhältnis zum Schwierigkeitsgrad hoch ist.
Klicke auf " mehranzeigen " bei jeder Inhaltsidee, um Fragen, verwandte Suchen und mehr zu sehen.
In diesem Fall könntest du die einzelnen Vorteile/Nebenwirkungen von Fischöl (z. B. Bluthochdruck) genauer untersuchen.
Oder du könntest damit beginnen, Inhalte zu erstellen, um Long-Tail-Fragen wie "Ist Lebertran schlecht für dich?" zu beantworten.
Das Wichtigste dabei ist, sich zu konzentrieren.
Wenn du nur über begrenzte Ressourcen verfügst, wähle einen Themenkomplex aus und behandle ihn umfassend. Wenn du dich auf ein Thema konzentrierst, ist es viel einfacher zu beweisen, dass du eine vertrauenswürdige Informationsquelle bist.
6. Kontext
Auch wenn du es nicht kontrollieren kannst, solltest du wissen, dass der Suchalgorithmus von Google auch den Kontext als Rankingfaktor nutzt. Zum Beispiel kann ein Suchergebnis auf der Grundlage deines Suchverlaufs oder deines Standorts personalisiert werden.
Umstrittene Ranking-Faktoren
In der SEO-Community werden einige "Ranking-Faktoren" von vielen akzeptiert, auch wenn Google ihre Bedeutung als tatsächliche Ranking-Faktoren bestreitet.
Um zu vermeiden, dass du Zeit mit Dingen verschwendest, die keinen Einfluss auf den Algorithmus haben, findest du hier drei gängige Beispiele.
1. Domain Alter
Je länger es deine Domain gibt, desto mehr Zeit hat sie natürlich, um Autorität aufzubauen und Backlinks zu erhalten. Das Alter allein ist aber noch kein Algorithmus-Faktor.
Quelle: JohnMu auf X (früher Twitter).
Ein einzelner Tweet eines Google-Mitarbeiters ist nicht immer ein eindeutiger Beweis, um einen Ranking-Faktor vollständig zu widerlegen. Allerdings sprechen das Alter der Domäne (und die beiden unten genannten Faktoren) stark gegen sie.
2. Absprungrate
Google sagt, dass es keine Google-Analytics-Daten für den Ranking-Algorithmus verwendet, und die Absprungrate ist keine Ausnahme.
Die Absprungrate ist einfach der Prozentsatz der Sitzungen, die nicht genutzt wurden. Die Definition einer "engagierten Sitzung" ist eine Sitzung, die entweder länger als 10 Sekunden dauert, ein Umwandlungsereignis hat oder weniger als zwei Seitenaufrufe hat.
Es wäre problematisch, die Absprungrate als Ranking-Faktor zu verwenden. Denn sie zeigt nicht immer an, wie hilfreich eine Seite ist.
Es ist möglich, dass jemand auf deine Seite klickt, schnell die gewünschte Antwort bekommt und sie innerhalb weniger Sekunden wieder verlässt. Das würde als Absprung gewertet werden, auch wenn der Inhalt hilfreich war und der Nutzer die benötigten Informationen erhalten hat.
3. Domain Authority
Domain Authority (wie Domain Rating und Authority Score) ist eine Drittanbieter-Kennzahl, von der Google wiederholt bestätigt hat, dass sie in keiner Weise von Google verwendet wird. Zum Beispiel diese Aussage von JohnMu, die 2018 auf X (früher Twitter) gepostet wurde.
Eine kurze Geschichte der Google Algorithmus Updates
Jedes Jahr gibt es Tausende von Algorithmus-Updates, um die Qualität und Relevanz der Ergebnisse zu verbessern und Spam-Taktiken zu verhindern.
Werfen wir einen Blick auf fünf wichtige Updates in der Geschichte des Google-Algorithmus.
Einflussreiche Algorithmus-Updates in der Geschichte
Name und Datum | Beschreibungen | Mehr sehen |
RankBrain, Oktober 2015 | Googles erstes Deep-Learning-Modell, das dabei half, neue Suchanfragen besser zu verstehen. | |
Hummingbird, Sep 2013 | Eine Verbesserung der Art und Weise, wie Google die Bedeutung von Suchanfragen verstehen und sie mit relevanten Ergebnissen abgleichen kann. | |
Penguin, Apr 2012 | Ein Update, das Websites bestrafen soll, die Webspam-SEO-Taktiken wie Keyword-Stuffing anwenden. | |
Panda, Feb 2011 | Ein Update, das die Rankings von Websites mit geringer Qualität und wenig nützlichen Inhalten reduzieren soll. | |
Florida, Nov 2003 | Ein Update, um einfache Manipulationen des Algorithmus, wie z.B. Keyword Stuffing, zu verhindern. |
Weitere Lektüre: Eine vollständige Liste der Google Algorithmus Updates
Die Auswirkungen von Algorithmus-Updates
Google-Algorithmus-Updates können das, was als Ranking-Faktor gilt, verändern. Und die Bedeutung der Rankingfaktoren.
Zum Beispiel haben Meta-Keywords früher das Ranking beeinflusst. Aber nachdem Webmaster sie missbraucht haben, indem sie Meta-Keywords in die Seiten gestopft haben, hat Google Algorithmus-Updates veröffentlicht, die die Bedeutung der Keywords verringert haben. Und schließlich wurde ihr Einfluss vollständig beseitigt.
Und in den letzten Jahren haben Algorithmus-Updates wie das Hilfreiche-Inhalte-Update vom September die Bedeutung der Inhaltsqualität und der Faktoren, die mit E-E-A-T zusammenhängen, erhöht.
Das Beste, was du tun kannst, ist, qualitativ hochwertige und möglichst hilfreiche Inhalte zu erstellen und dabei die bekannten SEO-Best-Practices zu befolgen, um mitzuhalten. Aber sei darauf vorbereitet, mit den Algorithmus-Änderungen Schritt zu halten und diese Best Practices entsprechend anzupassen (mehr dazu in Kürze).
Was ist zu tun, wenn deine Website von einem Algorithmus-Update betroffen ist?
Wenn du vermutest, dass du von einem Algorithmus-Update negativ betroffen bist, kannst du Folgendes tun:
1. Bestätige, dass es ein Update gab
Zunächst kannst du die offiziellen Kanäle von Google für Ankündigungen verfolgen:
- Das Dashboard für den Suchstatus enthält eine Liste aller wichtigen Updates
- Google Search Central bietet regelmäßige Nachrichten und Updates auf X (früher Twitter)
Du kannst auch Semrush Sensor verwenden, der über die Volatilität der Suchergebnisse berichtet. Es misst die täglichen Schwankungen sowohl für mobile als auch für Desktop-SERPs, aufgeschlüsselt nach Branchen und Ländern.
Außerdem gibt es einen persönlichen Score, mit dem du herausfinden kannst, ob und wie sich Updates direkt auf deine Websites auswirken.
Wenn es eine Aktualisierung zu geben scheint, fahre mit dem nächsten Schritt fort.
Angenommen, du erlebst einen Rückgang des organischen Traffics oder der Conversions, aber es scheint kein Algorithmus-Update zu geben. Hier sind einige andere Dinge, die du überprüfen solltest:
- Ein Konkurrent könnte dir den Rang abgelaufen haben (überprüfe, ob er Inhalte aktualisiert oder hinzugefügt oder neue Links erhalten hat)
- Tracking-Fehler (stelle sicher, dass dein Google Analytics oder andere Tools richtig funktionieren)
- Das Suchvolumen könnte gesunken sein (z. B. aufgrund von Saisonalität oder Trends)
- UX-Probleme auf deiner Website (z. B. defekte Links)
Weitere Lektüre: 5 Dinge, die dein Website-Ranking beeinträchtigen
2. Recherche zum Update
OK, es gab also ein Update.
Als Nächstes musst du herausfinden, was Google zu verbessern versucht. Auf welche spezifischen Faktoren zielt das Update ab?
Manchmal sagt Google es dir direkt.
Im April 2023 hat Google zum Beispiel eine Seite veröffentlicht, die das Update der Produktbewertungen erklärt. Sie erklärt den Webmastern, wie das System funktioniert und welche Art von Bewertungsinhalten belohnt werden soll.
In anderen Fällen kannst du von den Spekulationen auf X (früher Twitter) lernen. Und andere Online-Communities.
Und manchmal musst du vielleicht selbst tiefer graben. Sieh dir einige der betroffenen SERPs in deiner Nische an.
Was hat sich geändert? Wer gewinnt? Wer verliert?
Notiere, was du siehst und ob es gemeinsame Muster gibt. (Du wirst dies in einem späteren Schritt nutzen.)
3. Verstehen, welche Seiten betroffen waren
Um das Sammeln von Informationen abzuschließen und einen Aktionsplan zu erstellen, musst du wissen:
- Welche Seitenplatzierungen sanken
- Welche Seitenrankings (wenn überhaupt) sich verbessert haben
Wenn du das Position Tracking Tool von Semrush verwendest, ist dieser Schritt ganz einfach.
Öffne einfach das Tool, klicke auf "Seiten" und suche nach der Spalte "Durchschnittliche Position".
Überprüfe, ob es Seiten gibt, deren durchschnittliche Position deutlich gesunken ist.
Wenn du kein Rank-Tracking-Tool verwendest, überprüfe die Daten deiner Google Search Console. Er liefert dir vielleicht nicht so schnell die gewünschten Daten wie ein spezieller Rank-Tracker, aber du wirst schon nach ein paar Tagen Trends erkennen, wenn es einen signifikanten Einfluss gibt.
Um deine Traffic-Daten zu finden, gehst du zur Google Search Console und klickst in der linken Seitenleiste auf "Suchergebnisse" (oder "Vollständiger Bericht").
Als Nächstes klickst du auf "Datum: Letzte 3 Monate".
Klicke dann auf "Vergleichen" und wähle einen Datumsbereich aus.
4. Mach einen Aktionsplan
Jetzt, wo du weißt, was das Ziel des Updates ist und welche deiner Seiten betroffen sind, kannst du dir überlegen, wie du vorgehen willst.
Bevor du jedoch Änderungen vornimmst, solltest du warten, bis sich der Staub gelegt hat. In der Anfangsphase eines neuen Updates sind die Rankings in der Regel volatiler. Wenn du also zu schnell reagierst, kann das zu unnötiger Arbeit führen.
Warte ab, bis die Ranking-Positionen deiner betroffenen Seiten eine Weile stabil geblieben sind. Es gibt keine feste Regel dafür, wie lange du genau warten solltest, aber berücksichtige alle Signale, die dir zur Verfügung stehen. Semrush Sensor, deine eigenen Websites und Community-Chatter.
Wenn es an der Zeit ist, Änderungen vorzunehmen, nimm deine Liste mit den Seiten und finde einen Weg, die wichtigsten zu priorisieren.
Zum Beispiel nach Traffic oder Conversions.
Wirf einen Blick auf die SERPs, einen nach dem anderen. Wenn du vorher gut gerankt warst, aber deine Konkurrenten dich überholt haben, sieh dir die neu gerankten Inhalte an.
Was ist anders als bei dir?
Der Winkel? Die Länge? Die Struktur?
Wenn du die Seiten mit den besten Rankings analysierst und mit deinen eigenen vergleichst, kannst du wahrscheinlich Muster erkennen. Dinge, die die Konkurrenten haben (und die Google belohnen will) und die dir fehlen.
Dir könnte zum Beispiel auffallen, dass alle Seiten, die über dir rangieren, hilfreiche Vorlagen zum Herunterladen anbieten. Oder dass sie lange, ausführliche Antworten geben, während dein Inhalt knapper ist.
Von dort aus kannst du anfangen, deine Liste abzuarbeiten. Aktualisiere den Inhalt entsprechend. Nimm die Änderungen vor, von denen du glaubst, dass sie deinen Inhalt noch hilfreicher machen als die, die derzeit über dir rangieren.
Weitere Lektüre: So überlebst du die Google Updates: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung
Den Google Algorithmus-Updates einen Schritt voraus sein
Der Hauptzweck der Google-Updates ist fast immer derselbe - es den Suchenden leichter zu machen, die nützlichsten Inhalte für ihre Suchanfrage zu finden.
Wenn du gute Inhalte erstellst und dich darauf konzentrierst, den Nutzern zu helfen, erhöhst du deine Chancen, von Algorithmus-Updates belohnt zu werden.
Darüber hinaus gibt es zwei Dinge, die du tun kannst, um den Algorithmus-Updates einen Schritt voraus zu sein:
Melde dich zunächst bei Semrush Sensor-Benachrichtigungen an, um den größtmöglichen Vorsprung vor allen Änderungen zu haben.
Richte dann mit dem Position Tracking von Semrush ein Ranking-Tracking ein, um schnell Daten zu den Seiten zu erhalten, die bei zukünftigen Updates an Ranking gewinnen oder verlieren.