Um deine Geschäftsziele zu erreichen – sei es die Steigerung der Top-Positionen in den SERPs, das Wachstum von organischem Traffic oder die Verbesserung organisch erzielter Umsätze – ist es wichtig, einen Plan zu gestalten, der dem Erreichen der Ziele dient. Du musst eine SEO-Strategie erstellen.
Oft werden die Wörter „Strategie“ und „Taktik“ durcheinandergebracht. Daher denken viele Leute fälschlicherweise, eine Strategie sei eine Ansammlung von Taktiken. Aber das ist falsch. Eine gute SEO-Strategie hilft dir dabei, den Gesamtzusammenhang zu sehen. Eine solide Strategie hilft dir dabei, folgende Fragen zu beantworten:
- Wo stehst du jetzt gerade?
- Wohin musst du gelangen?
- Und wie gelangst du dorthin?
Außerdem gibt es drei wichtige Aspekte deiner Strategie, die du bei der Planung ebenfalls beachten musst:
- Zeiträume
- Budget
- Ressourcen
Jeder einzelne davon kann sich auf das Aussehen deiner Strategie auswirken und muss neben deinem Plan zum Erreichen der gesetzten Ziele ebenfalls beachtet werden.
Ich zeige dir einen erprobten Prozess, dem du einfach folgen kannst, um loszulegen. Dieser Leitfaden mit 11 Schritten zur SEO-Strategie geht auf folgende Punkte ein:
- 1. Stelle deine aktuelle SEO-Performance auf den Prüfstand
- 2. Analysiere die SEO-Strategien deiner Mitbewerber
- 3. Lege deine Ziele und KPIs fest
- 4. Definiere deine Haupt-Keywords und Säulen-Seiten
- 5. Finde Longtail-Suchbegriffe und definiere Cluster-Inhalte
- 6. Führe ein Audit der bestehenden Inhalte auf deiner Website durch
- 7. Arbeite deine Themencluster aus
- 8. Optimiere deine Onpage-SEO
- 9. Finde und behebe technische SEO-Probleme
- 10. Meistere Offpage-SEO
- 11. Analysiere und verfeinere deine Strategie
Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Erstellen einer effektiven SEO-Strategie für 2021
Beim Erstellen einer effektiven SEO-Strategie kann es hilfreich sein, einem bestimmten Prozess zu folgen. Auch wenn du diese Schritte für dein eigenes Unternehmen natürlich unbedingt anpassen musst: Sie sind ein sehr gut geeigneter Ausgangspunkt, der dich auf den richtigen Weg bringt und dich über die wirklich wichtigen Bereiche nachdenken lässt.
Unten findest du einen erprobten Prozess mit 11 Schritten, der dir beim Erstellen einer Strategie hilft, die dich auf die Erfolgsspur bringt.
1. Stelle deine aktuelle SEO-Performance auf den Prüfstand
Wenn du gar nicht weißt, wie die Leistung deiner Website aktuell aussieht, ist es fast unmöglich, einen Plan aufzustellen, der dich auf das nächste Level bringt.
Aus diesem Grund muss deine Strategieentwicklung mit der Überprüfung deiner aktuellen Leistung beginnen. Grundsätzlich solltest du deine Performance in diesen Bereichen überprüfen:
- Organische Sichtbarkeit ( Website-Rankings überprüfen mit Position Tracking)
- Keyword-Rankings (siehe den oberen Punkt)
- Aufteilung zwischen Marken-Traffic und generischem Traffic
Nutze das Organic Research Tool von Semrush, um diese Erkenntnisse zu sammeln, auf deren Basis du deine Strategie aufbauen wirst.
Oder, noch besser, führe eine Keyword-Recherche durch, erstelle ein Projekt im Position Tracking (Desktop/Mobile/Land/PLZ) und lass dir die konkrete, auf dein Business abgestimmte Sichtbarkeit anzeigen. Achtung! Nutze dazu keine Sichtbarkeitsindizies, denn diese beinhalten meist nur einen Bruchteil deiner Keywords.
Du findest deine aktuelle (und historische) organische Sichtbarkeit als „Trend des geschätzten Traffics“ im Tab „Traffic“ auf dem Übersichts-Dashboard. Außerdem kannst du die Aufschlüsselung von Marken-Traffic und generischem Traffic in einer Ansicht sehen.
Der Trend des geschätzten Traffics hilft dir zu verstehen, wie sich die Sichtbarkeit deiner Website im zeitlichen Verlauf verändert hat und wie sie aktuell abschneidet.
Erkenntnisse über die Aufteilung von Marken- und generischem Traffic auf deiner Website sind wichtig, um Chancen zu identifizieren. Immerhin wird die Mehrzahl der Markensuchen von Menschen durchgeführt, die dein Unternehmen bereits kennen. Ein Wachstum an generischem Traffic geht typischerweise mit dem Gewinnen neuer Nutzer einher, denen dein Unternehmen bislang noch nicht begegnet war.
Außerdem siehst du eine Aufschlüsselung der aktuellen Ranking-Positionen deiner Website im Tab „Positionen“ dieses Tools. Dort ist auch sichtbar, wie sich die Anzahl der indexierten Keywords im Laufe der Zeit verändert hat.
Indem du anfängst, diese Erkenntnisse zu sammeln, kannst du ein umfassendes Bild aufbauen, wie die Leistung deiner Website aktuell abschneidet, bevor du Ziele setzt und einen Plan erstellst, der dich von deinem derzeitigen Standort dorthin bringt, wo du dich in der Zukunft befinden möchtest.
Wichtig ist, dass du die Insights aus dem Tool Organische Recherche mit Geschäftsdaten wie Conversion-Rates, Umsätzen und Leads aus Google Analytics oder deinen eigenen Plattformen unterfütterst, um ein vollständiges Bild deiner aktuellen Performance zu erhalten.
2. Analysiere die SEO-Strategien deiner Mitbewerber
Es ist eine Sache, deine eigene SEO-Performance auf den Prüfstand zu stellen. Aber intelligente Marketer nehmen sich auch die Zeit, um die Leistung und die Strategien ihrer Mitbewerber zu analysieren, um festzustellen, in welchen Bereichen sie die Nase vorn haben – und wo nicht.
Tipp: In diesem Fall ist es auch besonders interessant, eine Marktanalyse durchzuführen.
Also: Wo fängst du an und wie solltest du deine Mitbewerber analysieren?
Stelle eine Liste deiner Mitbewerber zusammen. Wahrscheinlich kannst du hier auf eine umfassendere SEO-Wettbewerbsanalyse zurückgreifen, die dein Unternehmen bereits durchgeführt hat. Trotzdem solltest du sie um eine Analyse deiner Mitbewerber in den SERPs ergänzen (dies sind die Unternehmen, die starke Keyword-Überschneidungen mit dir haben).
Du kannst sie finden, indem du den Tab „Mitbewerber“ im Tool Organische Recherche nutzt. Dort siehst die die Keywords, die sie mit deiner Domain gemeinsam haben.
Schau dir unter dem Tab „Seiten“ dieses Tools an, welche Seiten das größte Volumen im organischen Suchtraffic erzielen. Diese Erkenntnis kann dir beim Identifizieren der Art von Inhalt helfen, die du nutzen solltest, um Rankings zu erzielen. Achte besonders darauf, ob in erster Linie Blog-Artikel, Produkt- und Kategorieseiten oder andere Arten von Inhalten Traffic bringen. Dies kann dir bei der Identifikation von Chancen helfen, bei denen du deine Bemühungen verstärkst.
Nutze die Keyword-Gap Analyse, um Keywords zu identifizieren, für die deine Mitbewerber herausragende Rankings haben, du jedoch nicht. Auch wenn wir uns damit bei der Keyword-Recherche noch näher beschäftigen werden, ist diese Übung an diesem Punkt sinnvoll. Sie hilft dir zu verstehen, welche Mitbewerber für welche Suchbegriffe gut abschneiden.
Dieses Tool funktioniert ganz einfach: Du gibt deine eigene Domain und bis zu vier Mitbewerber ein (entweder gibst du von dir identifizierte Mitbewerber an oder du wählst aus der ausklappbaren Liste der Empfehlungen).
Hier erhältst du Insights, wie jeder deiner Mitbewerber für die identifizierten Keywords im Vergleich zu dir abschneidet. Nutze diese Erkenntnisse, um deine Keyword-Strategie zu steuern.
Verwende das Backlink-Analytics Tool für ein Audit der Linkprofile deiner Mitbewerber, um zu verstehen, wie sie Links aufbauen und woher diese stammen.
Die hier gewonnenen Erkenntnisse solltest du nutzen, um die Größe jeglicher Link-Gaps zwischen deiner Domain und den Mitbewerbern zu bestimmen. Dies ist der Unterschied in der Größe des Linkprofils zwischen deiner Domain und deinen Mitbewerbern. In der Regel redet man hier eher von der Anzahl der verweisenden Domains als von der Gesamtzahl der Backlinks.
3. Lege deine Ziele und KPIs fest
Die Festlegung von Zielen und SEO-KPIs ist der vielleicht wichtigste Teil beim Erstellen einer SEO-Strategie.
Du musst wissen, wo du am Ende stehen willst. So kannst du einen Aktionsplan ausarbeiten, um dorthin zu gelangen, aber auch deinen Erfolg messen und merken, wann du deine Ziele erreicht hast. Außerdem gelingt es dir so, deinen Fortschritt auf dem Weg dorthin zu verfolgen und zu erkennen, wann du eine Richtungsänderung vornehmen musst.
Lass uns schauen, wo der Unterschied zwischen Zielen und KPIs liegt. Denn du musst auf jeden Fall beides festlegen.
- Ziele = Das zu erreichende Endergebnis
- KPIs = Metriken, die Fortschritte auf dem Weg zu deinen Zielen zeigen
Auch wenn diese Begriffe in Bezug auf SEO oft synonym verwendet werden, musst du beide bereits im Erstellungsprozess deiner Strategie festlegen.
Dies kann zum Beispiel so aussehen:
Unser SEO-Ziel ist die Steigerung des organischen Umsatzes um 500.000 $ in den kommenden 12 Monaten. Die KPIs, die wir tracken, um die Fortschritte auf diesem Weg darzustellen, sind die Impressionen in der organischen Suche, der organische Traffic (inklusive Wachstum des generischen Traffics) sowie die Rankings.
4. Definiere deine Haupt-Keywords und Säulen-Seiten
Sobald du deine Ziele und KPIs festgelegt hast, wird es Zeit, direkt in die Keyword-Recherche einzusteigen. Vor allem solltest du die Haupt-Suchbegriffe deiner Website definieren, auf die du mit deinen Säulen-Seiten abzielst.
Lass uns kurz das Konzept von Säulen-Seiten etwas genauer betrachten, bevor wir uns der Keyword-Recherche zuwenden.
Falls du mit diesem Konzept nicht vertraut bist: Eine Säulen-Seite bildet die Grundlage für einen Themencluster, der darum herum aufgebaut wird. Lerne, was die Themencluster sind.
Kurz: Themencluster helfen dir dabei, dich auf das Dominieren der SERPs für bestimmte Themen zu konzentrieren. Dies unterscheidet sich von der Fokussierung auf einzelne Keywords und ist eine erprobte Methode, um eine enge Themenrelevanz für Bereiche deiner Website zu etablieren.
Aus diesem Grund ist es sinnvoll, deine Themencluster schon früh im Erstellungsprozess deiner Strategie zu skizzieren. So kannst du darum herum eine Content- und Keyword-Strategie ausarbeiten.
In der Praxis sind Themencluster wie unten gezeigt aufgebaut. In dieser Phase versuchst du vor allem, Themen für die Säule (Mitte) zu identifizieren.
Auch wenn du wahrscheinlich weißt, wie man eine Keyword Recherche ausführt: Wenn du eine Themencluster-Strategie von Grund auf aufbaust, ist es sinnvoll, zunächst die Ziele für deine Säulen-Seiten festzulegen.
Diese Suchbegriffe definieren Themen auf einem breiten Level; hier geht es eher um „Schuhe“, „Verkaufssoftware“ oder „Studienkredite“ als um bestimmte Longtail-Keywords oder Unterthemen.
Zunächst bedeutet dies, dass du die Themenrecherche durchführst, um die herum du Cluster aufbaust. Ein toller Startpunkt dafür ist unser Topic Research Tool.
Gehe zum Tool und gib ein Thema ein, das zu deinem Unternehmen und konkreten Wachstumszielen in bestimmten Bereichen passt.
Hier erhältst du eine Auflistung von Content-Ideen, mit deren Hilfe du mögliche Unterthemen identifizieren oder bestimmen kannst, ob das Thema genug Tiefe zum Ausarbeiten eines Clusters hat.
Im ersten Schritt entwickelt du am besten die potenziellen Themencluster, die du rund um bestimmte Themen bauen kannst. Du wirst feststellen, dass das Topic Research Tool das geschätzte Suchvolumen anzeigt, das mit jedem davon verbunden ist.
Einige dieser Vorschläge sind eventuell nicht für dein Unternehmen relevant. Ignoriere sie einfach.
Klicke diejenigen an, die du für relevant hältst, um dir weitere Ideen für Unterthemen und Bereiche, die du beim Ausbau deines Themenclusters in Betracht ziehen solltest, anzuschauen.
Vergiss nicht, die Keywords zur Optimierung deiner Säulen-Seite mit dem Keyword Overview Tool zu validieren. Im Wesentlichen versuchst du an diesem Punkt, die wichtigsten Ziel-Keywords für mehrere Säulen-Seiten zu definieren.
Sobald du diesen Schritt abgeschlossen hast, sollte dir eine Liste von Themenclustern für deine Website vorliegen.
5. Finde Longtail-Suchbegriffe und definiere Cluster-Inhalte
Sobald du deine wichtigsten Themencluster und Keywords für die Säulen-Seiten identifiziert hast, musst du eine Strategie für deine Cluster-Inhalte erstellen. Diese Unterthemen und unterstützenden Inhalte verleihen einem Thema Tiefe und verteilen sich rund um deine Säulen-Seite.
Es gibt zwar keine festgelegte Anzahl von Cluster-Inhalten, die du für ein bestimmtes Thema erstellen solltest. Aber in der Regel sollten es zwischen 15 und 25 sein – abhängig von der Größe und Natur des Themas. Manchmal sind es deutlich mehr, manchmal weniger.
Während Säulen-Seiten sich in der Regel auf ein höheres Suchvolumen und breitere Haupt-Suchbegriffe fokussieren, konzentrieren sich Cluster-Inhalte meist eher auf Longtail-Keywords.
Stell dir Inhalte vor, die einen bestimmten Unterbereich eines Themas in einer großen Tiefe beleuchten. Das können Antworten auf Fragen, Leitfäden zu bestimmten Bereichen oder Stellungnahmen zu einem aktuellen Trend sein.
Aber wie identifizierst du Ziel-Keywords für Cluster-Inhalte?
Falls du das Konzept nicht bereits kennst, lerne diesen zunächst und wie man die Longtail-Keywords findet:
Longtail-Keywords sind Suchbegriffe, nach denen nicht so häufig wie nach anderen, gängigeren Ausdrücken gesucht wird – in der Regel deshalb, weil sie sehr spezifisch sind. Die meisten Longtail-Keywords bestehen aus mindestens drei Wörtern. Allerdings sagt die Länge allein noch nichts darüber aus, ob es sich um ein Longtail-Keyword handelt oder nicht.
Wenn du Keywords für Cluster-Inhalte findest, ist es sinnvoll, tiefer in ein Thema einzutauchen.
Und ein großartiger Startpunkt für deine Suche ist das Keyword Magic Tool. Gib das Haupt-Keyword für deine Säulen-Seite ein und erhalte eine ausführliche Liste mit potenziellen Suchanfragen. Betrachte ihre Intention und Tiefe, um diejenigen zu identifizieren, die als Cluster-Seite funktionieren können.
Im oben gezeigten Beispiel gehen wir davon aus, dass die Haupt-Säulen-Seite auf das breitere Thema „Studienkredite“ abzielt.
Zu den möglichen Keywords für die Cluster-Seite, die wir aus dieser Liste extrahieren können, zählen „kfw studienkredit“, „studienkredit vergleich“ oder „studienkredit ausland“.
Sie alle beleuchten einen konkreten Bereich des Hauptthemas näher und rechtfertigen, ein Bestandteil der Cluster-Inhalte zu werden. Du kannst dir Cluster-Inhalte so vorstellen, dass du die Tiefe deiner Expertise in einem Thema unter Beweis stellst.
Aber das ist nicht alles.
Fragen sind eine großartige Quelle für Longtail-Keywords. Du kannst im Keyword Magic Tool auswählen, dass nur diese angezeigt werden.
Du solltest unterstützende Inhalte skizzieren, die sich rund um deine Säulen-Seite gruppieren. Stelle sicher, dass es keine Überkreuzungen zwischen zwei oder mehr Seiten gibt und dass du mit jedem einzelnen Cluster-Inhalt einen konkreten Fokusbereich abdeckst.
Schau dir dieses Video an, um mehr darüber zu erfahren, wie du die besten Longtail-Keywords findest und auswählst:
6. Führe ein Audit der bestehenden Inhalte auf deiner Website durch
Bevor du beginnst, neue Inhalte auszuarbeiten und zu erstellen, solltest du deine bestehenden Inhalte einem Audit unterziehen. So identifizierst du existierende Inhalte, die sich verbessern lassen oder die in deine Themencluster passen könnten. Dabei hilft dir das Semrush Content Audit Tool.
Ein Content Audit hilft dir in erster Linie zu identifizieren, mit welchen Inhalten du wie vorgehen solltest:
- Behalten
- Aktualisieren (Inhalte verbessern, um sie besser auf die Suchanfragen abzustimmen, für die sie ranken)
- Entfernen (Inhalte, die minderwertig, doppelt vorhanden oder kannibalisiert sind, könnten deine Rankings behindern; sie müssen verschwinden)
Bei einem Content Audit beginnst du mit dem, was du bereits hast, bevor du etwas Neues erstellst. In den meisten Fällen ergeben sich aus den verfügbaren Daten Chancen, wie deine bestehenden Inhalte besser funktionieren können.
Wenn du dir die Zeit für ein Audit der Inhalte auf deiner Website nimmst, kannst du Entscheidungen auf der Basis von Daten treffen, deine Maßnahmen fokussieren, um deine Ziele zu erreichen, und erkennen, dass das Verbessern bestehender Inhalte häufig zu schnelleren Ergebnissen führt als die Erstellung von etwas Neuem.
7. Arbeite deine Themencluster aus
Sobald du deine Säulen-Seiten und Cluster-Inhalte innerhalb eines Themenclusters identifiziert hast, solltest du mit der Erstellung von Inhalten starten und diese ausarbeiten.
Auch wenn wir dir jetzt nicht Schritt für Schritt aufzeigen, wie du Inhalte schreibst, die ranken: Lass uns kurz gemeinsam ein paar Tipps anschauen, die dich in die richtige Richtung führen. Alles fängt mit der Intention an.
Du musst wissen, was die suchende Person sehen möchte, wenn sie eine Suchanfrage stellt. Das hilft dir beim Erstellen von Inhalten, die Nutzer fesseln und zu Conversions führen.
Jemand sucht zum Beispiel „Schuhe“ und hat nicht die Art, die Farbe und auch nicht den Stil der Schuhe angegeben. Dann kann man erwarten, auf einer Seite zu landen, die Optionen bietet, um von dieser Suchanfrage aus verschiedene Stile anzurufen.
Stell dir eine Kategorieseite auf der obersten Ebene vor:
Falls der Nutzer allerdings „Adidas Sneaker“ sucht, würde er davon ausgehen, auf einer Seite mit einer Unterkategorie zu landen, auf der die entsprechenden Modelle aufgelistet sind.
Das korrekte Erfassen der Intention der Suchenden zählt zu den den wichtigsten Punkten, die du bei der Ausarbeitung deiner Themencluster beachten solltest. Um sie nachzuvollziehen, führst du eine Suche für die Haupt-Keywords deiner Seite aus und analysierst die derzeit rankenden Inhalte.
Zum Erstellen der Texte für deine Seite kannst du das SEO Content Template Tool verwenden. Es hilft dir dabei, Richtlinien für deine Texter zu erstellen, die sich auf die empfohlene Textlänge, die Ziel-Keywords und deren Variationen sowie die Lesbarkeit fokussieren. Diese basieren auf einer Analyse der Top-10-Suchergebnisse für den eingegebenen Suchbegriff.
8. Optimiere deine Onpage-SEO
Zwischen der Erstellung großartiger Inhalte und Onpage-SEO besteht ein feiner Unterschied. Tatsache ist aber, dass du auf jeden Fall diese Elemente im Einklang mit deiner Keyword-Strategie optimieren musst.
Kurz gesagt: Bei Onpage-SEO geht es vor allem um die Optimierung von:
- Title-Tags
- Meta Descriptions
- H1/H2/H3-Tags
- Der internen Verlinkung
- Und weiteren Punkten
Du kannst den Semrrush On Page SEO Checker nutzen, um Empfehlungen zu erhalten, die du direkt umsetzen kannst. Sie helfen dir dabei, deine Onpage-Optimierung innerhalb von Minuten zu verbessern. Darüber hinaus bieten sie eine leicht verständliche Erklärung, warum du sie umsetzen solltest.
Onpage-SEO mag auf den ersten Blick wirken wie absolute SEO-Grundlagen. Aber Verbesserungen bei diesen Elementen sind eine erprobte Methode, um die organische Sichtbarkeit deiner Seite zu steigern.
9. Finde und behebe technische SEO-Probleme
Wenn auf deiner Website technische SEO-Probleme bestehen, können diese die Performance ausbremsen und verhindern, dass die Website so gut rankt, wie es möglich wäre, wenn diese Probleme behoben werden. Technische SEO-Probleme kannst du mit dem Semrush Site Audit Tool finden. Du erhältst Insights in die Fehler oder Probleme, die deine Website möglicherweise ausbremsen.
Dieses Audit wird deine Website auf mehr als 130 technische und SEO-Probleme hin analysieren. Das Audit teilt sie auf der Basis von ihrem Schweregrad und ihrem möglichen Einfluss auf die Performance in Fehler, Warnungen und Hinweise ein.
Identifiziere auf diese Weise Chancen, die du in deinem Strategieplan priorisieren solltest, um dir deinen Weg zur Lösung aller bestehenden Probleme zu bahnen. Und führe in bestimmten Zeitabständen planmäßige Audits durch – für die meisten Websites empfehlen wir, dies monatlich zu tun – welche dich vor neu aufgetretenen Problemen warnen, die deine Aufmerksamkeit benötigen, bevor sie für ernste Komplikationen sorgen.
10. Meistere Offpage-SEO
Backlinks bleiben einer der 3 wichtigsten Rankingfaktoren von Google und tatsächlich wirst du ohne solide Linkaufbau-Strategie Schwierigkeiten haben, für umkämpfte Suchanfragen zu ranken.
Achtung: Obgleich unter Offpage-SEO die meisten nur Backlinkaufbau verstehen, ist es weitaus mehr.
Das heißt, dass du einen Plan aufstellen musst, der dir beim Gewinnen von hochwertigen Backlinks hilft, um dein Wachstum voranzutreiben und deine Ziele zu erreichen. Es gibt zwar viele unterschiedliche Taktiken, die du anwenden kannst, um Links für deine Website zu gewinnen. Zu denen, die oft am effektivsten sind, zählen:
- Digitale PR
- Aufbau von Ressourcen-Links
- Linkaufbau auf Basis defekter Links
- Die Skyscraper-Technik
- Erstellung von Linkbaits und ihre Bewerbung durch Outreach-Kampagnen
Aber das bedeutet nicht, dass andere Techniken wertlos wären. Unser Leitfaden für Linkbuilding-Strategien in 2021 und auch danach ist eine großartige Ressource, mit deren Hilfe du neue Möglichkeiten findest, um Links aufzubauen.
Eine weitere großartige Möglichkeit zum Finden von Backlink-Chancen bietet das Semrush Link Building Tool. Richte dein Projekt im Tool ein und lass dir Kandidaten präsentieren, auf die du deine Maßnahmen zur Linkgewinnung konzentrieren kannst.
11. Analysiere und verfeinere deine Strategie
Sobald du deine Strategie erstellt und mit der Arbeit an der Implementierung dieser Taktiken begonnen hast, musst du dir regelmäßig die Zeit nehmen, sie zu analysieren und zu verfeinern.
Keine SEO-Kampagne ist jemals „fertig“. Es gibt immer Möglichkeiten, um das Wachstum fortzusetzen. Ob du neue Inhalte erstellst, bereits vorhandene optimierst und verbessert oder sicherstellst, dass keine technischen Probleme auftreten: Du musst beständig deine Arbeit bewerten und verfeinern, um den Erfolg zu gewährleisten.
Erinnerst du dich daran, dass du Ziele und KPIs bereits früh bei deiner Strategieentwicklung festlegen solltest?
Du musst sicherstellen, dass du beide mindestens monatlich misst und einen Bericht darüber erstellst. So kannst du sicherstellen, dass deine Fortschritte sich deinen Zielen entsprechend entwickeln. Mache dir ein Mindset von beständiger Verbesserung zu eigen und konzentriere deine Maßnahmen auf das Erzielen von Wachstum.
Ohne SEO-Strategie arbeitest du quasi im Blindflug.
Nimm dir die Zeit, um eine Strategie zu erstellen, die allen in deinem Team dabei hilft, die langfristigen Ziele des Kanals zu verstehen – und wie du sie erreichen wirst. Bei der Strategieentwicklung geht es vorrangig darum zu kommunizieren, was du tun wirst – und zwar so, dass es für unterschiedliche Stakeholder Sinn ergibt und jeder, der involviert ist, einen klaren Fokus hat.