Was ist ein Shadowban und wie vermeidest du ihn?

Evgeni Sereda

Jan. 19, 202311 Min. Lesedauer
Was ist ein Shadowban und wie vermeidest du ihn?
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INHALTSVERZEICHNIS

Wenn deine Postings auf einmal kaum noch Likes oder Kommentare bekommen, könnte der Grund dafür ein sogenannter „Shadowban“ des Betreibers sein. Was es mit dieser „Schattensperre“ auf sich hat, erfährst du in diesem Artikel.

Viele Influencer stellen sich selbst in Frage, wenn ihre Follower auf einmal nicht mehr im gewohnten Umfang auf Beiträge reagieren. Doch wenn die Reichweite der eigenen Posts in den sozialen Medien einbricht, muss das nicht zwingend daran liegen, dass der Content bei den Usern inhaltlich nicht ankommt. Eventuell sehen sie ihn gar nicht mehr. Ein Grund dafür könnte beispielsweise ein technischer Fehler sein, häufig steckt dahinter allerdings auch Shadow Banning. 

Was ist ein Shadowban?

Der englische Ausdruck „Shadowban“ bedeutet wörtlich übersetzt „Schattensperre“ beziehungsweise „Schattenverbot“. 

Während der „Ban“ mittlerweile zur geläufigen Umgangssprache in Zusammenhang mit Social Media geworden ist und damit einfach die Sperre eines Accounts gemeint ist, wissen erst wenige etwas damit anzufangen, wenn ihnen erklärt wird, dass ihr Account auf einer Plattform möglicherweise shadowbanned wurde.

Bei einem Shadowban handelt es sich um eine Spezialform eines „normalen“ Bans. Auch in diesem Fall ist der Content des Betroffenen nicht mehr für die anderen User sichtbar, im Gegensatz zu einer „offiziellen“ Sperre wird der entsprechende User, über den der Shadowban verhängt wurde, jedoch nicht darüber informiert. Er kann weiterhin seine Beiträge posten, nur führen diese ins Leere.

Werden die Betreiber der Plattform auf ihre Shadowban-Strategie angesprochen, so fallen die Informationen dazu meistens sehr spärlich aus. Von den meisten Plattformen wird weder bestätigt noch abgestritten, dass es entsprechende Maßnahmen gibt. Die Betreiber wollen durch den Shadowban vermeiden, dass sich die gesperrten User einfach einen neuen Account anlegen.

Häufig haben die Sperren jedoch auch einen politischen Hintergrund beziehungsweise wird ein solcher von bestimmten Politikern zumindest vermutet. So tweetete Donald Trump beispielsweise:

Was sind mögliche Ursachen für einen Shadow Ban?

Es gibt eine Vielzahl von Ursachen, die auf den unterschiedlichen Social Media Plattformen zu einem Shadow Banning führen und zur Folge haben, dass die Zahl der Follower stagniert, die User die Beiträge nicht mehr sehen können und deshalb auch keine Likes mehr hinterlassen können. 

Zu den häufigsten Ursachen, die zu einem Shadowban führen, gehören unter anderem:

  • Es kommt zu regelmäßigen Verstößen gegen die Richtlinien einer Plattform,
  • Andere Nutzer der Plattform melden häufig den betroffenen Account,
  • Es werden Bots und Growth-Hacking-Tools verwendet, die automatisierte Postings oder Likes erstellen,
  • Es werden Wörter und Begriffe in Kommentaren und Hashtags verwendet, die bei der jeweiligen Plattform auf der Blacklist stehen. Begriffe, die TikTok blockiert, sind beispielsweise Cannabis, Nazi, Porno, Drogen sowie LGBTQ und Abwandlungen davon. In diesem Fall ist in der Fachsprache auch vom sogenannten „Comment Ghosting“ die Rede,
  • Du likest, folgst oder postest einfach zu viel aus Sicht der Plattform-Betreiber. Instagram wird beispielsweise hellhörig, wenn du mit einem neuen Account in einer Stunde mehr als 75 Nutzern folgst. 

Woran lässt sich ein Shadowban erkennen?

Das Hinterlistige an einem Shadowban ist, dass der Betreiber in diesem Fall keine Benachrichtigung an dich verschickt. Deshalb ist diese Art der Sperre für die meisten User auch nicht sofort bemerkbar. Es gibt allerdings klare Anzeichen dafür, dass du auf einer Plattform shadowbanned wurdest:

  • Das Wachstum deiner Userzahlen stagniert im Vergleich zu den Zahlen in den letzten Wochen und Monaten massiv,
  • Bei der Anzahl deiner Followers ist ein stetiger Rückgang zu bemerken,
  • Du erhältst auf deine Beiträge nicht mehr so viel Feedback wie früher. Das Follower Engagement nimmt deutlich ab und es gibt kaum noch Kommentare und Likes,
  • Wenn du eine entsprechende Suche nach bestimmten Hashtags durchführst, werden dabei deine Posts nicht mehr angezeigt,
  • Dein Profil und dein Benutzername erscheinen nicht mehr in den Suchvorschlägen anderer Nutzer.

Da ein Shadowban nicht sofort erkennbar ist, solltest du deinen Account regelmäßig monitoren. Entsprechende Unterstützung dafür leistet dir das Social-Media-Tool von Semrush, mit dem sich Shadow Banning schnell erkennen lässt. 

Eine wichtige Kennzahl in diesem Zusammenhang ist die Engagement Rate. Hier siehst du auf einen Blick, ob sich die Reaktionen auf deine Beiträge im gewohnten Rahmen bewegen oder es zu Ausreißern nach unten kommt. 

Shadow Banning – wer ist betroffen?

Von einem Shadowban kann so gut wie jeder User betroffen sein. Nicht immer ist der Grund dafür, dass du gegen irgendwelche Richtlinien der jeweiligen Plattform verstoßen hast. In einigen Fällen kann es auch sein, dass dein Profil aus politischen Gründen gesperrt wurde. 

So zeigen beispielsweise interne Dokumente, dass Twitter die Meinungsfreiheit seiner User jahrelang massiv einschränkte und dafür sogar Experten von FBI, CIA und NATO engagierte. Twitter führte intern schwarze Listen mit unerwünschten Personen, hinderte die Sichtbarkeit von vielen „Trending Topics“, ohne die Betroffenen davon zu informieren. Die Zensur in den letzten Jahren richtete sich vor allem gegen die Kritiker der Corona-Maßnahmen sowie konservative Meinungen.

Mit einem Shadowban müssen also vor allem jene Personen rechnen, die sich mit einer extremen Meinung in den sozialen Medien positionieren. Die meisten Plattformen arbeiten dabei mit einer Blacklist, auf der sich bestimmte Wörter befinden.

Die Sperren werden in den meisten Fällen nicht händisch, sondern durch einen Algorithmus (engl.: algorithm) durchgeführt. Dieser durchforstet in regelmäßigen Abständen die Accounts und nimmt die Sperrung vor, wenn die eingestellten Limits bei bestimmten Kennzahlen überschritten werden.

Wie kannst du einen Shadowban vermeiden?

Die beste Möglichkeit, um einen Shadowban zu vermeiden, ist es, sich an die Richtlinien des jeweiligen Betreibers zu halten. Wer sich an die folgenden fünf Grundsätze hält, ist grundsätzlich auf der sicheren Seite:

  1. Fülle dein Profil so vollständig wie möglich aus und verwende ein aussagekräftiges Profilfoto.
  2. Kaufe keine Follower. Niemals!
  3. Verwende keineHashtags, die nicht im Zusammenhang mit deinem Beitrag stehen.
  4. Erstelle keine Inhalte, die Gefahr laufen, von anderen Usern gemeldet zu werden. Dazu gehören beispielsweise Beiträge über Glücksspiel und Multilevel-Marketing sowie Videos mit gefährlichen Inhalten, die Nachahmer auf den Plan rufen könnten. 
  5. Verhalte dich anderen Usern gegenüber rücksichtsvoll und freundlich und verzichte auf Mobbing und Beleidigungen. 

Shadowban auf populären Social Media Plattformen gezielt vermeiden

Es gibt keine allgemeingültigen Regeln, mit denen sich das Shadow Banning unter allen Umständen vermeiden lässt. Doch wer verhindern möchte, dass er auf einer Social Media Plattform wie beispielsweise Twitter oder LinkedIn gesperrt wird, sollte sich einfach einmal in die Lage des jeweiligen Betreibers versetzen und sich die Frage stellen, was dieser mit seinem Medium bewirken möchte. 

Bei LinkedIn geht es beispielsweise darum, den Usern eine Plattform für ihre beruflichen Belange zu bieten. Die Einnahmen lukriert der Betreiber, indem er den User unter anderem Premium-Accounts mit zusätzlichen Funktionen anbietet und Unternehmer Werbeanzeigen in den Feeds schalten können. Wenn du etwas machst, das diesen Zielen entgegensteht, musst du damit rechnen, dass der Betreiber gegen dich vorgeht. 

Auf jeder Social Media Plattform gibt es unterschiedliche Dinge, auf die die Betreiber dabei Wert legen. Im Folgenden erhältst du eine Übersicht der wichtigsten Faktoren, auf die es ankommt, um in den einzelnen Medien einen Shadowban zu vermeiden. 

Shadowban bei TikTok vermeiden

TikTok ist mittlerweile die am häufigsten heruntergeladene App und nimmt dabei den Spitzenplatz vor WhatsApp, Facebook und Instagram ein. In Deutschland war TikTok ursprünglich vor allem bei Kindern und Jugendlichen äußerst beliebt, mittlerweile sind jedoch mehr als 60 Prozent der fast einer Milliarde an TikTok-Usern zwischen 18 und 24 Jahre alt.

Um einen Shadowban bei TikTok zu verhindern, solltest du folgendermaßen vorgehen:

  • Lade keine grenzwertigen Inhalte hoch. Dazu zählen beispielsweise gefährliche Stunts wie das Klettern auf Zügen im Bahnhof. 
  • Vermeide Inhalte zum Thema Glücksspiel. Wer versucht, mit Hilfe von TikTok zu Affiliate Einnahmen zu gelangen, indem er bestimmte Online Casinos bewirbt, wird entweder offiziell gesperrt oder erhält einen Shadowban.
  • Wenn du werbliche Inhalte auf TikTok veröffentlichst, solltest du sie immer als solche erkenntlich machen. Im Normalfall ist es TikTok selbstverständlich lieber, wenn du dafür den TikTok Ads Manager verwendest und die Betreiber dadurch auch Einnahmen generieren können. 
  • Gestalte deine Beiträge grundsätzlich so persönlich und ehrlich wie möglich. Gib nicht etwas vor, was du nicht bist. 

Shadowban bei Instagram vermeiden

Instagram wurde im Jahr 2010 gegründet und knapp achtzehn Monate danach für rund eine Milliarde an Facebook verkauft. Aktuell hat die Plattform mehr als eine Milliarde Nutzer, von denen die Hälfte rund täglich auf Instagram zu finden ist. Wie auf TikTok ist auch auf Instagram die Mehrheit der User zwischen 18 und 24 Jahre alt. 

Bei der riesigen Menge an Inhalten ist es für die Betreiber sehr schwer, ständig die Einhaltung der Richtlinien zu checken. Deshalb sind dafür entsprechende Bots im Einsatz, die einem Algorithmus folgen. Sie achten dabei vor allem auf die folgenden Dinge:

  • In den Community-Richtlinien von Instagram gibt es strenge Vorgaben zur Veröffentlichung von sexualisierten Inhalten. Wenn du auf deinem Profil oftmals freizügige Fotos postest, musst du deshalb auf alle Fälle damit rechnen, shadowbanned zu werden.
  • Bei Instagram gibt es eine Blacklist mit Hashtags. Sie besteht aus Wörtern und Wortkombinationen, die von den Usern keinesfalls verwendet werden sollten. Doch wie kannst du diese erkennen? Gib dafür einfach in der Suchleiste ein entsprechendes Hashtag ein. Wenn darauf nicht der Folgen-Button, sondern eine Meldung erscheint, dass dieser Hashtag nicht den Richtlinien entspricht, dann befindet er sich auf der Blacklist. 

Shadowban bei Twitter vermeiden

Seitdem Elon Musk Twitter übernommen hat, ändern sich die Spielregeln fast täglich. Twitter bestreitet zwar seit Jahren vehement, aktiv Shadow Banning zu betreiben, gibt aber offen zu, Inhalte entsprechend zu durchforsten und auszusieben, um Spam auf der Plattform zu vermeiden. 

Dieses Vorgehen wird von Twitter als „Visibly Filtering“ bezeichnet. Ob es da tatsächlich einen Unterschied zum Shadowban gibt?

Um auf der sicheren Seite zu sein, solltest du dich jedenfalls an die folgenden Vorgaben halten:

  • Verwende ein Profilbild,
  • Fülle deine persönlichen Angaben so vollständig wie möglich aus,
  • Arbeite mit nur einem Profil und erstelle nicht ständig neue Profile. Der Algorithmus erkennt das anhand der IP-Adressen,
  • Veröffentliche keine Tweets, die anstößig oder werblich sind,
  • Teile keine Inhalte von anderen Nutzern, die User als störend oder werblich empfinden könnten,
  • Verwende keine Bots, die automatisiert posten und liken.

Shadowban bei Youtube vermeiden

Auch bei Youtube fühlten sich einige User schon von Shadow Banning betroffen. Der Google-Konzern Alphabet generiert auf dieser Plattform Milliarden-Einnahmen mit Werbung. Im Jahr 2020 belief sich der Betrag auf nahezu 20 Milliarden US-Dollar. 

Klar, dass Alphabet daran interessiert ist, dass dabei die Richtlinien bei der Veröffentlichung der Videos eingehalten werden. Verboten sind bei You Tube vor allem die folgenden Videos:

  • Extrem gefährliche Challenges, bei denen ein hohes Verletzungsrisiko besteht
  • Konsum oder Herstellung von harten Drogen
  • Anleitungen zu Betrug und Diebstahl
  • Inhalte, die Magersucht oder andere Essstörungen verherrlichen

Zudem mag YouTube Videos gar nicht, die zeigen, wie die Bezahlung bei digitalen Inhalten oder Diensten umgangen werden kann. 

Das Profil sollte so vollständig wie möglich ausgefüllt werden und die Videos mit ausreichend textlicher Beschreibung angereichert werden. 

Shadowban bei LinkedIn vermeiden

LinkedIn ist in insgesamt 24 Sprachen verfügbar und verfügt über mehr als 800 Millionen Nutzer weltweit. Die Plattform ist vor allem dazu gedacht, neue Geschäftskontakte zu knüpfen und mit bestehenden Geschäftspartnern auf einfache Art und Weise in Verbindung zu bleiben.

LinkedIn kann dir dabei helfen, einen lukrativen Job zu finden und deine Karriere massiv voranzubringen. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass du dich dabei an die folgenden Regeln hältst, um einen Shadowban zu verhindern:

  • Kein Übermäßiger Gebrauch von Hashtags,
  • Keine Verwendung von Hashtags auf der Blacklist von LinkedIn,
  • Kein Kauf von Followern,
  • Auf das Versenden von Spam-Nachrichten verzichten. Die Grenze ist bei LinkedIn fließend. Selbstverständlich darfst du ausgewählte User auf dein Angebot aufmerksam machen, wenn du bereits mit ihnen in Kontakt bist. Verwende dafür allerdings individuelle Texte und kopiere nicht jedes Mal den gleichen Angebotstext in die Nachricht,
  • Vermeide es, die gleichen Aktivitäten in kurzer Zeit hintereinander durchzuführen.

Wie lange dauert ein Shadowban?

Da die meisten sozialen Medien die Verwendung von Shadowbans offiziell nicht bestätigen, machen sie auch keine Angaben darüber, wie lange die Sperren dauern. Deshalb ist es an dieser Stelle nur möglich, die Erfahrungen von betroffenen Usern wiederzugeben.

In den meisten Fällen ist die Zeitspanne eines Shadowbans auf eine oder zwei Wochen beschränkt. Das gilt allerdings nur für die erstmalige Sperre. Bei einer Wiederholung kann die Sperre wesentlich länger dauern. 

Selbst wenn der Shadowban „nur“ zwei Wochen dauert, können die Auswirkungen aber wesentlich langfristiger sein. Wenn du die Engagement Rate auf Semrush betrachtest, wirst du feststellen, dass sich deine Userzahlen nur sehr langsam vom Schock erholen. Kein Wunder, denn bei den sozialen Plattformen handelt es sich um sehr schnelllebige Medien.

Gibt es von dir keinen passenden Content mehr, ziehen deine Follower einfach weiter zu einem deiner Mitbewerber. Deshalb ist es auch so wichtig, Unique Content zu bieten, der sich auch bei einem Shadowban durch einen anderen Nutzer nicht so einfach ersetzen lässt. 

Was lässt sich allgemein gegen einen Shadowban unternehmen?

Ist dein Account von einer Sperre betroffen, solltest du dir überlegen, was der Grund dafür sein könnte. In weiterer Folge solltest du dein Verhalten entsprechend ändern und dich ab sofort konform zu den Regeln der jeweiligen Plattform verhalten. 

  • Hast du beispielsweise besonders offensiv zu politischen oder anderen brisanten Themen Stellung genommen, so halte dich damit ein wenig zurück,
  • Hast du Follower gekauft, so entferne diese wieder von deinem Account,
  • Hast du einen Bot für Postings und Likes verwendet, dann hör sofort auf damit. 

Was tun gegen einen Shadowban auf TikTok?

Wenn dich die Betreiber von TikTok deiner Meinung nach mit einem Shadowban belegt haben, kannst du diesen in sechs einfachen Schritten wieder loswerden:

  1. Lösche die Inhalte, die vermeintlich gegen die Richtlinien verstoßen. 
  2. Begehe in der Zwischenzeit keine weiteren Verstöße.
  3. Lösche deinen TikTok Cache und die App.
  4. Installiere die App wieder neu.
  5. Zeige weiterhin Engagement und beweise TikTok mit deinen regelmäßigen Beiträgen, dass du guten Content zur Verfügung stellst.
  6. Kommt es nach drei bis vier Wochen zu keiner Verbesserung des Zustandes, kontaktiere den Kundenservice und berichte von den Auffälligkeiten rund um deinen Account. 

Fazit: Shadow Banning ist umstritten, aber leider eine Tatsache

Zugegeben, ein Shadowban ist echt fies, weil er inoffiziell ist und sich im Gegensatz zu einem „echten“ Ban dagegen kaum etwas unternehmen lässt. In den meisten Fällen erfolgt diese Maßnahme des Betreibers allerdings nicht aus heiterem Himmel. 

Ja, es gibt Gerüchte darüber, dass einige Shadowbans politisch motiviert sein könnten. Doch oftmals steckt einfach ein mehrmaliges oder schwerwiegendes Vergehen eines Users dahinter. 

Sieh es einmal so: Stell dir vor, du lädst jemanden zu dir nach Hause ein und derjenige verwüstet deine Wohnung und beleidigt die anderen Gäste. Wahrscheinlich wirst du ihn zukünftig nicht mehr zu deinen Festen einladen. Genauso sehen das auch die Betreiber der Social Media Plattformen. 

Wenn du dich also gemäß den Richtlinien verhältst und so mit den anderen Usern umgehst, wie du das auch von ihnen im Umgang mit dir erwartest, hast du grundsätzlich keinen Shadowban zu befürchten. 

Auch die Betreiber freuen sich schließlich über jeden zusätzlichen Nutzer auf ihrer Plattform. Denn dieser erhöht die Gesamtanzahl der User und damit auch das Potenzial für mögliche Views bei Werbeanzeigen. Und weil die meisten davon per Pay-per-Click beziehungsweise Pay-per-View bezahlt werden, steigen damit auch die Werbeeinnahmen auf der Plattform.

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Seit 5 Jahren verantworte ich das Marketing von Semrush in den deutschsprachigen Ländern. Seit 2010 bin ich ein leidenschaftlicher SEO. Die Kombination aus SEO und Marketing setzte ich bei großen Projekten wie die Implementierung der SEO-Maßnahmen und Marketing-Prozessen bei einem großen Retailer. Dabei betreue ich auch kleine Projekte, denn auch mal Hand anzulegen, das macht mir viel Spass. Meine Erfahrung und mein Wissen teile ich gerne mit dir.
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