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Was ist eine Landing-Page?
Eine Landing-Page ist eine Webseite, die Besucher zu einer bestimmten Aktion bewegen soll. Beispielsweise die Anmeldung für einen Newsletter, der Kauf eines Produkts oder die Registrierung für eine Veranstaltung.
Besucher gelangen häufig über eine Pay-per-Click-Werbekampagne auf eine Landing-Page. Sie können deine Landing-Page aber auch über deine Homepage, Social-Media-Beiträge, organische Suchergebnisse oder E-Mail-Kampagnen finden.
Sowohl Landing-Pages als deine Homepage sind oft der erste Berührungspunkt der Besucher mit deiner Website. Sie dienen jedoch unterschiedlichen Zwecken.
Sehen wir uns an, was sie unterscheidet.
Homepage vs. Landing-Page
Eine Homepage enthält allgemeine Informationen zu deinem Unternehmen.
Sie verfügt über eine Navigation mit Links zu anderen Teilen deiner Website. Und sie enthält in der Regel mehrere Handlungsaufforderungen (CTAs). Das sind beispielsweise solche, die Besucher dazu einladen, im Blog zu stöbern, Produkte und Dienstleistungen zu erkunden oder sich für einen Newsletter anzumelden.
Eine Landing-Page ist eine eigenständige Seite mit einem einzelnen CTA, der Besucher zu einer bestimmten Aktion auffordert. Beispielsweise der Kauf eines beworbenen Produkts, das Ausfüllen eines Formulars oder das Herunterladen einer Ressource.
Landing-Pages bieten nur wenige (oder gar keine) Navigationsmöglichkeiten zu anderen Teilen deiner Website.
Kurz gesagt: Landing-Pages sind der Ort, an dem du Besucher in Leads verwandelst. Oder Leads in Kunden.
Schau dir als Beispiel diese Vorlage für eine Landing-Page an.

Beachte, dass die Navigation minimal und die Botschaft unkompliziert ist, während die Seite nur einen einzigen (aber auffälligen) CTA enthält. In diesem Fall besteht das Ziel darin, den Besucher dazu zu bewegen, etwas zu abonnieren oder sich für eine digitale Veranstaltung anzumelden.
Warum sind Landing-Pages wichtig?
Landing-Pages können die Effektivität deiner Marketingkampagnen steigern. Denn deine Homepage und Produkt- oder Serviceseiten werden wahrscheinlich nicht so viele Leads oder Conversions generieren wie eine maßgeschneiderte Landing-Page.
Außerdem gewährleisten Landing-Pages Folgendes:
- Sie stellen zielgerichtete Botschaften bereit, die den Erwartungen der Besucher entsprechen
- Sie vereinfachen die Erfolgsmessung für Kampagnen, indem sie Tracking und Analysen leicht machen
- Sie ermöglichen ein Experimentieren mit verschiedenen Elementen (Überschrift, CTA usw.), ohne die eigentliche Website zu beeinträchtigen
Zusammengefasst:
Landing-Pages bieten deinen Besuchern ein fokussiertes und optimiertes Erlebnis. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit von Conversions und du erzielst bessere Ergebnisse mit deinen Marketingkampagnen.
Wie funktionieren Landing-Pages?
Eine Landing-Page sollte der letzte Schritt deines Besuchers vor der Conversion sein. (Ein Lead oder Kunde werden.)
Landing-Pages sind also ein hervorragendes Mittel zu Zwecken wie:
- E-Mail-Anmeldungen erhalten
- Ein Produkt verkaufen oder Vorbestellungen anregen
- Verbreitung von Marketingmaterialien (wie E-Books und Katalogen)
- Benutzer zu einer herunterladbaren App schicken
- Benutzer für eine Veranstaltung registrieren
- Terminvereinbarung für eine Produktdemo oder ein Verkaufsgespräch
Dagegen sind Landing-Pages eher ungeeignet für:
- Die Vorstellung mehrerer unterschiedlicher Produkte oder Dienstleistungen
- Verlinkungen mit anderen Teilen deiner Website
- Die Darstellung deiner Unternehmensgeschichte
Deine Besucher sollten aufgrund deiner Marketingaktivitäten auf deine Landing-Page gelangen, die auf deine Ziele abgestimmt sind.
Beispielsweise könnten sie auf den Suchergebnisseiten von Google auf deine Anzeige klicken. Oder auf einen Beitrag in den sozialen Medien.
Nutzer können auch von deiner Website selbst auf eine Landing-Page geführt werden. Beispielsweise wenn du in einen Blogbeitrag einen Button einfügst, der auf die Produktseite eines im Artikel beschriebenen Produkts verweist.
Arten von Landing-Pages
Landing-Pages können in zwei Haupttypen eingeteilt werden: Landing-Pages zur Lead-Generierung und Click-Through-Landing-Pages.
Landing-Pages zur Lead-Generierung
Landing-Pages zur Lead-Generierung sind darauf ausgelegt, Informationen wie Namen, E-Mail-Adressen und/oder Telefonnummern der Besucher zu erfassen. Im Austausch dafür gibt es oft ein kostenloses Angebot oder eine Ressource wie ein E-Book, ein Whitepaper oder ein Webinar.
Diese Seiten enthalten meist ein Lead-Formular und eine klare, ansprechende Überschrift, die die Vorteile der Ressource erklärt.
Beispiel:

Click-Through-Landing-Pages
Click-Through-Landing-Pages sollen Nutzer dazu bewegen, zu einer bestimmten Seite durchzuklicken und dort eine bestimmte Aktion auszuführen. Beispielsweise einen Kauf tätigen oder sich für eine kostenlose Testversion anmelden.
Diese Seiten verfügen meist über eine klare und ansprechende Überschrift, einen überzeugenden Text und eine klare CTA-Schaltfläche.
Etwa so:

Wann solltest du eine Landing-Page verwenden?
Hier sind vier häufige Gründe für die Erstellung einer Landing-Page:
Produkteinführungen
Auf Landing-Pages zur Produkteinführung erhalten Besucher Informationen zu deinem neuen Produkt. Und erfahren dabei natürlich auch, wie sie es kaufen können.
Diese Landing-Pages können Elemente wie eine Schaltfläche "Jetzt kaufen" enthalten. Oder auch ein Vorbestellungsformular.
Beispielsweise verwendet der Getränkehersteller Seedlip eine Landing-Page mit Informationen zu seinem neuen Getränk. Sie enthält Produktinformationen, Rezeptideen und Links zum Kauf.

Der Zweck dieser Landing-Page besteht darin, Besucher zum Kauf der neuen, alkoholfreien Spirituose von Seedlip zu bewegen.
Beraterfindung oder Anfrage
Bei Dienstleistern sind Landing-Pages häufig darauf ausgerichtet, individuelle Angebote bereitzustellen oder Besuchern ein personalisiertes Angebot zu präsentieren. Wenn sie diese zusätzlichen Informationen erhalten, kann sie das dazu animieren, den nächsten Schritt zu tun.
Auf dieser Landing-Page von Forbes werden beispielsweise die Vorteile von Finanzberatern beschrieben und Besucher dazu eingeladen, das Matching-Tool zu verwenden.

Die CTAs führen zu einem Fragebogen, der darauf abzielt, den Besucher mit einem Finanzberater von Forbes zusammenzubringen.

Der Zweck dieser Landing-Page besteht darin, Personen in Leads umzuwandeln.
Sonderangebote
Landing-Pages, die Sonderangebote bewerben, sind zeitlich begrenzt. Das weckt bei Besuchern die Lust, mitzumachen.
Beispielsweise bietet die Landing-Page von Spotify ein zeitlich begrenztes Angebot zum Ausprobieren der Premium-Option von Spotify.

Auf der Landing-Page findet man Preisinformationen, häufig gestellte Fragen (FAQs) und Einzelheiten zu den Vorteilen des Abonnements.

Der Zweck dieser Landing-Page besteht darin, Besucher in Spotify-Abonnenten zu verwandeln.
Veranstaltungen
Durch Landing-Pages zu Veranstaltungen können potenzielle Teilnehmer bequem mehr über das Event erfahren und sich dafür anmelden.
Auf dieser Event-Landing-Page des Kerzenherstellers Milkjar werden beispielsweise dessen Workshops zum Muttertag beschrieben. Sie enthält Informationen über Inhalte der Workshops, die Teilnahmekosten, angebotene Sessions und einen Link zur Registrierung.

Der Zweck dieser Landing-Page besteht darin, Teilnehmer für das Event zu gewinnen.
So erstellst du eine Landing-Page
Eine Landing-Page ist ganz auf eine einzelne Aktion ausgerichtet. Wenn die Besucher abgelenkt werden, schließen sie die Aktion möglicherweise nicht ab.
Daher ist es wichtig, Landing-Pages so einfach wie möglich zu halten.
Deshalb enthalten Landing-Pages im Allgemeinen kein Navigationsmenü, das die Aufmerksamkeit der Besucher von einer Kaufentscheidung ablenken könnte. Wenn sie deine Landing-Page verlassen, um deinen neuesten Blogbeitrag zu lesen, entgeht dir möglicherweise ein Lead oder ein Verkauf.
Nehmen wir als Beispiel diese Landing-Page von Slack. Sie ist einfach, sauber und direkt.

Sehen wir uns an, wie man eine solche Landing-Page erstellt.
Einen Landing Page Builder auswählen
Mit einem Landing Page Builder kannst du Landing-Pages mit geringem oder auch ganz ohne Code-Aufwand erstellen. Viele davon verwenden Drag-and-Drop-Technologie. Damit kannst du deine Landing-Pages über eine visuelle Oberfläche zusammenstellen.
Einige beliebte Landing Page Builder sind:
- Elementor (WordPress)
- Divi (WordPress)
- Ucraft
- Carrd
- Beaver Builder (WordPress)
- Google Sites
Welcher Landing Page Builder sich am besten eignet, hängt von deinen Anforderungen ab.
Wenn du beispielsweise bereits eine WordPress-Website hast, kann ein Plugin sinnvoll sein, das speziell für die Verwendung mit WordPress entwickelt wurde.
Wenn du noch keine Website besitzt, hast du an dieser Stelle mehr Optionen.
Du kannst dir die die Entscheidung erleichtern, indem du den Landing Page Builder aus dem Semrush App Center verwendest.

Er hilft dir dabei, Landing-Pages mit hoher Conversion-Rate zu erstellen und zu veröffentlichen. Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich.
Du kannst deine Landing-Pages auf deiner Domain veröffentlichen, indem du die direkte WordPress-Option verwendest, die URL manuell änderst oder die Seite auf dem Server deiner Website einbettest.
Ein überzeugendes Heldenbild erstellen
Ein Heldenbild ist ein grafisches Element, das deine Landing-Page optisch ansprechender gestalten soll.
Es ist groß, auffällig und befindet sich oben auf der Seite. Wie dieses:

Oder dieses hier, hinter dem Text:

Manche Unternehmen verwenden Heldenbilder, die eine wörtliche Darstellung ihres Produkts oder ihrer Dienstleistung zeigen.
Wenn du beispielsweise einen Essenslieferdienst betreibst, könnte dein Heldenbild ein Foto von köstlich in Szene gesetzten Mahlzeiten sein:

Die Heldenbilder anderer Unternehmen wiederum zeigen das Produkt oder die Dienstleistung überhaupt nicht. Aber immer geht es darum, einen positiven ersten Eindruck der Marke zu hinterlassen.
Wie die farbenfrohe Illustration dieser Landing-Page, die zwei Menschen auf einem Hügel zeigt:

Um ein Bild zu finden, das du als Heldenbild verwenden kannst, sieh dich in kostenlosen Bildbibliotheken wie Pixabay, Pexels und Unsplash um (mit Landing Page Builder kannst du direkt im Tool auf Unsplash-Bilder zugreifen).
Oder du engagierst einen Designer, der Ideen sammeln und optisch ansprechende Heldenbilder erstellen kann.
Hier sind einige bewährte Vorgehensweisen für das Erstellen von Heldenbildern:
- Gestalte das Bild einfach und übersichtlich, um die Besucher nicht zu überfordern
- Stelle sicher, dass dein Bild zum Design und Stil deiner Landing-Page passt
- Verwende ein Heldenbild, das dem Besucher hilft, den Wert deines Produkts oder deiner Dienstleistung zu verstehen
- Verwende nur qualitativ hochwertige Bilder
Eine packende Überschrift und Unterüberschrift erstellen
Eine packende Überschrift fesselt den Besucher und hilft ihm, dein Angebot zu verstehen.
Die Überschrift könnte ein Wertversprechen sein. Etwa so:

Oder sie beschreibt, was den Besucher erwartet, wenn er weiterklickt. Wie das Rabattangebot von Spotify:

Manche Überschriften werden mit einer Unterüberschrift in einer kleineren Schriftgröße kombiniert. Die Letztere bietet weitere Details und einen zusätzlichen Anreiz für die Conversion.
Die Landing-Page von Paramount Plus trägt beispielsweise die Überschrift "A Mountain of Entertainment" ("Ein Berg voller Unterhaltung").
Darunter informiert eine Unterüberschrift über Abo-Optionen und Preise:

Hier ist eine Formel, die du für deine Überschriften und Unterüberschriften verwenden kannst:
- Überschrift: [Der Hauptvorteil für Besucher in 10 oder weniger Wörtern]
- Unterüberschrift: [Details oder zusätzliche Vorteile in weniger als 20 Wörtern]
Für gute Überschriften einer Landing-Page sind außerdem folgende Tipps nützlich:
- Verwende starke Wörter, die den Benutzer zum Handeln motivieren ("freischalten", "Upgrade", "steigern", "revolutionieren" usw.)
- Verwende eine emotionale Sprache, die die Wünsche oder Probleme des Benutzers anspricht
- Verwende nach Möglichkeit Zahlen oder Statistiken, um den Wert deines Produkts oder deiner Dienstleistung zu betonen
Schreibe einen prägnanten Begleittext
Im Begleittext wird dein Angebot genauer beschrieben. Er umfasst in der Regel ein paar Sätze.
Nicht jede Landing-Page benötigt einen Begleittext. Oft genügen eine Überschrift, eine Unterüberschrift und ein attraktives Heldenbild.
Aber manchmal können zusätzliche Details Menschen davon überzeugen, zur Tat zu schreiten.
Schauen wir uns beispielsweise den Begleittext auf der Landing-Page von Audible an. Er beschreibt einen zusätzlichen Vorteil, der weder in der Überschrift noch in der Unterüberschrift erwähnt wird:

Wenn du unsicher bist, was du als Begleittext verwenden sollst, frage dich: "Gibt es etwas Wichtiges, das nicht in die Überschrift und die Unterüberschrift passt?"
Wenn ja, füge es als Text hinzu.
Versuche, den Text kurz zu halten. Nützlich sind dabei oft Aufzählungszeichen, um die wichtigsten Details hervorzuheben.
Wenn du Hilfe beim Verfassen suchmaschinenoptimierter Texte brauchst, solltest du den SEO Writing Assistant von Semrush ausprobieren.
Das Tool bewertet deinen Text im Hinblick auf Lesbarkeit, Tonfall, Originalität und SEO-Potenzial. Und es generiert konkrete Verbesserungsvorschläge.

Füge ein Formular hinzu
Für Landing-Pages zur Lead-Generierung benötigst du ein Formular, in das der Benutzer seine Informationen eingeben kann. Andernfalls entgeht dir möglicherweise der Lead.
Du kannst so viele Informationen abfragen, wie du möchtest. Bedenke jedoch, dass mehr Felder in der Regel dazu führen, dass weniger Menschen sie ausfüllen, wie eine Analyse von HubSpot gezeigt hat.
Tatsächlich fragen viele Unternehmen nur nach einer E-Mail-Adresse. Dies maximiert die Conversions.
Es kann sinnvoll sein, Besucher nach Angaben wie Namen, Telefonnummern, Standorten und Vorlieben zu fragen. Aber nur, wenn dir die zusätzlichen Informationen später dabei helfen, diese potenziellen Kunden zu konvertieren.
Angenommen, du verkaufst sowohl Katzen- als auch Hundespielzeug. In diesem Fall könntest du deinem Formular ein Feld hinzufügen, in dem du fragst, welche Art von Haustier der Besucher hat.
Dann kannst du in zukünftigen Marketing-E-Mails die Produkte vorstellen, die er am ehesten kaufen wird.
Füge einen starken Call-to-Action hinzu
Ein CTA ist eine Aufforderung, die Benutzer dazu ermutigt, den nächsten Schritt mit deinem Unternehmen zu gehen. Häufig handelt es sich um einen Button oder Link auf der Landing-Page.
Besucher können auf einen CTA klicken, um beispielsweise Folgendes zu veranlassen:
- Den Kauf eines Produkts oder einer Dienstleistung
- Die Installation einer App
- Die Anmeldung zu einer Veranstaltung
- Den Download eines E-Books
- Ein Abo des Unternehmensnewsletters
Der CTA sollte gut sichtbar angezeigt werden.
Einige Landing-Pages platzieren ihn direkt nach einer Überschrift oder Unterüberschrift.
Etwa so:

Wenn deine Landing-Page ein Formular enthält, folgt der CTA danach. Durch den Klick auf die CTA-Schaltfläche werden die im Formular eingegebenen Informationen übermittelt.
Hier ist ein Beispiel von unserer eigenen Landing-Page:

Der CTA auf der Schaltfläche sollte angeben, was passiert, wenn der Besucher darauf klickt. Zum Beispiel:
- Wenn die Landing-Page für Newsletter-Abonnements gedacht ist, könnte der CTA "Anmelden" lauten
- Wenn die Landing-Page eine kostenlose Testversion deines Produkts anbietet, könnte der CTA "Jetzt testen" lauten
- Wenn der Klick auf die Schaltfläche eine Produktdemo startet, könnte der CTA "Erste Schritte" lauten
- Wenn der Klick auf die Schaltfläche zu einer Kaufseite führt, könnte der CTA "Jetzt kaufen" lauten
Es empfiehlt sich außerdem, deinen CTA mehrmals auf der Seite einzufügen. Insbesondere auf längeren Landing-Pages.
Beispielsweise könnte deinem Begleittext ein zusätzlicher CTA folgen. Dann müssen Besucher nach der Lektüre nicht wieder nach oben scrollen, um zu konvertieren.
6 Best Practices für Landing-Pages
Mit diesen Taktiken kannst du Landing-Pages erstellen, die Benutzer ansprechen und konvertieren:
1. Verwende konsistente Botschaften
Über alle Kontaktpunkte hinweg (Anzeigen, E-Mails, Social Media und Landing-Pages) konsistente Botschaften zu platzieren, trägt dazu bei, deine Hauptbotschaft zu vermitteln.
Sieh es einmal so:
Angenommen, du erhältst einen Werbeprospekt, der eine Verkaufsaktion mit 75% Rabatt ankündigt. Aber im Geschäft angekommen, siehst du nichts, was auf eine Sonderaktion hinweist.
Dann wirst du vielleicht einen Verkäufer fragen. Aber vielleicht reagierst du auch verwirrt und verärgert. Und gehst.
Dasselbe kann deinem Publikum passieren, wenn es online mit deiner Marke interagiert. Um zu konvertieren, benötigt es eine konsistente Botschaft.
2. Vereinfache Formulare
Vereinfachte Formulare (etwa zum Bezahlen) können dir dabei helfen, mehr Benutzer zu konvertieren.
Warum?
22% der Teilnehmer einer US-amerikanischen Umfrage gaben an, dass sie schon mal einen Kauf abgebrochen haben, weil der Bezahlvorgang zu lange gedauert hat. Dies kann mit der Anzahl der Formularfelder zusammenhängen, die Benutzer ausfüllen müssen.
Reduziere deine Formulare daher auf die wesentlichen Informationen, die du benötigst. Dazu könnten gehören:
- Ein einzelnes Namensfeld (statt jeweils einem für den Vornamen, den zweiten Vornamen und den Nachnamen)
- E-Mail-Adresse
- Versandadresse
- Rechnungsadresse (oder ein Kontrollkästchen, in dem Benutzer ankreuzen können, dass ihre Rechnungsadresse mit ihrer Versandadresse übereinstimmt)
- Kreditkartendaten
- Gutscheincode
Hier ist ein Beispiel für ein einfaches Kauf-Formular vom Online-Marktplatz Etsy.

3. Füge Social Proof hinzu
Social Proof ist das psychologische Phänomen, dass Menschen sich bei Entscheidungen an anderen orientieren. Deshalb kann Social Proof auf einer Landing-Page sehr effektiv sein.
Ein Benutzer, der beispielsweise ein neues Fahrrad kaufen möchte, liest vielleicht Erfahrungsberichte und sieht sich Videorezensionen an, um zu erfahren, was frühere Käufer zu sagen haben. Und dieser Input kann ihn schließlich zum Kauf bewegen. Oder davon abbringen.
Einige Formen von Social Proof, die du auf einer Landing-Page nutzen könntest, sind:
- Rezensionen und Erfahrungsberichte (Text und Video)
- Gesamtbewertung in Sternen
- Anzahl verkaufter Produkte
- Anzahl der Social Shares
Die Autorin Jen Sincero verwendet Text- und Video-Testimonials auf ihrer Landing-Page:

Baue am besten mehrere Elemente mit Social Proof in deine Landing-Page ein, soweit möglich. Besonders oben, damit Benutzer nicht zu weit scrollen müssen.
4. Verkürze die Seitenladezeit
Schnell ladende Seiten verbessern die Nutzerfreundlichkeit. Sie verhindern, dass Besucher frustriert auf die Zurück-Schaltfläche klicken.
Die Ladezeit ist außerdem ein Ranking-Faktor für Google. Schnell ladende Landing-Pages haben also bessere Chancen, in den Suchergebnissen einen höheren Rang einzunehmen.
Hier sind einige Tipps, wie du deinen Landing-Pages Beine machen kannst:
- Passe die Abmessungen großer Bilder an die maximale Breite deiner Website an. Wenn die maximale Breite deiner Website 1.000 Pixel beträgt, ändere die Breite deiner Bilder auf 1.000 Pixel oder weniger.
- Komprimiere deine Bilder (also verringere die Dateigröße). Tools wie TinyPNG können die Größe deiner Bilddateien verringern, ohne die Qualität zu beeinträchtigen.
- Verwende ein Content Delivery Network (CDN). Ein CDN ist ein Netzwerk von Servern an verschiedenen geografischen Standorten. Wenn ein Benutzer deine Landing-Page besucht, wird sie vom nächstgelegenen Server bereitgestellt, sodass sie schneller geladen wird.
- Minimiere Javascript, CSS und HTML. Beim Minimieren von Javascript, CSS und HTML verdichtest du den Code (durch Entfernen von Elementen wie Zeilenumbrüchen). Dadurch wird die Verarbeitung für Computer erleichtert. Plugins wie WP Rocket können den Code automatisch für dich minimieren.
Du kannst deine Landing-Pages auch mit dem Tool PageSpeed Insights von Google testen, um herauszufinden, wie schnell sie geladen werden.
Du erhältst eine Gesamtpunktzahl und Empfehlungen zur Verbesserung.

5. Führe A/B-Tests durch
Beim A/B-Test vergleichst du zwei Varianten, um herauszufinden, welche die bessere Leistung bringt. Bei Landing-Pages geht es darum, welche mehr Conversions erzielt.
Du kannst beispielsweise zwei Landing-Pages mit unterschiedlichen Bildern und derselben Überschrift erstellen. So findest du heraus, welches Bild zu mehr Conversions führt.

Erwäge A/B-Tests beispielsweise mit folgenden Elementen:
- CTA-Text
- Überschriften
- Unterüberschriften
- Bilder
- Elemente mit Social Proof
- Seitenlayout und Platzierung von Elementen
6. Optimiere deine Landing-Page für Suchmaschinen
Durch die Optimierung von Landing-Pages für Suchmaschinen erhöhst du deine Chancen, in den organischen (unbezahlten) Suchergebnissen zu erscheinen. Dann sehen mehr Menschen deine Angebote, ohne dass du dafür in bezahlte Anzeigen investieren musst.
Nehmen wir an, du bist Fotograf in München. Und du wirbst mit einer Landing-Page für Familienfoto-Sessions.
Du hast nun die Chance, in den Suchergebnissen für Suchanfragen wie "Familienfotograf in München" angezeigt zu werden, wenn die Seite mit Taktiken der Onpage-SEO wie internen Links und relevanten Keywords im Inhalt optimiert ist.
Der On Page SEO Checker von Semrush gibt dir maßgeschneiderte Tipps zur Optimierung deiner Landing-Pages.
Um ihn zu verwenden, konfiguriere deine Einstellungen für den On Page SEO Checker (beziehe deine Landing-Pages ein, wenn du deine "Seiten und Ziel-Keywords" einrichtest). Klicke anschließend auf "Ideen sammeln".

Nach der Analyse zeigt das Tool einen Bericht an.
Klicke auf die Registerkarte "Optimierungsideen". Gib dann die URL deiner Landing-Page in die Suchleiste ein und klicke daneben auf die Schaltfläche "X Ideen".

Nun erhältst du eine Liste mit Ideen zur Verbesserung der Onpage-SEO deiner Landing-Page.
Bewege den Mauszeiger über "Info", um weitere Informationen zu jeder Idee zu erhalten.

Indem du die hier aufgeführten Ideen umsetzt, erhöhst du deine Chancen auf ein höheres Ranking.
Weitere Landing-Page-Beispiele zur Inspiration
Sehen wir uns einige Landing-Pages als Beispiele an. Sie zeigen, wie du die oben besprochenen Seitenelemente verwenden kannst, um deine Conversions zu maximieren.
Bestow
Bestow ist ein Online-Lebensversicherungsmakler. So sieht eine seiner Landing-Pages aus:

Sie enthält ein Heldenbild von zwei Kindern vor einer Hecke. Dies dient als visuelle Erinnerung daran, dass Lebensversicherungen dazu da sind, deine Lieben zu schützen. Das Produkt selbst wird dabei nicht gezeigt.
Sowohl die Überschrift als auch die Unterüberschrift der Landing-Page erklären, dass die Beantragung des Produkts einfach ist.
Ein Satz des Begleittextes enthält ein zusätzliches Detail: Die spezielle Art der Lebensversicherung, die Bestow anbietet.
Die Seite verwendet außerdem zwei CTAs.
Einer lautet: "Angebot erhalten". Wenn ein Besucher von dort zur nächsten Seite durchklickt, wird er aufgefordert, einige Informationen über sich anzugeben:

Dieser Seitentyp bietet dem Besucher einen Service, der ihn bei der Kaufentscheidung unterstützt. Gleichzeitig erhält das Unternehmen so Informationen über einen potenziellen Kunden, um einen Lead zu generieren. Wenn er nicht sofort zum Kunden wird, kann es ihn so später mit Marketing-Botschaften kontaktieren.
Die andere Schaltfläche auf der Landing-Page von Bestow lautet "Jetzt beantragen".
Dies ist für Benutzer gedacht, die keine weiteren Informationen zur Lebensversicherung benötigen und bereit sind, einen Versicherungsantrag zu stellen. Also zu konvertieren.
Wenn der Besucher auf die Schaltfläche "Jetzt beantragen" klickt, gelangt er zu einer Seite, die wie folgt aussieht:

Wie du siehst, werden hier zum Teil dieselben Fragen gestellt wie auf der Seite "Angebot erhalten". Hinzu kommen persönlichere Fragen, beispielsweise nach der Anschrift.
Wenn ein Kunde dieses Formular ausfüllt, entscheidet das Unternehmen, ob er für den Abschluss einer Lebensversicherung qualifiziert ist. Bei positivem Ergebnis kann er die Police sofort erwerben.
LinkedIn Premium
Der Premium-Dienst von LinkedIn bietet eine einmonatige kostenlose Testversion, auf die du über diese Landing-Page zugreifen kannst:

Hier ist das Heldenbild ein Cartoon, der LinkedIn Premium in Aktion zeigt. Er stellt eine Funktion vor, die nur Premium-Abonnenten zur Verfügung steht.
Die Seite verwendet außerdem eine große Überschrift, um Besucher zum Klicken zu motivieren. Und zwei CTAs.
Einer davon ist eine Schaltfläche mit der Aufschrift „1 Monat kostenlos testen“. Die andere ist eine Schaltfläche in einem anderen Stil mit der Aufschrift „Meine kostenlose Testversion starten“.
Wenn mehr als ein CTA vorhanden ist, haben Benutzer mehrere Möglichkeiten, auf das Angebot zu klicken. Je nachdem, wo sie sich auf der Seite befinden.
Beide CTAs führen zur gleichen Anmeldeseite:

Besitzen Besucher bereits einen kostenlosen Account, kann ihnen nach dem Login ein weiteres Produkt verkauft werden.
Und wenn sie noch kein Konto haben, können sie eines erstellen, um das Angebot in Anspruch zu nehmen. Und wenn es am Ende nicht zur Nutzung der Testversion kommt, können sie später mit weiteren Angeboten kontaktiert werden.
Tor Books
Der Science-Fiction- und Fantasy-Buchverlag Tor bietet jeden Monat ein kostenloses E-Book an.
Seine Landing-Page, die das Angebot bewirbt, sieht so aus:

Als Heldenbild dient das Cover des E-Books.
Eine Überschrift benennt das Angebot genauer: Ein Buch-des-Monats-Club. Die Unterüberschrift bietet eine einzeilige Zusammenfassung des E-Books des jeweiligen Monats.
Zusätzlich beschreibt ein Begleittext die Handlung. So wissen die Benutzer auch, worum es in dem E-Book geht.
Die Seite weist zwei CTAs auf.
Einer davon ist ein Button für Personen, die bereits Tor-Kunden sind. Wenn der Besucher bereits den Buch-des-Monats-Club von Tor abonniert hat, kann er auf "Jetzt bestätigen" klicken, um das kostenlose E-Book zu erhalten.

Der andere CTA-Button ("Anmelden!") wird unter einem Formular angezeigt, in dem Besucher aufgefordert werden, einige Informationen einzugeben, die Geschäftsbedingungen zu akzeptieren und sich für die Newsletter anzumelden.

Durch diese beiden CTAs kann Tor mehrere Benutzergruppen konvertieren.
Beginne jetzt mit der Erstellung effektiver Landing-Pages
Eine optimierte Landing-Page hat das Potenzial, Leads und Verkäufe für dein Unternehmen zu generieren, ohne dass du dein Budget für bezahlte Anzeigen erhöhen musst.
Doch damit du diese Leads und Verkäufe erzielen kannst, benötigt deine Landing-Page organischen Traffic.
Mit den Tools von Semrush kannst du deine Landing-Pages optimieren, damit sie in den Suchergebnissen weit oben platziert werden. Dann erhalten sie auch Traffic, der zu Interessenten und Kunden wird.
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