Für manche ist es ein Kinderspiel, eine leere Seite mit Text zu füllen, für andere schlichtweg unmöglich.
Aber unabhängig davon, wie leicht oder schwer dir ein Text von der Hand geht: Zu einem guten Artikel gehört mehr, als nur ein paar Absätze in ein Dokument zu tippen. Wenn du dauerhaft guten, gut recherchierten und ansprechenden Content erstellen willst, der auch in den Suchmaschinen gut abschneidet, wirst du höchstwahrscheinlich ein wenig Hilfe benötigen.
Und hier kommen wir ins Spiel.
Wir haben dir unsere fünf besten Tipps zum Schreiben eines richtig guten SEO-Artikels zusammengestellt. Außerdem unsere besten Tools, die dir bei der Recherche und Erstellung eines solchen Artikels helfen können.
1. Nutze ein Recherche-Tool um spannende Themen zu finden
Der erste Schritt zu einem guten SEO-Artikel ist ein spannendes Thema. Solltest du dir den Kopf darüber zerbrechen, worüber die Leute in deiner Nische lesen wollen, haben wir ein Tool, das dir dabei helfen kann. Das Semrush Topic Research Tool ist perfekt, um dir beim Brainstorming und der Organisation deiner Content-Ideen zu helfen.
Das Topic Research Tool erkennt Themen, die bei deinem Publikum auf Resonanz stoßen könnten und identifiziert die beliebtesten existierenden Beiträge von verschiedenen Websites und deren Trends auf Google.
Alles, was du tun musst, ist dich bei Semrush einzuloggen, das Topic Research Tool zu öffnen und ein Keyword einzugeben, um die Ergebnisse zu überprüfen. Das Tool liefert dir dann potenzielle Unterthemen. Die Ergebnisse kannst du dann wie folgt sortieren:
- Suchvolumen – die meistgesuchten Ergebnisse
- Schwierigkeit – die Anzahl der Leute, die bereits versuchen, bei einem Begriff zu ranken, und (als Konsequenz) wie schwierig es für dich sein wird, angesichts der Konkurrenz zu ranken.
- Themeneffizienz – Ergebnisse, die auf den beiden oben genannten Faktoren kombiniert basieren
- Trends – die beliebtesten Themen der letzten 60 Tage.
Klickst du auf ein Unterthema, erhältst du dazu noch mehr Informationen:
- Häufige Headlines – die zehn einschlägigsten Titel (bestimmt durch die Anzahl der Backlinks einer Seite)
- Häufig aufkommende Fragen – Diese Themenvorschläge beziehen sich auf häufige Fragen, die Menschen rund um dein Keyword stellen. Diese zu verwenden ist clever. Denn spezifische Fragen zu beantworten, erhöht deine Chance, in einem Featured Snippet zu erscheinen.
- Ähnliche Suchen – dies verschafft dir einen Überblick über verwandte Suchen zu dein Keyword und zeigt dir so etwaige Denkmuster der Nutzer. Dies kann dir zusätzliche Tipps für die Formulierungen in deinem Artikel geben.
Wenn du mehr über dieses Tool erfahren möchtest, kannst du unseren Blogbeitrag zum Generieren von Themenideen mit Topic Research lesen.
Jetzt weißt du, worüber die User in deiner Nische lesen und wie du eine Marktlücke füllen kannst. Sammle potentielle Themen und beginne damit, sie in einem Plan für deine Artikel einzugrenzen.
2. Nutze das Keyword Magic Tool um deine Target Keywords festzulegen
Wenn dein thema steht, solltest du auch die passenden Keywords finden, um deinen Artikel für ein gutes Ranking in den SERPs zu optimieren. Dafür brauchst du das richtige Tool.
Das Semrush Keyword Magic Tool ist perfekt, um wertvolle Keywords zu entdecken. Entdecke tausende von Longtail-Keywords mit nur einem Klick.
Im untenstehenden Beispiel ergab die Suche 146.964 verwandte Keywords, die du verwenden könntest, um einen SEO-freundlichen Artikel über Katzenfutter zu schreiben.
Aber kein Grund zur Panik. Es ist ziemlich einfach, Keywords zu suchen und zu filtern und ihre Relevanz nach Wortanzahl, Volumen, Keyword-Schwierigkeitsgrad, Kosten pro Klick, Wettbewerbsdichte, Funktionen und Ergebnissen in den SERPs zu überprüfen:
Mit Match Modifiers kannst du deine Suche noch weiter eingrenzen:
Und durch den Fragen-Filter findest du sogar die besten auf Fragen basierenden Keywords (die, wie schon gesagt, aufgrund ihrer Fähigkeit, Featured Snippets auszulösen, dein Weg an die Spitze der SERPs sein können):
Semrush erledigt die harte Arbeit für dich. Alles, was du tun musst, ist deine Keywords auszuwählen und zusammenzustellen – und schon weißt du, welche Begriffe du in deinen Text einbauen musst, um sicherzustellen, dass er weiter oben in den Suchergebnissen erscheint.
Zwei Extratipps zur Verwendung des Tools:
- Wörter mit hohem CPC beziehen sich auf eine hohe Kaufabsicht – höhere Platzierungen für diese zu ergattern, hat einen hohen ROI, oft sind diese Platzierungen aber sehr umkämpft. CPC bedeutet "Cost Per Click" (Kosten pro Klick). Das bedeutet, dass viele Anbieter bereits viel Geld für diese Keywords ausgeben. Diese SERPs sind wahrscheinlich voll mit höher bezahlten Anzeigen als sie organischen Ergebnissen für dich liefern.
- Keine Angst vor Long-Tail Keywords mit geringerem Suchvolumen! Mit Long-Tail-Keywords ist es einfacher für dich, auf der ersten Seite der SERPs zu ranken – ganz einfach weil es weniger Konkurrenz gibt.
Für mehr Informationen schau dir dazu gerne unseren Blogbeitrag über die Keyword-Recherche mit dem Semrush Keyword Magic Tool an.
Und schon bist du großen Schritt näher an einem richtig guten Artikel.
3. Recherche, Recherche, Recherche
Natürlich sind diese Tipps und Tricks nichts ohne eine gute Recherche. Um gut abzuschneiden wird ein Artikel zwar für Suchmaschinen optimiert, aber immer noch für Nutzer geschrieben. Er muss also informativ und sachlich sein und auf die Suchintention des Nutzers eingehen.
Wenn du dir also die richtigen Themen und Schlüsselwörter für deinen Artikel überlegt hast, ist es an der Zeit, alle Fakten sauber zusammenzutragen.
Um zu vermeiden, dass du in Wikipedia versinkst, konzentriere dich bei deiner Recherche auf jene Keywords, die du bereits mit den Semrush Tools erfasst hast. Nutze dann die Funktionen "Leute fragen auch" und "Verwandte Suchanfragen", um die Informationen zu finden, die Leute über dein Thema wissen wollen.
Teile dir deine Zeit für recherche und Schreiben gut ein. Nimm dir dann so viele relevante und seriöse Artikel zu deinem Thema vor, wie du kannst.
Solltest du bereits eine Seite kennen, der du in deiner Nische vertraust und deren bestplatzierte Arbeiten du lesen möchtest, füge beim Googlen einfach "site:" vor die URL der Seite und das Keyword.
Wenn wir zum Beispiel wissen wollen, was bereits über das Keyword "Artikel" auf dem Semrush-Blog geschrieben wurde, können wir wie folgt vorgehen:
Wie du siehst, stammt jedes Ergebnis aus dem Blog-Bereich der Semrush-Website und jedes konzentriert sich auf das Keyword "Artikel".
Das ist ein richtig guter Tipp, denn egal ob du Google durchstöberst oder durch die Regale deiner örtlichen Bibliothek läufst: Das Lesen von gut rezensierten Inhalten zu deinem Thema stellt sicher, dass dein eigener Inhalt dazu passt.
Wahrscheinlich gibt es da draußen bereits eine Menge Autoren , die dir schon einiges an Arbeit abgenommen haben. Nutze ihre Quellen für deine Recherche, behalte dabei aber auch immer den Überblick über deine. Wer weiß, wann du sie nochmal brauchst.
Ein weiterer Vorteil einer guten Recherche ist, dass du dir sicherer sein kannst, dass die Inhalte, die du produzierst, mit dem übereinstimmen, was die Nutzer erwarten. Außerdem deckt eine gute Recherche auch möglicherweise unbehandelte Themen in älteren Artikeln auf. Fülle diese wertvollen Lücken mit deinem neuen und einzigartigen Inhalt, damit dein Artikel sich von anderen abhebt.
Jetzt hast du alle Informationen, die du für einen tollen Artikel brauchst.
4. Nutze SWA um deinen Artikel zu Formatieren
Vielleicht hast du die oben genannten Schritte bereits erledigt und steckst schon knietief in deinem ersten Entwurf. Zeit also, die Feinheiten anzugehen. Bevor du veröffentlichst, solltest du herausfinden, wie gut dein Entwurf geschrieben ist und ihn überarbeiten.
Natürlich könntest du ihn selbst Korrektur lesen, dich Stunden durch den Text wühlen, ihn sorgfältig mit dem deiner Konkurrenten vergleichen. Dann könntest du eine weitere Stunde damit verbringen, ihn wieder zu ändern, dann nochmal korrekturlesen und schließlich einen Freund bitten, einen Blick darauf zu werfen.
Oder du lässt das den Semrush SEO Writing Assistant (SWA) machen. Mit diesem Tool musst du nur noch ein paar tolle Vorschläge implementieren.
Das Prinzip ist ganz einfach. Setze deinen Entwurf in die Textbox und erhalte sofort Feedback, wie gut er geschrieben ist.
Das Beste am SWA ist die Anzahl der verschiedenen Attribute, die es prüft. Einige davon sind:
- Lesbarkeit und Anzahl der Wörter – Finde heraus, wie kompliziert dein Content im Vergleich zum Durchschnittswert deiner Top 10 Google-Konkurrenten ist. Prüfe, ob deine Textlänge dem Durchschnitt für dein Thema entspricht.
- SEO – Erhalte Empfehlungen von Target Keywords, die deinen Text aufwerten und deine SEO-Performance verbessern.
- Titel – Prüfe, ob du dein Target Keyword im Titel verwendet hast und ob dein Titel die richtige Länge hat.
- Tonfall deines Textes – Finde heraus, ob dein Text den Ton der anderen Texte trifft, die zum selben Thema und basierend auf deinem gewählten Keyword geschrieben wurden. Identifiziere dabei ganz einfach deinen lockersten Satz als Referenz.
- Links – Lerne die optimale Anzahl von Links für deinen Text zu verwenden, identifiziere defekte Links und Links ohne Ankertext.
- Originalität – Erkenne jedes mögliche Plagiat in deinem Text.
Ein weiterer Vorteil von SWA besteht darin, dass du deinen Artikel mit deiner veröffentlichten Konkurrenz vergleichen kannst. Wenn du also SWA benutzt, stellst du sicher, dass du mindestens so gut abschneidest wie deine Konkurrenz.
Die Umsetzung von Vorschläge aus dem SWA erhöht den Standard deiner Inhalte. Das macht das Schreiben und Editieren eines richtig guten Artikels zum Spaziergang.
5. Optimiere deine H1s, URLs und deinen Meta Content
Unser letzter Tipp für einen guten Artikel ist zu überprüfen, wie und wo du deine Keywords verwendet hast, um sicherzustellen, dass dein Artikel so gut wie möglich für Suchmaschinen optimiert ist.
Schauen wir uns mal an, wo du Keywords in deinem Text, deinen Meta-Tags und deiner URL verwendest.
Optimiere den Content deines Artikels
Für einen optimierten Artikel solltest du deine Keywords in deinen H1-Überschriften-Tag und deine H2-Überschriften-Tags einbauen. Das wird deiner SEO helfen, denn die Überprüfung und das Crawlen von H1 und H2 ist immer noch ein zentraler Teil des Suchalgorithmus’ von Google.
Wichtig ist auch darauf zu achten, wo du Keywords im Text verwendest. In jedem Fall solltest Keyword-Kannibalismus und Keyword-Stuffing vermeiden – das kann sonst deiner SEO schaden.
Keyword-Kannibalismus und -Stuffing
Keyword-Kannibalismus tritt auf, wenn du viele verschiedene Artikel auf einer Seite hast, die für dieselben Keywords in Google ranken. Willst du also nicht mit dir selbst konkurrieren, musst du erkennen, wo und wann sich deine Keywords gegenseitig aufessen.
Um genau dies zu vermeiden, notiere dir, für welche Keywords du bereits rankst und passe deinen Content entsprechend an. Für den Artikel, den du gerade schreibst, solltest du sicherstellen, dass du nicht die Keywords priorisierst, für die du bereits rankst, und schon bist du gut unterwegs.
Auch Keyword-Stuffing kann gefährlich für die Performance eines Artikels sein. Die Anzeichen, dass dein Artikel mit Keywords ein wenig zu vollgestopft ist, sind:
- Unnötige Wiederholungen deiner Keywords.
- Die Verwendung von Keywords an unnatürlichen Stellen im Text.
- Wörter zu verwenden, die für deinen Artikel nicht relevant sind, weil du weißt, dass sie in den Suchmaschinenergebnissen hoch ranken.
Um Keyword-Stuffing zu vermeiden, achte darauf, dass du Keywords nicht übermäßig verwendest, sondern sie innerhalb deiner Sätze anpasst und für grammatikalische und sprachliche Abwechslung sorgst.
Zum Glück prüft der Semrush SEO Writing Assistant deinen Text auf Keyword-Stuffing und hebt jedes Wort hervor, das zu häufig verwendet wird.
Der beste Ort, um zu überprüfen, wie gut du schreibst.
Optimiere deine URLs und deinen Meta Content
Wenn du einen gut funktionierenden Artikel veröffentlichen willst, solltest du auch deinen Meta-Content (Titel und Beschreibung) und deine URL optimieren. Das bedeutet sicherzustellen, dass der SERP ansprechend und klickbar aussieht. Unsere Tipps für Meta-Titel und -Beschreibungen sind:
- Verwende einzigartige Titel und Beschreibungen für jeden Artikel
- Vermeide lange Titel und Beschreibungen (ein Titel sollte im Allgemeinen weniger als 60 Zeichen lang sein; eine Beschreibung sollte zwischen 140 und 160 Zeichen lang sein)
- Übereinstimmung mit der Suchabsicht
- Einfügen eines Target-Keywords
- Aktive Sprache und einen Call to Action in der Beschreibung verwenden
Unsere Tipps für eine gute URL:
- Dein Keyword verwenden
- Mach es einfach und leicht zu lesen
- Verwende 3-5 Wörter
Weil die Optimierung dieser Teile deines Artikels so wichtig ist, haben wir beriets viele weitere Artikel zu diesem Thema geschrieben. Um mehr darüber zu erfahren, was Meta-Tags und die besten SEO-Praktiken für URLs sind, kannst du immer einen Blick auf unseren Blog werfen.
In der Zwischenzeit kannst du im Bereich "Title Issues" des SWA-Tools überprüfen, ob dein Titel die richtige Länge für die Google-Zeichenbegrenzung hat und ob du vielleicht etwas anders machen solltest, um Nutzer anzuziehen.
Wenn du diese letzten Schritte durchgeführt, bist du gut aufgestellt, damit dein Artikel in den Suchmaschinen gut abzuschneidet und du mehr Leser anzuziehst.
Zeit, deinen eigenen SEO-Artikel zu schreiben
Jetzt kennst du unsere fünf besten Tipps zum Schreiben von richtig guten SEO-Artikeln. Was auch immer dein Thema ist, und ob du dich entscheidest, ihn selbst zu schreiben oder nicht: Du bist bereit, einen interessanten und informativen Artikel zu erstellen, der sowohl von Suchmaschinen gefunden wird als Nutzer spannenden Mehrwert bietet.