Unternehmen und Marken wissen seit jeher, wie wichtig es ist, aufzufallen. Wegen der weitverbreiteten Nutzung des Internets konzentrieren sich nun viele darauf, informativere, ansprechendere digitale Inhalte anzubieten.
Obwohl ein Social-Media-Auftritt äußerst wichtig ist, können Unternehmen auch immer von einem Blog auf ihrer Website profitieren.
Selbst ein paar kurze Blogbeiträge können einen Riesenunterschied für deine SEO bedeuten. Wenn du aber noch nie einen Blogbeitrag verfasst hast, kann der Anfang kompliziert erscheinen.
In dieser Anleitung geben wir dir ein paar nützliche Tipps zum Verfassen von Blog-Posts, die zusätzlichen organischen Verkehr für deine Website generieren können. Hier geht es zu den 5 besten Blogpost Vorlagen.
Was ist ein Blog-Post?
Bei einem Blog-Post handelt es sich um einen individuellen Eintrag oder Artikel, der von einem Autoren für einen Blog geschrieben wurde. Blog-Posts können Inhalte wie Text, Bilder, Infografiken oder Videos umfassen und werden normalerweise auf dem Blog-Bereich einer kommerziellen Website oder auf einer Domain gehostet, die ausschließlich dem Bloggen gewidmet ist.
Blogbeiträge sind eine effiziente Methode, Informationen zu teilen, mit deiner Zielgruppe zu interagieren und deine Online-Präsenz zu erhöhen. Bei Unternehmen kann es in Blogbeiträgen um jegliche Betriebsaspekte gehen, von Kundentestimonials bis hin zu den neuesten Errungenschaften.
Im Endeffekt wird deine Zielgruppe über Blog-Posts dazu eingeladen, eine Verbindung mit deiner Marke oder deinem Unternehmen aufzubauen. Um aber eine spezielle Zielgruppe zu etablieren, müssen deine Beiträge gut formuliert, nützlich und optimiert sein.
Warum sind Blog-Posts wichtig?
Es ist nicht einfach, dein Unternehmen zu fördern, besonders in einem hart umkämpften digitalen Marketingumfeld. Bei deinem Blog handelt es sich um deine ganz besondere Plattform, Informationen zu Themen zu teilen, die dir und deiner Zielgruppe am meisten am Herzen liegen.
Natürlich kannst du auch weiterhin deine Produkte, Services, Videos, Podcasts und Interviews bewerben, während du Inhalte erstellst, die für deine Zielgruppe nützlich sind. Denke aber daran, dass sich deine Blog-Posts nicht wie Verkaufswerbung anhören sollen — das ist für den Leser nicht nützlich und das Durchstöbern macht dann keinen Spaß.
Blogs helfen ungemein mit der Präsenz. Bloginhalte befinden sich auch deiner Website, was Benutzer dazu anregt, deine Seite anzuklicken und mehr Zeit dort zu verbringen. Wenn deine Blogbeiträge gut optimiert sind, können sie dir helfen, eine gute Platzierung für wichtige Keywords zu belegen oder dich für ein empfohlenes Rich Snippet.
Was genauso wichtig ist: hochwertige und nützliche Bloginhalte lassen dich Benutzern gegenüber vertrauenswürdiger erscheinen. Sie stellen fest, dass sie deine Website besuchen können, wenn sie Antworten auf Fragen oder zu Problemen benötigen.
Jeder einzelne Blog-Post stellt eine weitere Einladung für Suchmaschinen-Crawler dar, mehr Bereiche deiner Website zu verfolgen und in den Index von Suchmaschinen aufzunehmen. Du kannst Blogbeiträge beim Optimieren wie individuelle Webseiten behandeln. Es ist also wichtig, dass du ihre Titel, Meta-Descriptions und Bilder personalisiert.
Grundsätzlich können gute Blog-Posts den Verkehr zu deiner Website, Markenbekanntheit, Glaubwürdigkeit, Konversionsraten und Einnahmen verbessern. Aber was genau, gilt als „guter“ Blogartikel?
Verfassen eines tollen Blog-Posts
Das genaue Thema ist zwar immer unterschiedlich, aber die erfolgreichsten Blog-Posts sind stets in der Lage, eine Frage zu beantworten, ein Problem zu lösen oder relevante Informationen zu einer Benutzeranfrage zu bieten.
Es gibt viele (gute und schlechte) Ratschläge dazu, wie man einen erfolgreichen Blog-Post schreibt. Mit etwas Zeit und sorgfältigem Messen wirst du herausfinden, was für dich und dein Unternehmen am besten funktioniert.
Es folgen ein paar Tipps, die wir beim Entwickeln von Semrush-Blogs gelernt haben:
1. Identifiziere deine Zielgruppe
Ein guter Anfangspunkt ist die Definition deiner Zielgruppe — das sind die Personen, die deinen Blogbeitrag sehen und damit interagieren sollen.
Wenn du schon ein Experte im Bloggen bist, hast du deine Zielgruppe wahrscheinlich schon etabliert und einiges über sie herausgefunden. Wenn du noch nie einen Blog-Post geschrieben hast, kannst du dir die Analytik deiner Website ansehen, um ein deutlicheres Bild der Gruppe zu bekommen, die deinen Verkehr generiert.
Eine weitere ausgezeichnete Methode, deine potenzielle Zielgruppe zu recherchieren, ist die Wettbewerberanalyse. Klingt umständlich, oder? Tatsächlich hat dein Blog aber höchstwahrscheinlich Konkurrenz, wenn es um Rankings und organischen Verkehr für deine Website geht.
Die Wettbewerberanalyse ermöglicht es dir, die Keywords, Fragen und Sätze zu sehen, die organischen Verkehr zu deiner Konkurrenz lenken. Mit diesen Informationen kannst relevante Keywords und Blogthemen festlegen, über die du dann später schreibst.
Unser Wettbewerbsanalyse Toolkit umfasst leistungsstarke Tools zur Wettbewerberanalyse, die dir einen Anfangspunkt bieten. Gib die Internetadresse deiner Konkurrenz in das Domain-Übersicht-Tool ein und du erhältst eine hochrangige Übersicht über den Verkehr deines Wettbewerbers, darunter seine besten organischen und bezahlten Keywords.
Das Organische Recherche Tool zeigt dir die besten Seiten seiner Website an — diese kannst du dir ansehen, um beliebte Blog-Posts mit viel Verkehr herauszufiltern.
2. Wähle einen ansprechenden Inhalt und Titel
Hier kannst du es gern ganz einfach halten. Du brauchst ein Thema, über das du leicht schreiben kannst und nach dem deine Zielgruppe schon sucht.
Es gibt natürlich keine Grenzen, wenn du Ideen für Themen sammelst. Wenn es um dein Unternehmen geht oder deiner Zielgruppe hilft, lohnt es sich darüber zu schreiben.
Wenn du dir nicht sicher bist, wie du deine Ideen entwickeln sollst, gibt es viele Tools, die dir dabei helfen können. Unser Topic Research Tool generiert automatisch „Inhaltsideen“, die zu deinem anvisierten Keyword passen. Du kannst sogar beliebte Fragen und Schlagworte sehen, die sich auf dein Thema beziehen:
Wo wir gerade bei Schlagworten sind: Wenn es dir schwerfällt, dir Titel für deine Blogbeiträge auszudenken, kann dir das Topic-Research-Tool auch dabei helfen.
Nutze die Mindmap-Ansicht, um eine Liste von vorgeschlagenen Titeln für dein Blog-Post und Fragen zu erstellen, die du mit deinen Inhalten beantworten kannst.
Bei Blog-Posts sind Titel ziemlich wichtig. Wenn dein Titel nicht ansprechend ist, werden Benutzer nicht dazu verleitet, ihn anzuklicken.
Im Titel deines Blog-Posts — wie auch im Hauptteil, der Meta-Description und der URL — sollte auf alle Fälle dein Haupt-Keyword integriert werden. Vermeide aber, dein Keyword auf Biegen und Brechen unterzubringen — versuche hingegen, das Keyword wie in einer natürlichen Unterhaltung zu nutzen.
Der Titel und Hauptteil deines Inhalts hängen von deinem Stil und deinem Tonfall ab. Es ist vorteilhaft, Zwischenüberschriften zum Organisieren deines Inhalts so zu verwenden, dass Leser und Crawler sie einfach verstehen können.
3. Organisiere den Inhalt deines Blog-Posts
Die einfachste Version eines Blog-Posts besteht aus einer Einleitung, einem Hauptteil und einer Schlussfolgerung. Der Hauptteil kann in weitere Abschnitte mit Zwischenüberschriften (H2, H3 usw.) unterteilt werden.
Die Einleitung stellt ein wesentliches Element des Artikels dar. Eine auffallende Einleitung wird Leser dazu überzeugen, länger auf deiner Seite zu verweilen und deinen Beitrag zu lesen. Deine Einleitung kann auch als Auszug verwendet werden, wenn dein Blog-Post auf Social-Media-Plattformen geteilt wird.
Nutze die Einleitung um zu erklären, wie der Artikel die Lösung von dem angeht, nach dem der Leser sucht. So hat der Leser einen Grund, den Rest deines Artikels zu lesen.
Integriere dein Haupt-Keyword in deiner Einleitung. So können Crawler und Leser besser verstehen, worum es in deinem Blogbeitrag geht.
Zwischenüberschriften
Der Einsatz von Tags für Zwischenüberschriften (z. B. H2 und H3) hat sich für einen guten Schreibstil und die SEO bewährt. Zwischenüberschriften helfen Suchmaschinen dabei, deine Seiten effektiver zu verfolgen, und Lesern, die Inhalte schneller zu finden, nach denen sie suchen.
Wenn du dir deinen Blogbeitrag als Buch vorstellst, sind die Zwischenüberschriften die Kapitel. Wähle diejenigen aus, die es dir ermöglichen, deinen Inhalt leicht zu organisieren.
Nutzen wir noch einmal das obige Beispiel: Wenn du also über „Harley-Davidson-Teile“ schreibst, gehören zu deinen Zwischenüberschriften vielleicht „Arten von Teilen“, „Wo man Teile kaufen kann“ oder „Durchschnittliche Kosten für Teile“.
Nutze Gliederungspunkte
Wenn wir wie gesagt Blog-Posts schreiben wollen, die einfach zu lesen und leicht von Crawlern zu verfolgen sind, müssen wir unseren Inhalt strategisch organisieren. Gliederungspunkte sind eine weitere Methode, nützliche Inhalte darzustellen.
Leser können die Gliederungspunkte überfliegen, um schnell Antworten zu finden. Du kannst Aufzählungspunkte oder Zahlen für Listen verwenden, wenn du einen Vorgang beschreibst oder um den Inhalt in kürzere, verständlichere Absätze aufzuteilen.
4. Integriere deine Keywords in deinen Blog-Post
Dein Haupt-Keyword kann an jeder Stelle deines Blog-Posts erscheinen — am besten ist es jedoch im Titel, den Zwischenüberschriften, der Einleitung und der Schlussfolgerung.
Es gibt keine starre Regel, wie oft dein Keyword in deinem Beitrag erscheinen sollte. Bedenke aber, dass wir vermeiden wollen, dein Keyword auf Biegen und Brechen unterzubringen. Lasse dich also nicht dazu verleiten, dein Keyword an Stellen einzufügen, die merkwürdig klingen oder keinen Sinn ergeben.
Nutze unser SEO Content Template, mit dem du SEO-freundliche Tipps vor Verfassen deines Inhalts bekommst. Das Tool erstellt eine Vorlage mit Empfehlungen basierend auf deinen Ziel-Keywords. Die Vorlage bietet Empfehlungen zur Textlänge, zum Lesbarkeitsindex, zu semantisch verwandten Keywords, die integriert werden können, und zu potenziellen Backlinks usw.
5. Optimiere deinen Blog-Post vor der Veröffentlichung
Versuche, jeden Blogbeitrag so sehr zu optimieren, wie es deine Blog-Plattform zulässt. Die individuelle SEO deines Blog-Posts zu optimieren, ist ein wesentlicher Schritt bei der Verbesserung deines Such-Rankings.
Bei unserem SEO Writing Assistant handelt es sich um ein leistungsstarkes Optimierungs-Tool, das beim Vorbereiten von Inhalten zur Veröffentlichung hilft. Wenn du deinen Inhalt verfasst hast, kannst du dieses Tool dazu verwenden, die SEO deines Blog-Posts in Echtzeit zu verbessern. Kopiere dazu deinen Text ganz einfach in den Quick Checker und du erhältst Tipps dazu, wie du die Lesbarkeit, den Tonfall und die SEO-Qualität deines Beitrags verbessern kannst.
Sieh‘ dir unsere Blog-SEO-Tipps an, um mehr über Blog-SEO zu erfahren.
Arten von Blog-Posts
Die Performance eines Blog-Posts basiert zu allererst auf seiner Relevanz und Kreativität. Aber Elemente wie Anzahl der Wörter, Aufbau und Bildmaterial (z. B. Bilder, Videos und Infografiken) sind auch wichtig.
Laut dieser Studie über die am besten performenden Artikel verzeichnen lange Texte (über 7.000 Wörter) eine bessere Performance, weil sie fast viermal so viel Verkehr generieren als Artikel mit durchschnittlicher Länge (900 bis 1.200 Wörter).
Die folgenden gebräuchlichen Post-Formate haben sich bei beliebten Blogs bewährt:
Listen
Es überrascht nicht, dass so gut wie jeder gern Listen liest. In Listen dargestellte Informationen werden viel schneller aufgenommen als Fließtext.
Listen sind praktisch, Informationen in einem leicht teilbaren Format zu vereinfachen. So kann der Leser auch ganz schnell entscheiden, was er lesen möchte. Listen sind eine gute Methode, organischen Verkehr zu generieren. Außerdem ist es wahrscheinlicher, dass sie im Vergleich zu anderen Artikelarten viral gehen.
Untersuchungen des 2020 Berichts zum Globalen Stand des Content-Marketings haben Folgendes ergeben: „Blog-Posts, die mindestens eine Liste pro 500 Wörter einfachem Text enthalten, generieren 70 % mehr Verkehr als Posts ohne Listen.“
Schritt-für-Schritt-Anleitungen
Viele von uns suchen im Internet nach Lösungen, wie wir etwas erreichen können. Wir nutzen Suchmaschinen, um Lösungen zu Problemen zu finden wie beispielsweise „Wie bäckt man Obstkuchen“ oder „Wie repariert man eine Vase“.
Diese Art von Blog-Post ist eine Möglichkeit für dich, deinen potenziellen Kunden zu zeigen, dass du in einem bestimmten Thema gut versiert bist. Wenn deine Informationen relevant sind, ist es wahrscheinlicher, dass sie auf deine Website bei zukünftigen Bedürfnissen zurückkommen.
Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Tutorials erhöhen deine Glaubwürdigkeit und Kompetenz und bringen deine Besucher dazu, deinen Inhalten zu vertrauen.
Checklisten und Aufgabenlisten
Checklisten und Aufgabenlisten ähneln Schritt-für-Schritt-Anleitungen, unterscheiden sich aber in einem wichtigen Punkt: ihr Ziel ist zu garantieren, dass nichts vergessen wird.
Diese Artikel konzentrieren sich normalerweise mehr darauf, wie man etwas präziser erreicht. Sie stellen eine schnelle und effiziente Richtlinie dar, wenn deine Zielgruppe nicht viel Zeit hat.
Du kannst auch eine Vorlage für eine Aufgabenliste erstellen und sie deiner Zielgruppe als Download zur Verfügung stellen. Die Bereitstellung einer nützlichen Ressource ist eine weitere Methode, eine vertrauensvolle Beziehung zu deiner Zielgruppe aufzubauen.
Verfolgen von Inhalts-Performance
Woher weißt du aber, ob sich deine Mühe, einen guten Blog-Post zu verfassen, gelohnt hat?
Der Verkehr deiner Seite ist eine der vielen Messgrößen, die für die Performance eines Posts eingesetzt werden. Aber der Verkehr alleine macht nicht alles aus. Wenn jemand deine Website besucht, den Inhalt aber nicht nützlich findet, verlässt er deine Seite schnell wieder, um die Antwort anderswo zu finden.
In diesem Fall bedeutet der Seitenaufruf keine positive Performance. Du musst verschiedene Messgrößen verfolgen, um deine Verkehrsdaten mit Zusammenhang zu versehen und zu verstehen, wie sich deine Zielgruppe mit deinen Inhalten beschäftigt.
Ziehe diese Fragen in Erwägung, wenn du dir deine Verkehrsdaten ansiehst:
- „Wie viel Zeit verbringen Benutzer auf der Seite?“
- „Haben sie nach deinem Artikel weitere Seiten besucht?“
- „Haben sie den Inhalt auf Social-Media-Plattformen geteilt?“
- „Haben sie die Website noch einmal besucht?“
Es gibt auch Messgrößen für Blogs, die du in Google Analytics verfolgen kannst, um die Performance deines Blogs zu messen wie beispielsweise:
- Seitenaufrufe
- Durchschnittliche Verweildauer auf der Seite
- Durchschnittliche Seitenanzahl pro Besuch
- Wiederkehrende Besucher
- Zielkonversionsrate
Diese Messgrößen können dir helfen, fundiertere Entscheidungen zu den Interaktionen deiner Zielgruppe mit deiner Seite zu machen.
Letzte Überlegungen
Es muss keine besondere Herausforderung darstellen, deinen ersten Blog-Post zu verfassen. Deine Fachkenntnisse und dein Wissen mit deiner Zielgruppe zu teilen, ist sowohl für deine Zielgruppe als auch für deine SEO praktisch. Daher lohnt es sich, einen Blog auf deiner Website zu haben.
Wenn du also einen Blogbeitrag verfasst, beginne mit Recherche, organisiere deinen Inhalt und miss die Performance deines Posts. Jeder Schritt kann dir dabei helfen, deine Zielgruppe besser anzuvisieren, nützliche Inhalte zu schreiben und deine Suchmaschinen-Rankings zu verbessern.