Das Schreiben eines fesselnden und zum Teilen animierenden Blogs ist nur die halbe Miete bei der Erstellung von Inhalten, die Konsumenten in den Bann ziehen und zur Conversion bewegen. Suchmaschinenoptimierung ( Was ist SEO?) ist eine intelligente Methode, um dies zu erreichen. Leser werden organisch von deinem Blog angezogen und die Sichtbarkeit deiner Website gesteigert.
Außerdem wird der Traffic, den du anziehst, aus interessierten, motivierten Lesern bestehen. Denn sie haben deinen Blog gefunden, indem sie relevante Suchbegriffe in Google (oder andere Suchmaschinen) eingegeben haben.
Durch effektive SEO und ein intelligentes Content Marketing hast du bereits die Hürde überwunden, das erste Interesse des Lesers zu erwecken. Wenn dein Content korrekt optimiert ist, sind Suchende, die auf deinem Blog landen, bereits hochmotiviert, die von dir erstellten Inhalte zu konsumieren.
Jetzt musst du nur noch das Interesse aufrechterhalten – durch sorgfältige Recherche, eine gut durchdachte Struktur und qualitativ hochwertigen Inhalt. Dies ist besonders für Blogger wichtig, die weitgehend von organischem Traffic abhängen, um Leads zu gewinnen sowie Einnahmen über Anzeigen und Verkäufe zu generieren.
Egal, ob du als kleines Unternehmen den Launch einer E-Commerce-Website planst oder ein SEO-Experte bist: Unten findest du einen detaillierten Überblick über unsere Top-Tipps für Blog-SEO, die dir beim Optimieren deiner nächsten Inhalte helfen. Insbesondere erklären wir, inwiefern großartige Inhalte folgende Punkte erfüllen sollten:
Blog SEO Punkte zum Umsetzen
- Blog SEO Punkte zum Umsetzen
- 1 Themencluster einsetzen, um die Inhalte zu ordnen
- 2 Ergebnisse der Keyword-Recherche verwerten
- 3 Für die hervorgehobenen Snippets optimieren und ranken
- 4 Rich Media-Formate Onpage einbinden
- 5 Interne Verlinkung von deinen Inhalten verbessern
- 6 Die URLs der Artikel geschickt anpassen
- 7 Tools und Plugins nutzen, um deine Arbeit zu vereinfachen
- 8 Responsivität und Nutzererfahrung auf Mobilgeräten
- 9 SEO für Blogs mit SEMrush vereinfachen
1 Themencluster einsetzen, um die Inhalte zu ordnen
In der Vergangenheit haben sich Bloggen und SEO in erster Linie auf die Optimierung einzelner Artikel konzentriert. Dies ist natürlich wichtig, aber du kannst deine Rankings in den Suchmaschinen noch weiter verbessern, indem du Themencluster erstellst.
Wenn dieses Modell einsetzt, wählst du ein weiter gefasstes „Pillar“-Thema oder einen entsprechenden Ziel-Suchbegriff, für den du ranken willst. Passend dazu erstellst du individuelle „Cluster“-Inhalte, die auf bestimmten Keywords ( Was ist ein Keyword?) in Zusammenhang mit dem Thema basieren. Dies führt zu einer besseren Vernetzung zwischen einzelnen Blogartikeln. Dadurch steigert sich insgesamt die Autorität der Website und die User Experience deiner Zielgruppe.
Tipp: Lese dazu unsere große Anleitung " Content Hub erstellen".
Dieser Ansatz verhindert außerdem, dass einzelne Bloginhalte miteinander konkurrieren. Wenn du mehrere Blogartikel über das gleiche Thema hast, führt dies dazu, dass URLs sich gegenseitig die Aufmerksamkeit wegnehmen.
Ein Redaktionsplan ist unerlässlich, wenn du mit dem Pillar-Cluster-Modell erfolgreich sein willst. Du kannst deine Pillar- und Cluster-Themen im Voraus auswählen und eine logisch aufgebaute Blog-SEO-Strategie für die Veröffentlichung neuer Inhalte planen.
Zuerst wählst du deine Pillar-Themen aus. Anschließend erarbeitest du sechs bis acht Unterthemen, welche auf den spezifischen Fragen basieren, die eine Person nach dem Lesen des Inhalts auf der Pillar-Seite haben könnte.
Dieses Topic Research Tool kann dir dabei helfen, dir neue Content-Ideen mit Bezug auf deinen Pillar-Inhalt auszudenken. Gehen wir zum Beispiel davon aus, du betreibst eine Webseite über Fitness zu Hause. Wenn du die Suchanfrage „Fitness zu Hause“ eingibst, erhältst du eine Liste von Ideen für verwandte Suchbegriffe.
2 Ergebnisse der Keyword-Recherche verwerten
Umfassende Keyword Recherche ist unabdingbar für den Erfolg eines Blogs. Dazu gehört mehr, als nur dich selbst zu fragen: „Hey, was werden die Leute in Google eingeben?“ Zum Beispiel ist der offensichtlichste Suchbegriff nicht immer die beste Wahl. Bei beliebten Suchbegriffen mit einem hohen Suchvolumen herrscht viel Wettbewerb. Dadurch wird es schwieriger, auf den Ergebnisseiten der Suchmaschinen gut zu ranken.
Zum Glück gibt es SEO-Tools, die dich bei deiner Recherche der Suchbegriffe unterstützen können. Die Tools zur Keyword-Recherche von SEMrush bieten eine Wertbestimmung und zeigen das Ranking deiner Suchbegriffe im Vergleich zum Wettbewerb. Hier kannst du weitere Tools für die Keyword Recheche finden.
Außerdem analysieren sie die organischen Rankings deiner Mitbewerber für die Suchbegriffe. Du kannst sogar „not provided“-Suchbegriffe entdecken, indem du dein Google Analytics-Konto einbindest. So sind Querverbindungen von Daten möglich, um die Leistung in der organischen Suche zu überprüfen.
Konzentriere dich auf einen oder zwei Longtail-Suchbegriffe, welche die Suchintention deines Zielpublikums widerspiegeln. Dabei handelt es sich um eine längere und etwas fokussiertere Phrase, die eine Person eher bei einer Kaufabsicht oder bei einer Suche mit gesprochener Sprache verwendet.
3 Für die hervorgehobenen Snippets optimieren und ranken
Hervorgehobene Snippets (Featured Snippets) erscheinen oben auf den Suchergebnisseiten (SERPs) von Google. Sie tauchen häufig als Auflistungen, kurze Anleitungen oder knappe Frage-und-Antwort-Formate auf. Hervorgehobene Snippets bieten im Wesentlichen schnelle Antworten auf häufige Suchen, vor allem auf die Fragen „Wer, was, wo, warum und wie“.
Wenn du einen Inhalt schreibst, den Google als hervorgehobenes Snippet auswählt, wirst du automatisch ganz oben in den Suchergebnissen angezeigt.
Um auf hervorgehobene Snippets zu optimieren, solltest du zunächst versuchen, bestehende SERPs mit einem Snippet zu finden. Du kannst auch überprüfen, welche Arten von hervorgehobenen Snippets Google für diesen Ausdruck anzeigt: zum Beispiel Listenpunkte, nummerierte Listen oder aber einen Absatz. Du kannst dann deinen Text entsprechend strukturieren. Was den Stil angeht: Lege großen Wert auf klare, prägnante Copy mit durchdachten Zwischenüberschriften.
Das Position Tracking Tool hilft dir, ganz einfach zu verfolgen, ob du aktuell für irgendwelche hervorgehobenen Snippets rankst. Außerdem lässt es dich leicht nutzbare Möglichkeiten erkennen, für ein Snippet basierend auf dem Suchbegriff in Google zu ranken.
4 Rich Media-Formate Onpage einbinden
Ein qualitativ hochwertiger Blog erfordert mehr als großartige Texte. Binde Rich Media-Formate ein – etwa Stockfotos, Videos oder maßgeschneiderte Infografiken. Vergiss nicht die Alt-Texte, die beschreiben, was auf den Bildern zu sehen ist.
Google bietet ein praktisches Tutorial über die Einbindung von Rich Media. Die Einbettung dieser Arten von Medien ist außerdem ein großartiges Sprungbrett zu anderen Cluster-Inhalten unter demselben Pillar.
Insbesondere Video-Inhalte sind den Aufwand für einen neuen Blog-Beitrag wert. Ein Video bringt den Nutzer automatisch dazu, eine gewisse Zeit auf einer Seite zu verbringen. Dadurch verbessert sich die Bounce-Rate. Videos zählen außerdem zu den besonders beliebten Medien.
Dies beweist die Popularität von Social Media-Plattformen wie TikTok. Weltweit ist das Anschauen von Online-Videos auf dem Vormarsch. Ausgaben für Werbeanzeigen bestätigen dies. Beachte, dass du oft bestehende Blogartikel für Videos erneut verwenden kannst. Dadurch vereinfach sich dein Prozess zur Inhaltserstellung.
5 Interne Verlinkung von deinen Inhalten verbessern
Eine weitere Best Practice im SEO, die nicht erfordert, dass du ein Experte für technisches SEO bist: durchdachte interne Verlinkung in deine Blogartikel einfügen.
Das Verlinken von anderen Seiten spornt Leser dazu an, deine Website weiter zu erkunden. So verweilen sie länger auf deiner Plattform. Es hilft außerdem Suchmaschinen beim Finden anderer relevanter Authority-Seiten, die du anzubieten hast.
Nutze beim Verlinken nicht mehr als fünf Wörter im Ankertext ( Was ist ein Ankertext?). Um Nutzer zum Klick auf einen Link zu bewegen, zeige ihnen deutlich, wo dieser sie hinführen wird und welchen Wert ihr Klick für sie haben wird.
Zu guter Letzt stelle sicher, dass alle internen Verlinkungen logisch erfolgen. Ein Link mit Ankertext um des Links willen bringt den Lesern keinen zusätzlichen Wert – was bedeutet, dass sie nicht klicken werden. Die Rankings in Google konzentrieren sich vor allem auf den Endnutzer und den Wert, den die Inhalte ihm bieten. Generell weisen alle diese Tipps zur Blog-Optimierung in diese Richtung. Du kannst hier noch mehr Tipps erhalten, wie du deine Google Rankings verbessern kannst.
6 Die URLs der Artikel geschickt anpassen
Ein wichtiger Ranking-Faktor ist die Struktur deiner URL. Daher verlässt du dich besser nicht auf automatisch generierte URLs für deine Blogartikel. Individuell angepasste URLs machen es den Suchmaschinen einfach, das Thema der Seite zu verstehen. Sie ermöglichen den Google-Bots, die Seiten entsprechend zu indexieren.
Eine Pillar-Seite über Content-Marketing könnte das Unterverzeichnis „/content-marketing“ am Ende der URL-Struktur aufweisen. Ein Cluster über die Nutzung von Blogs für Content-Marketing könnte mit „/content-marketing/so-nutzt-du-blogs-fuer-content-marketing“ enden.
Individuell angepasste URLs machen es auch den Nutzern einfacher, schnell zu erkennen, worum es auf einer Seite geht. Besonders praktisch ist dies bei der internen Verlinkung. Wenn ein Nutzer mit dem Mauszeiger über einen Ankertext fährt und die angezeigte URL verrät, wohin er weitergeleitet wird, klickt er mit höherer Wahrscheinlichkeit darauf.
Sei dir aber darüber im Klaren, dass du bei URL-Änderungen einen Schritt zurück gehen und interne Links anpassen musst. Außerdem funktionieren die eingehenden Links, die du beim Offpage-SEO aufgebaut hast dann möglicherweise nicht mehr.
Baue deine URLs also von Anfang an korrekt auf. In der Google Search Console oder beim Site Audit von SEMrush kannst du möglicherweise nicht mehr aktuelle URLs und somit tote Links aufspüren.
Ein weiterer Vorteil einer individuell angepassten URL? Du kannst Suchbegriffe nutzen, für die du zu ranken versuchst. Stelle lediglich sicher, dass bei Nutzung von Suchbegriffen deine URL SEO-freundlich ist. Das heißt: einfach und prägnant.
7 Tools und Plugins nutzen, um deine Arbeit zu vereinfachen
Plugins für Content-Management-Systeme (CMS) werden deinen Aufwand für Blog-SEO verschlanken. Falls das von dir gewählte CMS beispielsweise WordPress ( Wordpress SEO) ist, kannst du Akismet nutzen, um Kommentare und Spam zu überwachen.
Workflow Enhancement lässt dich ganz einfach Schriftgrößen anpassen, Tabellen erstellen etc. Falls du Ghost (beliebt bei Bloggern) nutzt, kannst du Plugins von Google Analytics, YouTube, Twitter und Zapier integrieren, um nur einige zu nennen.
Plugins können dir wertvolle Zeit sparen, wenn es um Onpage-SEO geht. Nimm zum Beispiel Yoast, ein SEO-Plugin für WordPress. Es bietet eine Komplettlösung für die Optimierung. Wenn du es installierst, siehst du ein Modul auf jeder Bearbeitungsseite eines Artikels.
Dieses zeigt dir an, wie die entsprechende Seite bei wichtigen SEO-Kriterien abschneidet. Es analysiert alles von der Länge des Inhalts bis hin zu eingehenden Links, dem Meta-Title, der Meta-Beschreibung, der Platzierung des wichtigsten Suchbegriffs und der Länge des Meta-Titles. Alle Probleme, denen du Aufmerksamkeit schenken solltest, werden markiert. So kannst du sie schnell beheben.
8 Responsivität und Nutzererfahrung auf Mobilgeräten
Das Thema „Mobile“ und Mobile SEO wird im Webdesign längst nicht mehr stiefmütterlich behandelt. Google hat mittlerweile das Mobile First Indexing und Mobile First Index bestätigt. Dies bedeutet, dass der Suchmaschinenriese die mobile Version der Inhalte beim Indexieren und Ranken von Internetseiten der Desktop-Version gegenüber bevorzugt. Der Mobile-First-Ansatz wurde im Juli 2019 implementiert und ist jetzt der Standard für alle neuen Websites.
Der erste Schritt, den du unternehmen solltest, um deine Website für Mobilgeräte optimiert ist: Lasse sie durch das Tool zum Test auf Optimierung für Mobilgeräte von Google laufen.
Dabei werden einige grundlegende Probleme markiert und erklärt, wie diese zu lösen sind. Generell solltest du auf ein responsives Design achten, sodass deine Blog-Seiten unter nur einer URL zu finden sind – und nicht unter zwei verschiedenen für Desktop- und mobile Seiten. So ist gewährleistet, dass die Backlinks zu deinem Blog nicht unter zwei URLs aufgeteilt werden müssen. Die Stärke dieser eingehenden Links vergrößert sich.
Du kannst einfache stilistische Tipps beherzigen, um die mobile Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Die unter SEO-Gesichtspunkten beste Blog-Struktur stellt die Lesbarkeit in den Vordergrund. Vermeide zum Beispiel lange Textabschnitte, die auf Mobilgeräten schwieriger zu lesen sind. Nutze Überschriften, um den Text aufzulockern und zu ordnen.
Andere wichtige Punkte kann dir Googles Tool zum Test auf Optimierung für Mobilgeräte anzeigen. Dazu zählen Inhalte, die breiter als der Bildschirm sind, zu kleine Abstände bei klickbaren Elementen oder Text, der zu klein zum Lesen ist.
Tipp:Wir haben für dich einen Artikel erstellt " Blogpost Vorlagen", die dir die besten Vorlagen aus dem Web präsentiert.
9 SEO für Blogs mit SEMrush vereinfachen
Die Erstellung suchmaschinenoptimierter Blog-Inhalte bedeutet nicht, dass du jedes Detail von Googles Algorithmus kennen oder zum Experten in HTML werden musst.
SEMrush bietet eine große Anzahl von Funktionen, um den Prozess zu vereinfachen und verschlanken. So sparst du Zeit und Aufwand. Von Tools, mit denen du den Überblick über die Domain behältst, über Technologie zur Recherche organischer Suchbegriffe und Assistenz bei Site-Audits: Unser Ressourcen-Paket hilft dir dabei, mit diesen Dingen nebenbei vertraut zu werden, während du deinen Blog für Suchmaschinen optimierst. Anschließend hast du mehr Zeit, die du in die Erstellung unwiderstehlicher Inhalte stecken kannst, welche dein Zielpublikum in den Bann ziehen.