Google Analytics 4 (GA4) — Alles, was du wissen musst

In der Welt des Online-Marketing sind Daten ein Schlüssel zum Erfolg.

Daher ist es von großer Bedeutung, eine umfassende Analyse der Website-Performance durchführen zu können. So hat uns auch die Webanalyse-Software Universal Analytics, seit 2014 treu begleitet.

Ab dem 1. Juli 2023 droht jedoch bei Verwendung des Universal Analytic Tools ein möglicher Datenverlust, da ab diesem besagten Tag in standardmäßigen Universal Analytics-Properties keine neuen Treffer mehr verarbeitet werden.

Danach hat man lediglich noch ca. 6 Monate Zeit, um auf die in UA erhobenen Daten zuzugreifen. 

Um dieses Problem zu umgehen, empfiehlt es sich, bereits jetzt auf Google Analytics 4 umzusteigen. Diese neueste (entweder „Diese neue“ oder „Die neueste“) Version bietet eine Vielzahl von Änderungen und Möglichkeiten, die für den Erfolg deines Geschäfts von großer Bedeutung sein können. In dem offiziellen Artikel von Google gibt es nochmal alle Infos.

Doch welche Vorteile bietet Google Analytics 4 im Vergleich zu Universal Analytics? Wie kann man das neue Tool nutzen, um sein Geschäft zu optimieren? Und vor allem, wie kann man von Universal Analytics auf GA4 migrieren?

Alle Antworten auf all diese Fragen findest du in unserem Blogartikel. Bleibe auf dem Laufenden und wechsle noch heute auf die neueste Version von Google Analytics, um deine Analysedaten zu sichern.

Was sind die Unterschiede zwischen Google Analytics 4 (GA4) und Universal Analytics (UA)

Wenn es um die Analyse von Daten geht, ist Google Analytics das Werkzeug der Wahl für viele Online-Marketing-Experten. Mit der Einführung von Google Analytics 4 hat Google nun eine neue Version seines beliebten Analyse-Tools vorgestellt, die einige bemerkenswerte Verbesserungen gegenüber Universal Analytics bietet.

Neue Features und Funktionen von GA4 im Vergleich zu UA

Hier sind einige der neuen Funktionen und Features von Google Analytics 4 im Vergleich zu Universal Analytics:

1. Ereignisbasierte Datenmodellierung: Statt der alten Sessions-basierten Methode verwendet Google Analytics 4 jetzt ein ereignisbasiertes Modell. Das bedeutet, dass alle Interaktionen eines Nutzers auf der Website als separate Ereignisse betrachtet werden können. Dies ermöglicht eine granularere Analyse und eine bessere Verfolgung von Nutzerinteraktionen auf der Website.

2. Echtzeitdaten: Mit Google Analytics 4 kannst du die Leistung deiner Website in Echtzeit verfolgen und sehen, wie sich Änderungen auf deine Daten auswirken. Dies ist besonders nützlich für A/B-Tests und schnelle Entscheidungen im Online-Marketing.

3. Integration von App-Analysen: Google Analytics 4 ermöglicht auch die Integration von App-Analysen. Dies ist ein großer Vorteil für Unternehmen, die sowohl eine Website als auch eine mobile App haben, da sie nun beide Datenquellen in einer einzigen Analyse-Plattform verwalten können.

4. Künstliche Intelligenz und Machine Learning: Google Analytics 4 nutzt künstliche Intelligenz und Machine Learning, um Nutzerinteraktionen auf der Website zu analysieren und Muster zu erkennen. Dadurch kannst du Empfehlungen und Erkenntnisse erhalten, die auf deine Daten basieren.

5. Datenzugriff und -kontrolle: Auch beim Thema Datenzugriff und -kontrolle bietet Google Analytics 4 Vorteile. Unternehmen können ihre Daten jetzt in der Google Cloud speichern und verwalten, was zu einer höheren Flexibilität und Skalierbarkeit führt. Zudem kannst du jetzt auch deine eigenen Daten exportieren und weiterverarbeiten.

6. Benutzeroberfläche: Die Benutzeroberfläche von Google Analytics 4 unterscheidet sich von der von Universal Analytics. Sie ist intuitiver und benutzerfreundlicher gestaltet, was die Arbeit mit dem Tool erleichtert. Die wichtigsten Funktionen sind leichter zu finden und die Navigation ist übersichtlicher.

7. Tracking von Nutzerinteraktionen: Google Analytics 4 bietet eine bessere Möglichkeit, Nutzerinteraktionen zu verfolgen. Das Tool kann nun auch Ereignisse auf der Seite, wie beispielsweise Scrollen oder Klicks auf bestimmte Elemente, verfolgen und analysieren. Dadurch können Unternehmen das Nutzerverhalten noch besser verstehen und ihre Website entsprechend optimieren.

8. Berichte und Dashboards: Die Berichte und Dashboards in Google Analytics 4 sind umfangreicher und bieten mehr Möglichkeiten zur Analyse der Daten. Unternehmen können jetzt auch benutzerdefinierte Metriken und Dimensionen erstellen und diese in ihren Berichten verwenden. Zudem sind die Berichte auch besser anpassbar, was die Arbeit mit den Daten erleichtert.

Insgesamt bietet Google Analytics 4 eine Reihe von neuen Funktionen und Verbesserungen, die das Tool noch nützlicher und leistungsfähiger für dich machen. Unternehmen, die sowohl eine Website als auch eine mobile App haben, werden insbesondere von der Integration von App-Analysen und dem ereignisbasierten Datenmodell profitieren.

Hier einmal ein Auszug aus dem Google Analytics Dashboard. Das Ereignis-Tracking springt sofort ins Auge:

Datenmodellierung und Berichterstattung — was sich ändert

Eine bedeutende Neuerung von Google Analytics 4 betrifft das Datenmodell, das im Vergleich zu Google Universal Analytics verbessert wurde. Im Gegensatz zu Universal Analytics basiert das Datenmodell von GA4 auf Ereignissen und Parametern, wodurch eine flexiblere Datenerfassung und Berichterstattung möglich ist. Individuell festgelegte Ereignisnamen und Parameter sind hierbei von großer Bedeutung.

Ein zusätzlicher Vorteil des Datenmodells in GA4 besteht darin, dass Ereignisse und Parameter miteinander verbunden werden können, um komplexe Datenbeziehungen zu untersuchen. Beispielsweise lassen sich Ereignisse wie „Produkt hinzufügen“ und „Produkt kaufen“ miteinander verknüpfen, um den Warenkorbfluss sowie den Vorgang der Konversion genauer zu erfassen.

Auch die Berichterstattung hat in GA4 einige Veränderungen erfahren. Die Berichte sind nun in vier Kategorien unterteilt: Exploration, Echtzeit, Zielgruppen und Akquisition. Jede Kategorie umfasst spezielle Berichte, die auf den im Datenmodell definierten Ereignissen und Parametern basieren.

Im Bereich der Exploration findest du Berichte über „Verhalten“, „Ziele“ und „Erwerb“, die einen Einblick in das Nutzerverhalten sowie deren Interaktion mit der Website oder App geben. Im Echtzeit-Bereich kann live verfolgt werden, wer die Website oder App gerade nutzt. Im Zielgruppen-Bereich können Zielgruppen definiert und analysiert werden. Im Akquisition-Bereich erhältst du Informationen darüber, wie Nutzer auf die Website oder App gelangen.

In Google Analytics 4 gibt es auch die Möglichkeit der individuellen Berichterstattung. Diese ermöglicht die Erstellung von benutzerdefinierten Berichten und Dashboards, die auf spezifische Geschäftsziele zugeschnitten sind. Hierbei kann zwischen verschiedenen Vorlagen gewählt oder diese nach eigenen Wünschen angepasst werden.

Im Vergleich zu Google Universal Analytics ist die individuelle Berichterstattung in GA4 noch leistungsfähiger und benutzerfreundlicher. Das neue Interface erleichtert die Erstellung von benutzerdefinierten Berichten und bietet mehr Flexibilität bei der Auswahl der zu analysierenden Daten. Darüber hinaus können Berichte und Dashboards freigegeben und anderen Benutzern in der Organisation zugänglich gemacht werden.

Zusammenfassend bieten die Berichte von GA4 im Vergleich zu Universal Analytics eine größere Flexibilität und mehr Möglichkeiten zur Analyse komplexer Datenbeziehungen.

Hier einmal der bildliche Vergleich der Berichte: UA vs. GA4:

Hier die Funktion zur individuellen Berichterstattung von GA4:

Neue Datenschutzrichtlinien und -vorschriften in GA4

Google Analytics 4 (GA4) hat einige wichtige Unterschiede gegenüber Universal Analytics, insbesondere in Bezug auf Datenschutz und Compliance. Google hat seine Datenschutzrichtlinien aktualisiert, um sicherzustellen, dass GA4 den Anforderungen der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und anderer Datenschutzvorschriften entspricht.

Mit GA4 werden bestimmte personenbezogene Daten, wie z.B. IP-Adressen, standardmäßig anonymisiert und Nutzer können ihre Einwilligung zur Datenerfassung und -verarbeitung erteilen oder widerrufen. Außerdem können Unternehmen Nutzerdaten automatisch nach einer bestimmten Frist löschen, um sicherzustellen, dass sie Daten nur so lange speichern, wie es erforderlich ist.

Unternehmen, die GA4 nutzen möchten, müssen ihre Datenschutz- und Cookie-Richtlinien aktualisieren und sicherstellen, dass sie die Einwilligung der Nutzer zur Datenerfassung und -verarbeitung einholen, wenn dies erforderlich ist. Es ist wichtig, sich mit den neuen Datenschutzrichtlinien und -vorschriften von GA4 vertraut zu machen und sicherzustellen, dass man diese auch tatsächlich umsetzt, um mögliche rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.

Darüber hinaus bietet GA4 die Möglichkeit, Nutzeraktivitäten in einer Nutzer-ID zusammenzufassen, ohne dass dabei personenbezogene Daten offengelegt werden. Unternehmen können somit ein vollständigeres Bild davon erhalten, wie Nutzer mit ihrer Website oder App interagieren.

Allerdings gibt es auch Änderungen beim Tracking von Events und Conversions, bei denen Unternehmen sicherstellen müssen, dass sie in Übereinstimmung mit den geltenden Datenschutzbestimmungen stehen und Nutzer die Möglichkeit haben, dem Tracking zu widersprechen.

Insgesamt müssen Unternehmen, die GA4 nutzen möchten, ihre Datenschutzrichtlinien und -prozesse überprüfen und anpassen, um die rechtliche Konformität sicherzustellen. Dazu gehört auch die Einbindung von Datenschutzinformationen in die Datenschutzerklärung und die Erstellung eines Verzeichnisses von Verarbeitungstätigkeiten.

Einstellungen zu den Daten findest du bei GA4 unter Verwaltung -> Dateneinstellungen:

Vorteile von GA4 im Vergleich zu Universal Analytics

Google Analytics 4 hat eine neue Ära des Trackings und der Datenanalyse eingeleitet, die zahlreiche Vorteile und Funktionen bietet, die sich auf die Art und Weise auswirken werden, wie wir Daten betrachten und Analytics nutzen.

Hier sind sechs klare Vorteile von GA4, die das Tool für Online-Marketing-Experten unverzichtbar machen:

1. Granularere Nutzeranalyse: Mit GA4 kannst du Nutzerdaten granularer analysieren, da das Tool ein ereignisbasiertes Datenmodell verwendet. Im Gegensatz zu UA, wo jede Interaktion eines Nutzers innerhalb einer Sitzung betrachtet wurde, kann GA4 alle Nutzerinteraktionen als separate Ereignisse betrachten. Dadurch können Nutzerprofile präziser und genauer erstellt werden, was zu einer verbesserten Zielgruppenanalyse und einer höheren Konversionsrate führt.

2. Integration von App-Analysen: GA4 ermöglicht die nahtlose Integration von App-Analysen in das Tool, was für Unternehmen mit einer mobilen App von unschätzbarem Wert ist. Mit der Integration können Unternehmen nun ihre Website- und App-Daten in einer einzigen Plattform verwalten und so ein vollständigeres Bild des Nutzerverhaltens erhalten.

3. Echtzeit-Analyse: GA4 bietet Echtzeit-Analysefunktionen, die es dir ermöglicht, die Leistung deiner Website in Echtzeit zu verfolgen und Änderungen schnell zu testen und zu bewerten. Mit Echtzeit-Daten kannst du schnelle Entscheidungen treffen und A/B-Tests durchführen, um die Konversionsrate deiner Website zu optimieren.

4. Künstliche Intelligenz und Machine Learning: GA4 nutzt künstliche Intelligenz und Machine Learning, um Nutzerinteraktionen auf der Website zu analysieren und Muster zu erkennen. Dadurch kannst du Empfehlungen und Erkenntnisse erhalten, die auf deine Daten basieren. Mit GA4 kannst du schnell und effektiv Änderungen an deiner Website vornehmen, um das Nutzererlebnis zu verbessern und die Konversionsrate zu erhöhen.

5. Verbesserte Datenschutz- und Sicherheitsfunktionen: GA4 bietet verbesserte Datenschutz- und Sicherheitsfunktionen, die den Schutz von Nutzerdaten verbessern. Das Tool ermöglicht es Unternehmen, ihre Daten in der Google Cloud zu speichern und zu verwalten, was zu einer höheren Flexibilität und Skalierbarkeit führt. Zudem bietet GA4 eine bessere Kontrolle darüber, wer Zugriff auf die Daten hat und wie sie genutzt werden.

6. Benutzerfreundlichkeit: Die Benutzeroberfläche von GA4 ist intuitiver und benutzerfreundlicher gestaltet als die von UA. Die wichtigsten Funktionen sind leichter zu finden und die Navigation ist übersichtlicher. Unternehmen können nun auch benutzerdefinierte Metriken und Dimensionen erstellen und diese in ihren Berichten verwenden. GA4 bietet eine umfangreichere Auswahl an Berichten und Dashboards, die besser anpassbar sind und somit eine noch detailliertere Analyse ermöglichen.

Insgesamt bietet GA4 eine Vielzahl von Vorteilen gegenüber UA, die es Online-Marketing-Experten ermöglichen, ihre Website- und App-Analyse zu verbessern, das Nutzerverhalten besser zu verstehen und gezieltere Marketingkampagnen zu erstellen.

Wie erfolgt die Migration zu Google Analytics 4?

 Der Umstieg von Universal Analytics auf Google Analytics 4 kann auf den ersten Blick einschüchternd wirken, aber es ist nicht so kompliziert wie es scheint. Hier sind einige Schritte, die du befolgen kannst, um die Migration erfolgreich durchzuführen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Umstieg von Universal Analytics auf GA4

Wenn du bereits Universal Analytics nutzt, ist es möglich, auf GA4 zu migrieren. Hier sind einige Schritte, die du befolgen solltest, um den Umstieg auf GA4 erfolgreich zu gestalten:

1. Mit dem GA4-Einrichtungsassistenten kannst du eine GA4-Property erstellen und zusätzlich zu deiner Universal Analytics-Property Daten sammeln. Deine Universal Analytics-Property bleibt dabei unverändert und sammelt weiterhin Daten. Du kannst über die Property-Auswahl oder den Bildschirm „Verwaltung“ auf beide Properties zugreifen.

2. Um den GA4-Einrichtungsassistenten zu nutzen, benötigst du die Rolle „Bearbeiter“ für das Konto. Folge der Anleitung unten, um eine GA4-Property zu erstellen. Du kannst den Assistenten verwenden, unabhängig davon, ob deine Website ein Google Analytics-Tag (gtag.js oder analytics.js), ein Google Ads-Tag (gtag.js) oder einen Google Tag Manager-Container enthält.

3. Klicke in Google Analytics unten links auf Einstellungen > Verwaltung.

4.  Achte darauf, dass in der Spalte „Konto“ das gewünschte Konto ausgewählt ist. Falls du nur ein Google Analytics-Konto hast, ist es bereits ausgewählt.

5. Wähle in der Spalte „Property“ die Universal Analytics-Property aus, über die derzeit Daten für deine Website erhoben werden.

6. Klicke in der Spalte „Property“ auf Assistent zum Einrichten einer GA4-Property. Das ist die erste Option in der Spalte Property.

7. Klicke unter „Ich möchte eine neue Google Analytics 4-Property erstellen“ auf Jetzt starten.

8. Im Pop-up-Fenster „Neue Google Analytics 4-Property erstellen“ hast du je nach aktuellem Tagging deiner Website eine der folgenden Optionen:

a. Erstellen und fortfahren: Klicke auf die Schaltfläche, um zur Seite Google-Tag einrichten zu gelangen (Schritt 9).

b. Property erstellen: Wenn du diese Option siehst, kann Analytics das vorhandene Universal Analytics-Tagging für deine GA4-Property wiederverwenden. In Analytics wird ein verbundenes Website-Tag zwischen deinen Universal Analytics- und GA4-Properties erstellt. Wähle diese Option aus und fahre unten mit dem Abschnitt „Die nächsten Schritte“ mit deiner neuen GA4-Property fort.

9. Wähle auf der Seite „Google-Tag einrichten“ die Option aus, die am ehesten auf dich zutrifft. Folge dann die Anleitung, um die Erstellung der neuen GA4-Property abzuschließen:

10. Wenn du den Assistenten abgeschlossen hast, wird oben auf der Seite „Assistent für das Einrichten einer Google Analytics 4-Property“ die Meldung „Ihre Properties sind jetzt verknüpft“ angezeigt:

11. Notiere dir den Namen deiner GA4-Property, damit du sie später wiederfinden kannst. Wenn deine Universal Analytics-Property „Beispiel-Property (UA-nnnnnnn)“ heißt, ist der Name der GA4-Property „Beispiel-Property – GA4 (xxxxxxx)“ — ohne das Präfix „UA“. „xxxxxxx“ steht dabei für die neue Property-Nummer:

12. Klicke auf „GA4-Property aufrufen“, um den Einrichtungsassistenten in der neuen GA4-Property zu öffnen. Der Einrichtungsassistent in Google Analytics 4-Properties führt dich durch empfohlene Einstellungen und Funktionen, die du implementieren kannst:

Wenn du noch keinen Google Universal Account hast, musst du dir zuerst einen neuen Google Analytics 4 (GA4) Account erstellen. Aber keine Sorge, es ist ganz einfach! Folge einfach diesen Schritten: 

1. Gehe zu Google Analytics und melde dich mit deinem Google-Konto an.

2. Klicke auf „Verwaltung“ in der linken Navigationsleiste.

3. Klicke auf „Konto erstellen“ und gib deinem Konto einen Namen.

4. Wähle „Web“ als Datenquelle aus und gib deine Website-URL ein.

5. Gib die erforderlichen Informationen zu deiner Website ein und klicke auf „Weiter“.

6. Folge den Anweisungen, um das GA4-Tracking auf deiner Website zu implementieren. Das Tracking-Tag wird automatisch erstellt und du musst es einfach in den Header deiner Website einfügen.

7. Nachdem das Tracking-Tag auf deiner Website installiert wurde, solltest du in der Lage sein, Daten in deinem neuen GA4-Account zu sehen.

Jetzt, wenn dein GA4-Account eingerichtet ist, kannst du beginnen, deine Daten zu erfassen und Berichte zu erstellen. Aber wie kannst du sicherstellen, dass du alle wichtigen Daten erfasst und wie kannst du sicherstellen, dass deine Berichte aussagekräftig sind? All das, und wie du Fehler, Probleme und Schwierigkeiten bei der Migration meiden und meistern kannst, zeigen wir dir im folgenden Abschnitt. Stay tuned!

Probleme und Herausforderungen bei der Migration und wie man sie bewältigen kann

Die Migration zu GA4 kann für einige Unternehmen eine Herausforderung darstellen. Aber keine Sorge, es gibt Lösungen für die häufigsten Probleme und Schwierigkeiten:

• Mangelnde Datenhistorie: Wenn du von Universal Analytics zu GA4 wechselst, musst du dich darauf einstellen, dass die Datenhistorie nicht nahtlos übertragen wird. Das bedeutet, dass du möglicherweise nur begrenzte historische Daten in GA4 haben wirst.

Lösung: Es gibt einige Lösungen für dieses Problem. Zum Beispiel kannst du versuchen, die Daten aus beiden Systemen für eine Weile parallel zu sammeln, um sicherzustellen, dass du genügend historische Daten in GA4 hast. Außerdem kannst du die Importfunktion von GA4 verwenden, um historische Daten aus anderen Quellen wie Google Ads zu importieren.

• Neue Benutzeroberfläche: GA4 hat eine neue Benutzeroberfläche im Vergleich zu Universal Analytics. Das kann für einige Nutzer ungewohnt sein und zu Problemen führen.

Lösung: GA4 hat einige großartige neue Funktionen und eine modernisierte Benutzeroberfläche. Es ist jedoch eine gute Idee, sich vor der Migration mit der neuen Benutzeroberfläche vertraut zu machen. Wenn du mit der neuen Benutzeroberfläche arbeitest, kannst du auch neue Erkenntnisse gewinnen und bessere Entscheidungen treffen.

• Neue Ereignisse einrichten: GA4 verwendet eine andere Ereignisstruktur als Universal Analytics, was bedeutet, dass du möglicherweise deine Ereignisse neu einrichten musst.

Lösung: Nimm dir Zeit, um deine Ereignisse in GA4 neu zu planen und zu organisieren. Überlege, welche Ereignisse für dein Unternehmen am wichtigsten sind und wie du diese am besten in GA4 einrichten kannst. Verwende die neue Ereignisstruktur von GA4, um die Erfassung von Daten und die Berichterstattung zu verbessern.

• Integration mit anderen Plattformen: Eine weitere Herausforderung bei der Migration zu GA4 könnte die Integration mit anderen Plattformen sein. Wenn du beispielsweise Google Ads oder die Google Marketing Platform verwendest, musst du sicherstellen, dass diese korrekt mit GA4 integriert sind, damit du vollständige Daten und Berichte erhalten kannst.

Lösung: Glücklicherweise bietet GA4 viele Integrationsoptionen und es gibt eine Menge Ressourcen, die dir dabei helfen, diese Integrationen zu planen und umzusetzen. Auch hier ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen und sicherzustellen, dass alles reibungslos funktioniert, bevor du vollständig zu GA4 wechselst.

Wie nutzt man Google Analytics 4 optimal?

Um Google Analytics 4 optimal zu nutzen, gibt es einige bewährte Best Practices, die Unternehmen beachten sollten.

Best Practices für die Einrichtung von GA4

 Hier sind einige Tipps:

1. Stelle sicher, dass deine Daten korrekt und vollständig erfasst werden. Eine der wichtigsten Best Practices für die Nutzung von Google Analytics 4 ist die Überprüfung und Sicherstellung, dass alle Daten korrekt und vollständig erfasst werden. Dazu gehört auch, dass alle notwendigen Tracking-Codes und Ereignisse ordnungsgemäß implementiert sind und keine Fehler oder Auslassungen auftreten.

2. Passe deine Berichte und Analysen an deine Geschäftsziele an. Google Analytics 4 bietet eine Vielzahl von Berichten und Analysen, die dir Einblicke in das Verhalten deiner Nutzer geben. Um das Beste aus diesen Daten herauszuholen, solltest du sicherstellen, dass sie an deine spezifischen Geschäftsziele und KPIs angepasst sind. Überlege dir, welche Metriken für dein Unternehmen relevant sind und passe deine Berichte entsprechend an.

3. Nutze die Vorteile von Machine Learning. Google Analytics 4 nutzt Machine Learning, um Daten automatisch zu analysieren und Muster zu erkennen. Dies ermöglicht es dir, schnell und effektiv wertvolle Erkenntnisse aus deinen Daten zu gewinnen. Nutze diese Funktionen, um Zeit zu sparen und schnell auf wichtige Trends und Entwicklungen zu reagieren.

4. Teste deine Website und Inhalte. Google Analytics 4 bietet auch Funktionen zum Testen von Inhalten und Experimentieren mit verschiedenen Versionen deiner Website. Nutze diese Möglichkeiten, um deine Website zu optimieren und sicherzustellen, dass du die bestmögliche Benutzererfahrung bieten.

5. Schule regelmäßig dein Team und stelle sicher, dass sie alle notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse haben, um die Plattform optimal zu nutzen. Da Google Analytics 4 eine neue Plattform ist, ist es wichtig, dass alle Mitarbeiter, die damit arbeiten, gut geschult und auf dem neuesten Stand sind. 

6. Verwende benutzerdefinierte Dimensionen und Messwerte. Google Analytics 4 ermöglicht es dir, benutzerdefinierte Dimensionen und Messwerte zu erstellen, um spezifische Daten zu erfassen, die für dein Unternehmen wichtig sind. Nutze diese Funktionen, um spezifische Daten zu erfassen, die in Standardberichten nicht verfügbar sind.

Indem du diese Best Practices befolgst, kannst du sicherstellen, dass du das Beste aus Google Analytics 4 herausholen und wertvolle Erkenntnisse gewinnst, die dir helfen, dein Geschäft zu verbessern.

Tipps für die Erstellung von Berichten und Analysen mit GA4

Natürlich geht es bei der Verwendung von Google Analytics 4 nicht nur darum, Daten zu sammeln, sondern auch darum, diese Daten zu analysieren und in sinnvolle Berichte umzuwandeln. GA4 bietet viele Möglichkeiten, um wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen und die Leistung deiner Website oder App zu verbessern.

Ein wichtiger Aspekt ist die Verwendung von benutzerdefinierten Berichten in GA4. Diese Berichte können auf deine spezifischen Anforderungen zugeschnitten werden und dir detaillierte Informationen über bestimmte Aspekte deiner Website oder App liefern. Du kannst beispielsweise einen benutzerdefinierten Bericht erstellen, der dir zeigt, wie sich bestimmte Marketingkampagnen auf die Conversion-Rate auswirken, oder einen Bericht, der dir zeigt, welche Geräte oder Browser am häufigsten verwendet werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Verwendung von Segmenten in GA4. Mit Segmenten kannst du bestimmte Gruppen von Benutzern isolieren und spezifische Verhaltensmuster analysieren. Du kannst beispielsweise ein Segment erstellen, das nur Benutzer umfasst, die bestimmte Produkte auf deiner Website gekauft haben, oder ein Segment, das nur Benutzer umfasst, die über eine bestimmte Marketingkampagne auf deine Website gelangt sind.

Eine weitere nützliche Funktion in GA4 ist das Event-Tracking. Mit Event-Tracking kannst du spezifische Aktionen auf deiner Website oder App verfolgen, z. B. das Klicken auf Schaltflächen oder das Abspielen von Videos. Durch das Event-Tracking kannst du besser verstehen, wie Benutzer mit deiner Website oder App interagieren und welche Aktionen am erfolgreichsten sind.

Schließlich ist es auch wichtig, sich mit den verschiedenen vordefinierten Berichten in GA4 vertraut zu machen. Diese Berichte bieten eine schnelle Möglichkeit, wichtige Kennzahlen zu überwachen, z. B. die Anzahl der Besucher deiner Website oder App, die Seitenaufrufe, die Absprungrate und vieles mehr. Du kannst auch benutzerdefinierte Dashboards erstellen, um die Daten zu organisieren und die wichtigsten Metriken auf einen Blick zu überwachen.

Insgesamt bietet Google Analytics 4 viele Möglichkeiten, um wertvolle Erkenntnisse aus deinen Daten zu gewinnen und die Leistung deiner Website oder App zu verbessern. Durch die Verwendung von benutzerdefinierten Berichten, Segmenten, Event-Tracking und vordefinierten Berichten kannst du tiefere Einblicke in das Verhalten deiner Benutzer gewinnen und bessere Entscheidungen treffen, um deine Ziele zu erreichen.

Mit diesen Tipps kannst du sicherstellen, dass du GA4 optimal nutzt und aussagekräftige Erkenntnisse gewinnst.

Mit GA4 kannst du ganz einfach per Drag and Drop, deinen individuellen Bericht erstellen:

Im Überblick:

• Definiere klare Ziele: Bevor du mit der Analyse beginnst, solltest du klare Ziele und Fragen definieren. Auf diese Weise kannst du sicherstellen, dass du relevante Daten sammelst und aussagekräftige Erkenntnisse bekommst.

• Nutze Dashboards: GA4 bietet eine verbesserte Dashboard-Funktion, mit der du benutzerdefinierte Dashboards erstellen kannst. Nutze diese Funktion, um schnell und einfach wichtige Kennzahlen und Erkenntnisse zu visualisieren.

• Verwende Segmentierung: Segmentierung ist ein leistungsstarkes Instrument, mit dem du deine Daten in Gruppen unterteilen kannst, um spezifischere Erkenntnisse zu gewinnen. Nutze diese Funktion, um Zielgruppen und Nutzerverhalten genauer zu analysieren.

• Nutze die Exploration-Funktion: Die Exploration-Funktion von GA4 bietet eine intuitive Möglichkeit, tiefer in deine Daten einzutauchen und Muster und Zusammenhänge zu erkennen. Nutze diese Funktion, um schnell und einfach neue Erkenntnisse zu gewinnen.

Was müssen Unternehmen tun, um GA4 datenschutzkonform zu nutzen?

Um GA4 datenschutzkonform zu nutzen, müssen Unternehmen eine Reihe von Maßnahmen ergreifen. Hier haben wir einige Tipps zusammengefasst:

1.  Aktualisiere deine Datenschutzerklärung: Unternehmen müssen ihre Datenschutzerklärung aktualisieren, um den Einsatz von GA4 zu erklären und ihre Nutzer transparent über die erhobenen Daten und deren Verwendung zu informieren.

2. Aktiviere die IP-Anonymisierung: Unternehmen sollten die IP-Anonymisierung aktivieren, um personenbezogene Daten zu schützen. Dadurch wird die letzte Ziffer der IP-Adresse des Nutzers automatisch entfernt, bevor sie in GA4 gespeichert wird.

3. Implementiere Opt-out-Möglichkeiten: Unternehmen sollten Nutzern die Möglichkeit geben, der Datenerfassung durch GA4 zu widersprechen. Eine Möglichkeit dafür wäre die Implementierung eines Opt-out-Cookies.

4. Verwende benutzerdefinierte Dimensionen und Metriken: Benutzerdefinierte Dimensionen und Metriken ermöglichen es Unternehmen, spezifische Daten zu erfassen, ohne personenbezogene Daten zu sammeln. Verwende diese Option, um die Datenerfassung zu reduzieren und die Privatsphäre deiner Nutzer zu schützen.

5. Datenverarbeitungsbedingungen überprüfen: Unternehmen sollten die Datenverarbeitungsbedingungen von Google überprüfen, um sicherzustellen, dass sie den Anforderungen der DSGVO entsprechen. Es ist wichtig zu beachten, dass Unternehmen als Datenverarbeiter gelten, wenn sie GA4 nutzen.

6. Einwilligung einholen: Unternehmen sollten sicherstellen, dass sie die Einwilligung der Nutzer einholen, bevor sie Daten von GA4 erfassen. Die Einwilligung sollte freiwillig und informiert sein und den Nutzern die Möglichkeit geben, die Datenerfassung zu kontrollieren.

7. Schule dein Team: Es ist wichtig, dass das Team, das mit GA4 arbeitet, über Datenschutzbestimmungen und -richtlinien informiert ist. Schule deine Mitarbeiter und sorge dafür, dass alle Beteiligten die Datenschutzbestimmungen verstehen und einhalten.

Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen können Unternehmen GA4 datenschutzkonform nutzen und die Privatsphäre ihrer Nutzer schützen.

Du hast zudem die Möglichkeit, in GA4 selbst, einige Einstellungen bezüglich der Datenerhebung zu unternehmen:

Maximale Insights für dein Marketing: So holst du das Beste aus Semrush und Google Analytics heraus

Als Marketing-Tool ist Semrush bereits ein wahrer Allrounder. Es bietet dir Keyword-Analysen, Backlink-Checks und vieles mehr, um dein Marketing zu optimieren. Aber wusstest du schon, dass Semrush auch eine Integration mit Google Analytics bietet? Das bedeutet, dass du noch tiefer in die Daten einsteigen und wertvolle Einblicke in dein Online-Marketing erhalten kannst.

Marketingplaner von Semrsuh mit Google Analytics als Integration:

Die Integration von Google Analytics in Semrush eröffnet dir viele neue Möglichkeiten, um deine Kampagnen zu analysieren und zu verbessern. Hier sind einige Funktionen und Benefits, auf die du dich freuen kannst:

• Zugriff auf alle wichtigen Metriken: Mit Semrush hast du Zugriff auf alle wichtigen Metriken, die du auch in Google Analytics findest. So kannst du zum Beispiel deine Website-Besucher, Conversions und Absprungraten genau im Auge behalten und gezielte Verbesserungen vornehmen.

• Plane und verfolge deine Marketingkampagnen über Semrsuh und habe alles auf dem Schirm. Denn über die Anbindung zu Google Analytics hast du alle Infos zu der Leistung deiner Kampagne.

• Vergleich von Keywords und Kampagnen: Mit Semrush kannst du nicht nur deine eigenen Keywords analysieren, sondern auch Keywords deiner Mitbewerber. So kannst du schnell herausfinden, welche Keywords bei deinen Konkurrenten gut funktionieren und diese in deine eigene Strategie integrieren.

• Verfolgung von Zielgruppen: Mit der Google Analytics-Integration in Semrush kannst du auch deine Zielgruppen genauer unter die Lupe nehmen. Du erfährst, wer deine Website besucht und wie lange die Besucher auf deiner Seite bleiben. So kannst du deine Marketing-Kampagnen noch gezielter auf deine Zielgruppen ausrichten.

Aber das ist noch lange nicht alles! Die Kombination aus Semrush und Google Analytics ermöglicht es dir, noch tiefer in die Daten einzutauchen und wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen. Du kannst zum Beispiel deine Conversion-Rate analysieren und optimieren, deine Social-Media-Präsenz verbessern oder herausfinden, woher deine Besucher kommen.

Doch das Beste daran ist: Mit Semrush hast du all diese Funktionen in einer einzigen Plattform vereint. Das spart Zeit und Mühe, denn du musst nicht zwischen verschiedenen Tools hin- und herspringen. Stattdessen kannst du dich voll und ganz auf die Optimierung deines Marketings konzentrieren.

Fazit

Zusammenfassend kann man sagen, dass Google Analytics 4 eine ausgezeichnete Gelegenheit bietet, Marketingmaßnahmen effektiv zu analysieren und von vielen Vorzügen zu profitieren. GA4 bietet viele Vorteile und Verbesserungen gegenüber Universal Analytics, daher lohnt es sich auf jeden Fall, die Migration durchzuführen und sich mit den neuen Funktionen und Möglichkeiten vertraut zu machen.

Trotzdem gibt es auch andere hervorragende Optionen, falls du nach einer Alternative zu GA4 suchst. Hier bieten wir einen kurzen Einblick:

• Matomo: Eine Open-Source-Software, die es dir ermöglicht, deine Daten auf deinem eigenen Server zu speichern und zu analysieren.
• Mixpanel: Ein Analysetool zur Ereignisverfolgung, mit dem du Benutzeraktionen auf deiner Website verfolgen kannst.
• Adobe Analytics: Ein kostenpflichtiges Tool, das in der Lage ist, große Datenmengen zu verarbeiten und detaillierte Analysen und Berichte zu liefern.

Es ist wichtig, dass du bei der Wahl eines Tools darauf achtest, dass es alle nötigen Funktionen hat und deinen Anforderungen entspricht. Vergleiche sorgfältig die verschiedenen Preise und Funktionen.

In unserem Blogartikel hast du erfahren, wie du von den neuesten Features und Vorteilen von GA4 profitieren und erfolgreich zu Universal Analytics migrieren kannst. Wir hoffen, unser Artikel konnte dir bei der Entscheidung für das richtige Analysetool helfen. Also zögere nicht, dein Unternehmen auf die nächste Stufe zu bringen und deine Marketingaktivitäten effektiver zu analysieren. Wir wünschen dir viel Erfolg bei der Datenanalyse!