Wenn du im Jahr 2021 mit einer Website gute Rankings in Google erzielen möchtest, kannst du nicht die Bedeutung von Linkbuilding ignorieren. Und auch nicht die Notwendigkeit einer soliden Strategie, die dir dabei helfen wird, qualitativ hochwertige Backlinks zu erhalten. Tatsächlich gehören Links auch weiterhin zu den drei wichtigsten Rankingfaktoren, die es gibt.
Und trotzdem: Ob du ein kompletter Anfänger in Sachen SEO bist und zum ersten Mal etwas über Offpage-SEO und Backlinkaufbau lernst oder dies bereits seit Jahren machst und einfach nur auf der Suche nach neuen Taktiken bist, die funktionieren: Es gibt buchstäblich Dutzende von Ansätzen, die du in dieser Disziplin des Online-Marketings nutzen kannst.
In diesem Leitfaden wirst du lernen, wie du Links mit immer noch funktionierenden Strategien und Taktiken aufbaust. Dadurch bist du in der Lage, die gewünschten Top-Rankings zu ergattern. Gleichzeitig erkennst du die Backlinkaufbau-Strategien, mit denen du nur Zeit und Ressourcen vergeudest — und die sich möglicherweise negativ auf deine organische Sichtbarkeit auswirken.
Wir teilen mit dir einige Taktiken für schnelle Erfolge und andere, die etwas mehr Zeit und Planung benötigen, aber dir wirklich helfen, Links zu bekommen, die du nicht kaufen kannst.
Wenn du lernen möchtest, wie du bessere Links als deine Mitbewerber aufbaust, lies weiter …
Was ist Linkbuilding?
Linkbuilding ist die Praxis, Links von anderen Websites auf deine Website zu gewinnen. Innerhalb der SEO werden diese Links als Backlinks bezeichnet. Wenn du Backlinks von hochwertigen Websites erhältst, kann dadurch Autorität an deine Website vererbt werden. Außerdem helfen sie dir dabei, höher auf den Ergebnisseiten von Suchmaschinen (SERPs) zu ranken.
Laut Google besteht ein wichtiger Teil beim Bestimmen, welche Seiten relevant und vertrauenswürdig sind, darin, „nachzuvollziehen, ob andere bedeutende Websites auf den Inhalt verlinken oder verweisen.“
Daher solltest du Linkbuilding beim Aufbau einer SEO-Strategie unbedingt berücksichtigen.
Wie funktionieren Backlinks?
Wenn Website A auf Website B verlinkt, ist dies ein starker Hinweis für den Google-Algorithmus, dass sie ein höheres Ranking für relevante Keywords (Was ist ein Keyword?) verdient hat. Zu den Begriffen, die du in diesem Zusammenhang hörst, zählen eingehende Links, Backlinks, externe Links oder ganz einfach Links.
Du kannst dir Links von anderen Websites wie Wählerstimmen vorstellen.
Je mehr qualitativ hochwertige Links auf deine Website verweisen (und dein Backlink-Profil bilden), desto besser solltest du auf Google ranken. Auch dein organischer Traffic sollte sich verbessern.
Allerdings sind nicht alle Links gleich. Einige von ihnen können sogar schuld daran sein, dass die Sichtbarkeit deiner Website abnimmt. Darüber werden wir gleich noch sprechen.
Es gibt viele unterschiedliche Taktiken, die du nutzen kannst, um Backlinks aufzubauen. Einige davon sind leichter umzusetzen als andere. Manchmal kann es schwierig sein zu wissen, wo du am besten anfängst — vor allem dann wenn du weißt, dass einige Methoden mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen können.
Warum ist Linkbuilding wichtig?
Nehmen wir an, du hast einen tollen Inhalt, aber deine Website ist noch ziemlich neu und hat noch nicht viel Autorität gewinnen können. Wenn du Links von anderen vertrauenswürdigen Websites bekommst, ist das eine tolle Möglichkeit, um deine Website für Google autoritärer aussehen zu lassen.
Backlinks sind im Wesentlichen Vertrauensbeweise für deine Website.
Und weil Seiten mit mehr Backlinks häufig höher ranken, ist es unverzichtbar:
- hochwertigen Content zu erstellen, der verlinkenswert ist, und
- mithilfe von Linkbuilding-Strategien mehr Backlinks zu erhalten.
Da Linkbuilding aufwendig ist, hast du, je eher du deinen Linkbuilding-Prozess startest, einen größeren Vorteil gegenüber Mitbewerbern und langfristig tolle Vorteile für deine Website.
Wie funktioniert Linkbuilding?
Die beste Möglichkeit, um deine Autorität durch Linkbuilding zu erhöhen, ist das Gewinnen von Backlinks von vertrauenswürdigen, hochwertigen Websites. Wenn du zwar massenweise Backlinks hast, diese aber von spammigen, irrelevanten Websites stammen, werden sie dir wahrscheinlich nicht helfen, besser zu ranken.
Es gibt viele Möglichkeiten, um Backlinks zu gewinnen, einschließlich:
- Gastbeiträgen
- Social-Media-Promotion
- Manuellem Outreach
- dem Verfolgen der Backlinks von Mitbewerbern.
Wir werden uns die genauen Strategien gleich noch anschauen.
Aber beachte, dass Backlinks nicht alles sind — zuallererst solltest du dich auf das Erstellen nützlicher, hochwertiger Inhalte fokussieren.
Wenn du Möglichkeiten zum Verbessern deiner Rankings erkundest, kann es für Anfänger ebenso wie für erfahrene Profis zur Herausforderung werden, die Macht des Linkbuildings nutzbar zu machen. Allerdings kann es eines deiner mächtigsten Werkzeuge für den Erfolg in der organischen Suche sein.
Drei Arten von Links
Wenn du deine Linkbuilding-Strategie planst, solltest du unbedingt die verschiedenen Arten von Links kennen.
Unten findest du die wichtigsten Arten von Links, die du kennen solltest.
1. Nofollow vs. Follow
Nofollow-Links werden in der Regel benutzt, wenn du auf eine andere Website verlinken willst, aber nicht möchtest, dass Google diese Website crawlt.
Um einen Link als Nofollow-Link auszuweisen, musst du das Attribut rel="nofollow" im Code des Links einfügen. Nofollow-Links informieren Google, dass der Link keinen PageRank vererben soll.
Der Nofollow-Link ist in zwei Situationen hilfreich:
- Wenn du auf eine Website verlinken musst, sie aber nicht unterstützen möchtest
- Wenn der Link profitorientiert ist. Google hat rel="sponsored" (und rel="ugc") als weiteres Backlink-Attribut eingeführt und sieht es gern, wenn die Nutzer anstatt von rel="nofollow" für bezahlte oder profitorientierte Links (wie bezahlte Werbeanzeigen, Banneranzeigen, Affiliate-Links, gesponserte Inhalte) rel="sponsored" verwenden.
Beachte, dass Nofollow-Links keine direkte Autorität weitergeben. Sie können aber dennoch die Anerkennung durch deine Marke und Verweis-Traffic weitergeben.
Follow-Links wiederum sind normale Links mit Attributen, die Google darauf hinweisen, dass der Link PageRank vererben soll.
Du solltest einen Follow-Link verwenden, wenn du Folgendes tun möchtest:
- Autorität an eine vertrauenswürdige Website weitergeben
- Suchmaschinenbots dabei helfen zu verstehen, worum es im Content geht
Kurz: Follow-Links signalisieren Google, dass eine Website gecrawlt werden soll, was Nofollow-Links nicht tun. Der PageRank ist eine Metrik, mit deren Hilfe Google überwachen kann, ob eine Website einer anderen Bonuspunkte gibt oder nicht.
2. Links von Nutzern
Der Einsatz von nutzergenerierten Links für das Linkbuilding ist im Hinblick auf deine SEO-Strategie nicht der ideale Weg. In der Vergangenheit hat Google diejenigen abgestraft, die es mit nutzergenerierten Links probiert haben.
Nutzergenerierte Links erstellst du manchmal selbst in der Absicht, für deine eigene Arbeit zu werben. Außerdem ist ihre Qualität in der Regel niedriger als bei anderen, von Google bevorzugten Linkbuilding-Methoden.
Einige Beispiele für Links von Nutzern:
- Unmoderierte Blogkommentare
- Eingebettete Infografiken und Widgets
- Profilseiten von Nutzern
- Signaturen in Pressemitteilungen oder Gastbeiträgen mit stark optimiertem Ankertext
- Werbeanzeigen
Links aus diesen Quellen werden deiner Website nicht schaden. Aber es ist generell keine gute Idee, Zeit in diese Strategie zu stecken, da diese Art von Links wahrscheinlich keine Autorität vererbt.
3. Natürliche Links von anderen Blogs oder Websites
Natürliche Links entstehen auf organischere Weise durch Leser, die auf deine Website stoßen und einen Link auf ihrem Blog oder ihrer Website einbinden, ohne dass du danach gefragt hast. Bei dieser Art von Link bittest du andere Webmaster nicht darum, dir einen Backlink zu geben.
Die meisten natürlichen Links befinden sich nicht in gesponserten oder bezahlten Inhalten und weisen auch keine Tracking-Parameter auf. Sie werden in der Regel in den Content eines anderen Bloggers oder Webmasters mit der Absicht eingebunden, den Lesern Mehrwert zu liefern.
Das heißt, natürliche Links werden dir häufiger in Videos, Blogbeiträgen, Bildern und anderen Produktlisten auf der Website von jemandem begegnen.
Ein natürlicher Link, der auf deine Website zeigt, wird auf jeden Fall als „guter Link“ betrachtet und als eine der sichersten Techniken für den Linkaufbau eingestuft. Außerdem sind natürliche Links eine der besten und effizientesten Möglichkeiten, um deinen Blog oder deine Website zu bewerben.
So kannst du die Backlinks aufbauen
1. Bitte um Links
Outreach kann viel Zeit und Aufwand bei nur wenig Gegenleistung in Anspruch nehmen, wird aber mit den richtigen Tools deutlich effektiver.
Falls du einen Backlink von einer bestimmten Website haben möchtest, von der du weißt, dass sie die Autorität deiner Website oder Seite erhöhen könnte, wirst du wahrscheinlich den Website-Betreiber direkt kontaktieren müssen, damit dies geschieht.
Beachte aber ein paar Dinge, bevor du damit beginnst, im ganzen Internet um Backlinks zu bitten:
- Die Backlinks, um die du bittest, sollten von einer Website mit Bezug zu deiner Nische stammen
- Berücksichtige die Performance und Glaubwürdigkeit der Website
- Das Erstellen einer gut formulierten E-Mail, bevor du beginnst, Website-Inhaber zu kontaktieren, ist hilfreich
Um Kandidaten zu finden und deine Kampagne zu verwalten, kannst du unser Link Building Tool verwenden.
2. Füge Links manuell hinzu
Manuelles Linkbuilding bedeutet, dass du die Links selbst setzt. Das kann in einem Blogkommentar, in einem Gastbeitrag auf einer anderen Website oder in einer Pressemitteilung sein.
Wenn du selbst Links hinzufügst, hast du die volle Kontrolle über das Ergebnis der Taktik — im Vergleich dazu, wenn du dich darauf verlassen müsstest, dass ein Journalist oder ein anderer Dritter auf deine Website verlinkt.
Genau deshalb werden diese Taktiken oft als manuelles (oder händisches) Linkbuilding bezeichnet. Aber beachte: Links, über die du die Kontrolle hast, sind in der Regel nicht von höchster Qualität.
In den Augen von Google sind alle Links, die nicht redaktionell gesetzt wurden, manipulativ. Du kannst händisch mit Absicht redaktionelle Links setzen, aber dann ist es wichtig, mit den Links nicht zu spammen oder sie wahllos hinzuzufügen.
Du musst also keine. Angst haben, Links manuell zu setzen, sofern du dabei durchdacht vorgehst.
Diese Linkbuilding-Methode kann zu Vorteilen wie Verweis-Traffic führen oder dabei helfen, dich als Meinungsführer zu positionieren. Außerdem kann sie dich beim Markenaufbau durch Interaktion mit Nutzern in deiner Nische unterstützen.
Allerdings hast du durch das eigenhändige Hinzufügen von Links keine signifikanten Wettbewerbsvorteile. Wie bei Taktiken für schnelle Erfolge kann auch eine Strategie, die auf traditionellem Linkbuilding basiert, mit hoher Wahrscheinlichkeit leicht von Mitbewerbern kopiert werden.
3. Verdiene Links
Um einen wirklichen Wettbewerbsvorteil durch Links zu haben, solltest du eine Strategie verfolgen, die dir ermöglicht, redaktionell platzierte Links zu verdienen.
Das Verdienen von Links erfordert viel Mühe, ist aber auch am lohnendsten. Sei also darauf vorbereitet, Zeit und Ressourcen in das Verdienen von Links zu investieren. So wirst du Links gewinnen, die deine Mitbewerber nicht einfach so nachbauen können.
Und vergessen wir nicht, dass Google uns jahrelang im Rahmen seiner Webmaster-Richtlinien Folgendes erzählt hat:
Die beste Methode, um andere Websites dazu zu bringen, hochwertige, relevante Links auf deine zu setzen, ist das Erstellen von einzigartigem, relevantem Content, der auf natürliche Weise in der Internet-Gemeinschaft an Beliebtheit gewinnen kann.
Gute Inhalte zu erstellen, zahlt sich aus: Wenn ein Link platziert wird, beruht dies in der Regel auf der freiwilligen redaktionellen Einschätzung bezüglich der Qualität der verlinkten Inhalte. Je nützlicher deine Inhalte sind, desto höher sind also die Chancen, dass jemand anders diese Inhalte als wertvoll für seine Leser betrachtet und auf deine Seite verlinkt.
Wenn du einen Link verdienst, entscheidet sich jemand Drittes aktiv dafür, auf deine Website zu verlinken. Das heißt, er setzt den Link, weil er einen Grund dazu hat. Das Ergebnis ist ein Wertzuwachs für seinen Content und deine Website.
Du kannst das Backlink-Analytics Tool verwenden, um eine Vorstellung zu bekommen, wie die Backlink-Profile deiner Mitbewerber aussehen. Gehe zum Tab „Mitbewerber“, um deine Recherche zu beginnen, und nutze diese Informationen, um Chancen für deine eigene Website zu entdecken.
Gib im nächsten Schritt einen Mitbewerber in das Tool ein, um Folgendes anzuschauen:
- Nutze den Bericht Anker, um den am häufigsten in dessen Backlinks verwendeten Ankertext zu finden
- Nutze den Bericht Verweisende Domains, um zu sehen, welche Domains auf seine Website verlinken und ob sie in der letzten Zeit Backlinks gewonnen oder verloren hat.
- Nutze den Bericht Indexierte Seiten, um zu überprüfen, welche Seiten auf der Website deines Mitbewerbers die meisten Backlinks gewinnen konnten
Die wichtigsten Elemente einer erfolgreichen Linkbuilding-Strategie
Zu Linkbuilding gehört mehr, als es scheint. Und dabei geht es nicht nur um die Komplexität der Taktiken, die die besten Ergebnisse liefern und am meisten Einfluss haben.
Denk bei der Planung einer Linkbuilding-Strategie daran, dass nicht alle Links gleich sind und es wichtige Elemente gibt, die den Erfolg vorantreiben.
Du solltest Links nicht blind aufbauen.
Damit meinen wir: Du solltest wissen, wie ein starker Links für dich aussieht, und verstanden haben, dass, je mehr Mühe du dir beim Setzen der richtigen Links gibst, auch der Einfluss um so stärker zu sehen sein wird.
Hier findest du einige der wichtigsten Komponenten, auf die du dich konzentrieren solltest, die zu einer großartigen Linkbuilding-Strategie gehören. Das hilft dir zu verstehen, wie ein starkes Linkprofil aussieht.
1. Kontextuelle Links
Links auf einer Seite, die mit einer höheren Wahrscheinlichkeit geklickt werden, sind in der Regel die wertvollsten.
Sie können den größten Einfluss auf die Rankings und auf die Weise haben, wie Google den Wert eines Links mit dem PageRank misst, haben. Das dahinter stehende „Reasonable Surfer Model“ zeigt an, dass unterschiedliche Merkmale, die mit den Links zusammenhängen, verändern, wie dieser vererbt wird. Bill Slawski erklärt dies so:
Wenn ein Link sich im Hauptinhaltsbereich einer Seite befindet, dabei eine auffällige Schriftart und Farbe aufweist, und einen Text verwendet, der es etwas wahrscheinlicher macht, dass jemand darauf klickt, dann könnte er recht viel PageRank vererben.
Wenn er andererseits Merkmale miteinander kombiniert, die einen Klick unwahrscheinlicher machen, wie etwa die Position im Footer einer Seite, dieselbe Textfarbe und Schriftart wie der übrige Text auf der Seite oder einen für die Nutzer uninteressanten Ankertext, vererbt er wahrscheinlich nur wenig PageRank.
Kontextuelle Links, die im Textkörper einer Internetseite anstatt im Footer oder der Seitenleiste platziert werden, sind in der Regel von höherer Qualität und wichtig bei einer erfolgreichen Strategie.
2. Ein hoher Prozentsatz an „Follow“-Links
Nicht alle Links vererben PageRank und haben Einfluss auf die Rankings einer Website.
Links können mit unterschiedlichen Attributen versehen werden. Die wichtigsten, die du kennen solltest, sind Nofollow-, Sponsored- und UGC-Links.
Links mit dem Attribut rel="nofollow" weisen darauf hin, dass Google sie nicht crawlen und die beiden Websites beim Ranking nicht miteinander in Beziehung setzen soll.
Das Attribut rel="sponsored" weist darauf hin, dass für einen Link Geld gezahlt wurde (und er daher keinen PageRank vererben sollte).
Rel="UGC" weist auf Links hin, die aus nutzergenerierten Inhalten wie Foren oder Kommentaren stammen. Es macht kenntlich, dass diese Links nicht redaktionell gesetzt wurden und manipulativ sein können.
Wenn von einem Link als „Follow“-Link (oder manchmal „Dofollow“-Link — auch wenn dies nicht der technisch korrekte Ausdruck ist) die Rede ist, bedeutet dies, dass er keine Attribute hat, welche die Vererbung von PageRank verhindern. Ein starkes Linkprofil sollte einen hohen Prozentsatz solcher Links aufweisen, sofern diese aus qualitativ hochwertigen Quellen stammen.
3. Redaktionell gesetzte Links
Redaktionell gesetzte Links existieren einfach, weil ein Dritter die Entscheidung getroffen hat, auf seiner Website einen Link zu deiner hinzuzufügen. Und dies nicht aufgrund einer Bezahlung oder eines anderen Anreizes. Und auch nicht, weil du für die Linkplatzierung verantwortlich warst und dies getan hat, um deine Rankings zu verbessern.
Die effektivsten Links werden redaktionell gesetzt. Google selbst betont in seinen Richtlinien, dass Links, die nicht in diese Kategorie fallen, als unnatürlich angesehen werden.
4. Konzentration auf Links von einzigartigen verweisenden Domains
Bei einem starken Linkprofil kommen Links von einer höheren Anzahl einzigartiger verweisender Domains und eher selten von wenigen, immer wieder gleichen Domains.
Für eine erfolgreiche Strategie sollte der Fokus immer auf Taktiken liegen, bei denen Linkbuilding-Kampagnen Links von neuen Domains erhalten, die noch nie zuvor einen Link gesetzt haben. So erhöht sich die Anzahl einzigartiger verweisender Domains.
Häufig wird berichtet, dass Links von einer größeren Anzahl einzigartiger Domains einer Website dabei helfen können, auf Positionen mit hoher Sichtbarkeit zu ranken. Der Experte Nick Eubanks gibt in diesem Blogartikel folgenden Kommentar ab: „Wenn ich sehe, dass Websites mit einer deutlich niedrigeren Autorität ranken, haben sie im Vergleich zu ihren Mitbewerbern häufig einen viel stärkeres Verhältnis von verweisenden Root-Domains.“
5. Eine hohe thematische Relevanz
Links sollten von Websites und aus Inhalten stammen, die einen engen Bezug zum Thema deiner eigenen Website haben. Dies ist ein weiteres großartiges Beispiel dafür, dass du Wert darauf legen solltest, nicht nur irgendwelche Links aufzubauen, sondern die richtigen.
Denk dran, dass Links ursprünglich im Netz existierten, um einen Nutzer von Seite A zu Seite B zu führen. Warum sollte, basierend auf dieser Annahme, ein Link dich zu einem nicht thematisch verwandten Ort führen?
Das ergibt keinen Sinn, oder? Also stelle sicher, dass du dieser Haltung bei deinen Linkbuilding-Maßnahmen folgst.
Eine großartige Methode, um dich bei der Suche nach Kandidaten für Linkchancen in die richtige Denkweise zu versetzten: Frage dich, ob du den Link immer noch anstreben würdest, wenn es Google nicht gäbe oder Links kein Bestandteil seines Algorithmus wären.
Falls die Antwort „Ja“ ist, dann vielleicht deshalb, weil du erwarten würdest, dass über diesen Link hochwertiger Referrer-Traffic fließt oder er dabei hilft, den Bekanntheitsgrad oder die Autorität deiner Marke zu erhöhen. Dies bedeutet in der Regel, dass er von einer thematisch verwandten Website stammt, auf der dein Zielpublikum online unterwegs ist.
Falls die Antwort „Nein“ lautet, ist dies ein guter Indikator dafür, dass der Link nicht relevant für dein Unternehmen ist.
6. Ein natürlicher Mix von Ankertexten
Ein Ankertext ist der Text, der genutzt wird, um von einer Seite auf eine andere zu verlinken.
Bei einer natürlichen Verlinkung einer Website würdest du wahrscheinlich den Markennamen, den Titel des Artikels oder vielleicht auch nur ein „hier klicken“ oder eine ähnliche Formulierung nutzen.
Trotzdem: Googles Algorithmus nutzt den Ankertext als Hinweis darauf, um was es auf einer Seite geht. Daher kann er Einfluss auf die Rankings haben.
Allerdings weisen die Guidelines von Google deutlich darauf hin, dass ein optimierter Ankertext (Verwendung deiner Haupt-Suchbegriffe oder kommerzieller Ausdrücke) eine Verletzung der Richtlinien darstellt. Eine übermäßige Nutzung trägt bekanntermaßen zu manuellen Maßnahmen und zur Anwendung algorithmischer Filter bei.
Dein Linkprofil sollte einen natürlichen Mix enthalten — ohne offensichtliche Häufungen von Links mit optimierten Ankertexten.
White Hat vs. Black Hat vs. Grey Hat beim Linkbuilding
Falls du neu im SEO und insbesondere im Backlinkaufbau bist, sind dir vielleicht schon Verweise auf White Hat-, Grey Hat- und Black Hat-Taktiken begegnet
Darauf sollten wir kurz eingehen, auch wenn wir uns einige dieser Ansätze im Verlauf dieses Leitfadens detaillierter ansehen werden.
Es ist eigentlich ganz einfach: White Hat SEO wendet Taktiken an, die sich strikt an den Google Webmaster Guidelines orientieren und einen ethischen Ansatz nutzen, um Top-Ranking-Positionen zu erhalten. Es konzentriert sich auf die Optimierung für ein menschliches Zielpublikum und wird als langfristiger Ansatz angesehen, um nachhaltig an Sichtbarkeit in den Suchmaschinen zu gewinnen.
Im Gegensatz dazu nutzt Black Hat SEO Taktiken, die gegen diese Guidelines verstoßen. Dabei versucht man, eine Website mithilfe manipulativer Taktiken zu ranken, und verfolgt dabei in der Regel schnelle Erfolge.
Grey Hat SEO befindet sich irgendwo dazwischen. Hier kommen Taktiken zum Einsatz, die als manipulativ angesehen werden können und ein höheres Risiko bergen als White Hat-Taktiken. Trotzdem verstoßen sie nicht so offensichtlich gegen die Bedingungen von Google wie Black Hat.
Google setzt ein Webspam-Team ein, dessen Hauptfokus darauf liegt, das Ranking von Websites zu verhindern, die Black Hat-Taktiken nutzen.
Toxische Links: Möglicherweise negativer Einfluss der falschen Strategie
Wenn du die falschen Links aufbaust und riskante Black Hat-Taktiken nutzt, gehst du das Risiko ein, toxische Links in deinem Backlink-Profil zu haben. Diese können sich negativ auf deine Rankings und den organischen Traffic auswirken.
Wir haben dies detailliert in unserem Leitfaden zu Negative SEO wichtige Themen wie angesprochen:
- Die Durchführung eines Backlink Audits
- Das Finden von toxischen Backlinks
Wir empfehlen die Lektüre sehr.
Aber dir muss bewusst sein, dass die Nutzung der falschen Taktiken zum Linkaufbau verheerende Konsequenzen haben kann.
Dinge, die du im Hinterkopf behalten solltest:
- Wenn Google feststellt, dass du Links aufbaust, die gegen die Webmaster-Richtlinien verstoßen, kannst du sehen, dass deine Website entweder von einer manuellen Maßnahme oder einem algorithmischen Filter (sehr wahrscheinlich vom Google Penguin) betroffen ist. Beides kann dafür sorgen, dass deine Website Rankings verliert.
- Du kannst mit Hilfe von diesen Maßnahmen auf die Google Penalty prüfen.
- Üblicherweise braucht es Monate oder sogar Jahre, um sich von so einem negativen Einfluss zu erholen.
- Die Zeit, die eine Website zur Erholung braucht, sollte dir bewusst sein, wenn du Taktiken mit wenig Aufwand und hohem Risiko gegen andere mit niedrigerem Risiko, aber höherem Aufwand abwägst.
Die erfolgreichsten Strategien sorgen für nachhaltigen Erfolg. Du solltest Taktiken nutzen, bei denen nicht aufs Spiel setzt, dass deine harte Arbeit von einem Webspam-Filter betroffen ist oder bei einer manuellen Bewertung negativ auffällt.
Wie erkenne ich, ob ein Link ein guter Link ist?
Bei 1,93 Milliarden existierenden Websites im Internet und über 50 Milliarden indexierten Seiten gibt es scheinbar unendlich viele Links.
Wie kannst du also zwischen einem guten Link und einem schlechten Link unterscheiden?
Es gibt fünf Faktoren, wie du bestimmen kannst, ob ein Link gut ist oder nicht.
1. Relevanz
Links sollten von Websites stammen, die thematisch eng mit deiner eigenen Website zusammenhängen. So kannst du sicherstellen, dass du die richtigen Links aufbaust.
Wenn du nach Linkchancen suchst, solltest du dir die Frage stellen, ob du diesen Link auch dann haben wollen würdest, wenn es Google nicht gäbe oder Links kein Bestandteil seines Algorithmus wären.
Wenn die Antwort Ja lautet, bedeutet das in der Regel, dass er von einer thematisch relevanten Website kommt, wo deine Zielgruppe sich online herumtreibt. Wenn du mit Nein antworten würdest, ist das ein guter Anhaltspunkt, dass er für dein Unternehmen nicht relevant ist.
2. Vertrauenswürdigkeit
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, beim Audit der Qualität eines Backlinks die Vertrauenswürdigkeit einer Website zu überprüfen, darunter:
- Die Lebensdauer der Website
- Ob die URL einen Secure Socket Layer (SSL) enthält
- Social-Media-Aktivitäten
- Ob eine Datenschutzrichtlinie vorhanden ist
- Ob die Website voreingenommen agiert
- Die Traffic-Menge, die diese Website jeden Monat erreicht
In der Regel gilt: Wenn es eine Website schon lange gibt, sie jeden Monat eine ziemliche Menge an Traffic bekommt, in den sozialen Medien aktiv ist und Elemente enthält, die darauf hinweisen, dass die Website sicher ist, dann ist der Link wahrscheinlich gut.
3. Platzierung
Wo du deine Links platzierst, ist ebenfalls wichtig, denn es kann die Sichtbarkeit und Performance des Links selbst unmittelbar beeinflussen.
Die beste Platzierung für Links ist im oberen Hauptteil deines Inhalts.
Nutzer werden Links oben auf einer Seite mit höherer Wahrscheinlichkeit direkt nach ihrem ersten Aufruf wahrnehmen, als wenn sie sich im Fußteil befinden, den sie vielleicht gar nicht erst erreichen. Versuche, eine Link-Platzierung in den Seitenleisten, unten im Hauptteil des Inhalts oder im Footer zu vermeiden.
4. Authority Score
Der Authority Score hilft beim Messen, wie einflussreich die Links einer Website oder Domain sind. In den meisten Fällen gilt: Je höher das Gewicht des Authority Score deiner Website, als desto vertrauenswürdiger wird deine Domain angesehen.
Je näher dein Wert auf einer Skala von 1 bis 100 an der 100 liegt, desto besser. Der Link-Einfluss beim Wachstum deiner Domain hängt auch von der Nische deiner Website ab.
Du kannst dir den Authority Score deiner Website im Backlink-Analytics Tool anschauen. Außerdem kannst du die Scores verweisender Domains anschauen, um zu sehen, wie nützlich diese Links für deine Websites sind.
5. Ankertext
Ein Ankertext ist der Text, mit dem von einer Seite auf eine andere verlinkt wird.
Der Ankertext wird genutzt, um den Lesern Kontext zu einer bestimmten Seite oder Website zu liefern; Google verwendet den Ankertext aber auch als Hinweis, worum es auf einer Seite geht. Daher kann er helfen, die Rankings zu beeinflussen.
Allerdings geben die Richtlinien von Google an, dass ein optimierter Ankertext (mit wichtigen Ziel-Keywords oder kommerziellen Begriffen) gegen diese Richtlinien verstößt. Wenn diese Ankertexte exzessiv genutzt werden, trägt dies bekanntermaßen dazu bei, dass manuelle Maßnahmen getroffen werden.
Dein Linkprofil sollte eine natürliche Mischung enthalten, ohne offensichtliche Anhäufung von Links mit optimiertem Ankertext.
Strategien für erfolgreiches Linkbuilding
Jetzt kommen wir zum interessanten Teil. Es gibt zahlreiche Methoden für korrektes Linkbuilding, aber einige erweisen sich als erfolgreicher als die anderen.
Nachfolgend findest du eine Vielzahl von Methoden für den Aufbau gesunder Backlinks von hochwertigen Websites.
Erstelle linkwürdige Assets
Linkwürdige Assets sind Inhalte, die konzipiert wurden, um Links anzuziehen. Ein häufig vorkommender Typ von linkwürdigem Asset ist eine Infografik — eine gute Strategie, um deine eigenen Untersuchungen anderen in der Nische grafisch zu präsentieren.
Außerdem ist das Erstellen linkwürdiger Assets eine tolle Möglichkeit, um die Markenbekanntheit aufzubauen und in den sozialen Medien Aufmerksamkeit zu gewinnen.
Bei Infografiken liegt die Wahrscheinlichkeit, dass sie gelesen werden, 30-mal höher als bei einem vollständigen Artikel. Daher kannst du durch das Erstellen begleitender, linkwürdiger Assets die Lücke für diejenigen schließen, die sich nicht deinen kompletten Inhalt durchlesen möchten.
Und du musst kein professioneller Grafikdesigner sein, um linkwürdige Assets zu erstellen. Selbst wenn du gerade erst beginnst und noch kein Budget für die Kreation hast, kannst du anpassbare Vorlagen von Plattformen wie PicMonkey oder Canva verwenden.
Linkwürdige Assets sind auch ein Wegbereiter für Verweis-Traffic — wenn sie auf Social Media geteilt werden, kann dein Content weitere Zielgruppen erreichen.
Wo wir gerade davon sprechen — schauen wir uns die sozialen Medien als Linkbuilding-Strategie an
Werde auf Social Media aktiv
Eine einfache Möglichkeit, mit dem Backlink-Aufbau zu beginnen, ist das Posten deiner Inhalte in den sozialen Medien. Und sobald du mit Grafiken und linkwürdigen Assets ausgestattet bist, werden deine Chancen auf das Gewinnen von Backlinks wahrscheinlich steigen.
Aber vergiss nicht, auch abseits vom Teilen von neuen Beiträgen auf Social Media aktiv zu sein. Ansonsten verpasst du zahlreiche Chancen, deine Markenbekanntheit zu steigern.
Selbst wenn Social Media für dich Neuland ist, kannst du einfach beginnen:
- Poste Neuigkeiten und Aktuelles über deine Marke
- Interagiere mit deiner Zielgruppe in deinen Kommentaren
- Reagiere auf Markenerwähnungen
- Nimm an Social-Media-Gesprächen innerhalb deiner Nische teil.
All dies sind bewährte Praktiken, um die Sichtbarkeit deiner Marke in den sozialen Medien zu steigern, was zu mehr Autorität und potenziellen Backlinks führen kann.
Außerdem kannst du deine Social-Media-Profile optimieren und sicherstellen, dass sie in ihren Biografien auf deine Website verlinken.
Eine weitere hilfreiche Taktik ist das Taggen von Marken und einflussreichen Personen in deinem Content, wenn du über sie sprichst. Falls sie Social Listening betreiben, ist die Chance hoch, dass sie deinen Beitrag oder den von dir auf Social Media geteilten Link teilen. Das hilft dir, einen Backlink von einem anderen Profil als deinem eigenen zu generieren.
Schreibe strategische Gastbeiträge
Matt Cutts von Google hat 2014 den Tod von Gastbeiträgen verkündet — aber sind sie wirklich tot?
Die Antwort ist komplex. Gastbeiträge im alten Stil sind wirklich tot; es wäre keine gute Idee, Content auf irgendwelchen Websites mit niedriger Autorität zu veröffentlichen, die keine Relevanz für dein Unternehmen haben, nur um Backlinks zu bekommen.
Allerdings können Gastbeiträge eine gute Möglichkeit zum Gewinnen von Links sein, wenn du strategisch vorgehst.
Diese Taktik ist zwar nicht sonderlich skalierbar, aber es könnte nützlich sein, eine Partnerschaft mit einem Unternehmen in deiner Branche einzugehen, um eine Fallstudie durchzuführen oder die Ergebnisse einer gemeinsamen Recherche zu präsentieren.
Wenn du Anfragen von Leuten erhältst, die Geld für Gastbeiträge auf ihrer Website verlangen, ist das ein deutliches Warnsignal. Google ist viel zu weit entwickelt, um heutzutage noch auf diese Taktiken hereinzufallen. Also lauf besser, so schnell du kannst.
Wenn du eine gute Chance für eine Partnerschaft bei einer Fallstudie siehst, kontaktiere den Website-Betreiber direkt und schlage ihm deine Idee vor. Aus Outreach für Gastbeiträge wird sich nicht immer etwas entwickeln, aber richtig durchgeführt kann es zu mehr Traffic und Backlinks führen.
Nutze Broken Link Building
Auch dann, wenn du keine Zeit hast, neuen Content zu erstellen, ermöglicht dir Broken Link Building (Linkaufbau durch defekte Links), bereits auf deiner Website bestehenden Content zu nutzen.
Suche nach defekten externen Links auf Websites in deiner Nische und kontaktiere sie, indem du einen Inhalt von deiner Website empfiehlst, mit dem sie den Link ersetzen können.
Rufe dafür zunächst Backlink-Analytics auf und gib die Domain eines Mitbewerbers ein.
Gehe zum Bericht Indexierte Seiten und setze links das Häkchen bei „Defekte Seiten“.
Dann bekommst du angezeigt, auf welche defekten Seiten einer bestimmten Website Backlinks zeigen.
Jetzt kannst du ähnliche Seiten auf deiner Website finden und bestimmte Websites in deinem Bereich kontaktieren.
Finde unverlinkte Markenerwähnungen
Viele Unternehmen werden von Zeit zu Zeit in der Presse erwähnt. Manchmal handelt es sich um natürliche Verweise, andere sind das Ergebnis von PR-Maßnahmen deines Teams.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass diese Berichterstattung keinen Link enthält, sondern nur eine Markenerwähnung. Aber häufig lässt sich diese mit minimalem Aufwand in einen Link verwandeln. Die harte Arbeit, um überhaupt erwähnt zu werden, ist bereits erledigt.
Du kannst Markenerwähnungen mithilfe des Brand Monitoring Tools finden und dich benachrichtigen lassen, sobald jemand deine Website erwähnt, aber nicht verlinkt hat.
Du kannst dann der Person, die dich erwähnt hat, eine höfliche E-Mail schicken und darum bitten, einen Link hinzuzufügen. Stelle dabei auf jeden Fall den Mehrwert des Links für die Leser heraus — das wird die Entscheidung vereinfachen.
Du wirst es nicht immer schaffen, dass ein Link hinzugefügt wird. Aber dafür, dass dein Aufwand nur minimal ist, machen diejenigen, die du mit dieser Taktik gewinnen kannst, das Ganze lohnenswert.
Bau die Backlinks von Mitbewerbern nach
Diese Taktik ist nicht mehr, als die gleiche Linkbuilding-Strategie anzuwenden und nachzubauen wie deine Mitbewerber, die beim Linkbuilding erfolgreich sind. Wir haben einen detaillierten Leitfaden über das Reverse-Engineering von Mitbewerber-Backlinks, schauen uns hier aber die Grundlagen an.
Gehe zunächst zum Backlink-Gap Tool und gib deine Domain sowie mindestens eine Mitbewerber-Domain ein.
Im unten gezeigten Beispiel siehst du, dass Pfeile auf die Anzahl der Backlinks für Mitbewerber-Websites zeigen, von denen du keine Backlinks hast. Klicke auf den Pfeil, um die konkreten Websites zu sehen.
Wenn du Chancen entdeckst, die du verfolgen möchtest, klicke auf die Schaltfläche „Kontakte starten “, um deine Entdeckungen im Link Building Tool hinzuzufügen.
Wenn du analysieren kannst, was ein Mitbewerber bei seiner Linkbuilding-Strategie richtig macht, kannst du die gleiche Strategie zu deinem Vorteil nutzen. Außerdem kannst du seine Strategie noch verbessern, indem du verpasste Chancen für die Backlink-Gewinnung nutzt.
Wenn du dir die Strategien von Mitbewerbern anschaust, kann das auch hilfreich sein, um zu untersuchen, wie Inhalte, die deinen ähnlich sind, in deiner Marktnische performen.
Hol dir verlorene Backlinks zurück
Es ist zwar wichtig, nach neuen Linkbuilding-Chancen zu suchen, aber es kann auch sinnvoll sein, bisherige Backlinks im Auge zu behalten, die du gewonnen, aber dann verloren hast.
Geh zum Backlink-Analytics Tool und klicke auf den Bericht Backlinks.
Wähle „Verloren“ oberhalb der Backlink-Liste und schau dir die Ergebnisse an. Du kannst dir neben der Website, auf der du den Backlink verloren hast, auch anschauen, wann du den Link erhalten und verloren hast.
Beachte, dass du manchmal Links verlierst, weil die zu dir verlinkende Seite entfernt wurde.
Falls der Backlink beim Neuschreiben einer Seite verloren gegangen ist, kannst du höflich Kontakt aufnehmen und eine Stelle im Content vorschlagen, wo der Link platziert werden könnte. Bonuspunkte gibt es, wenn du die Seite kürzlich mit neuen Informationen aktualisiert hast, denn so könnte deine Bitte unwiderstehlicher werden.
Es gibt viele weitere Linkbuilding-Strategien, die du verfolgen könntest. Und wir ermutigen dich, einige davon auszuprobieren! Wir haben eine Umfrage unter 850 SEO-Experten durchgeführt. Unten siehst du, was sie für die effektivsten Methoden halten, um Backlinks zu gewinnen.
Wie du Erfolg beim Linkbuilding misst
Der Erfolg einer Linkbuilding-Kampagne hängt von den Zielen deiner Kampagne ab. Es ist wichtig, die Metriken zu verstehen, die beim Setzen dieser Ziele zu berücksichtigen sind.
Es ist keine gute Idee, sich auf die absolute Anzahl der aufgebauten Links zu fokussieren. Denn du wirst feststellen, dass darunter die Qualität leidet. Und du musst Einblicke zu Mitbewerbern nutzen, um die Link-Lücke zwischen dir und anderen zu bestimmen und sicherzustellen, dass du die richtigen Links aufbaust, die deine Rankings verbessern.
Aber beim Blick auf die Metriken solltest du auf eine oder mehrere der folgenden Faktoren achten:
- Authority Score: Diese Metrik von Semrush bewertet die Gesamtqualität einer Website. So kannst du bestimmen, wie einflussreich ein Backlink von einer Website sein kann. Wenn der Authority Score einer Website eher niedrig ist, wird der Links wahrscheinlich nicht sehr vorteilhaft sein.
- Verhältnis von Follow- zu Nofollow-Links: Es ist normal, eine Mischung verschiedener Linkarten in deinem Backlink-Profil zu sehen. Aber generell gilt: Je mehr Follow-Links du hast, desto besser. Follow-Links sind ein Signal für Google, Autorität an deine Website zu vererben.
- Thematische Relevanz: Stammen deine Backlinks aus Quellen mit einem engen Bezug zu deinem Unternehmen? Wenn du Backlinks von Websites hast, die keinen Bezug zu deinem Unternehmen haben, wird der Link eventuell weniger stark gewichtet (insbesondere dann, wenn der Link spammig ist).
- Unique Referring Domains: Getting backlinks from a variety of high-quality sites is better than getting multiple backlinks from just one domain, even if that domain is also high-quality. Einmalige verweisende Domains: Es ist besser, Backlinks von einer Vielzahl hochwertiger Websites zu erhalten, als mehrere Backlinks von nur einer Domain — selbst dann, wenn diese Domain ebenfalls hochwertig ist.
- Toxische Links: Wenn du in Semrush Backlinks siehst, die als „toxisch“ gekennzeichnet sind, musst du nicht gleich in Panik verfallen — Google ist schlau genug, sie zu ignorieren, sofern du nicht an einem Linktauschprogramm teilgenommen hast. Allerdings werden diese Links nicht gewertet.
Du könntest auch Ziele wie Markenkontakt, Links und Platzierungen in bestimmten Publikationen, Verweis-Traffic und mehr betrachten. Es geht darum, Faktoren zu messen, die für dich als Unternehmen eine Rolle spielen.
Unsere besten Linkbuilding-Werkzeuge
Nun weißt du also, was du beim Linkbuilding tun solltest und was besser nicht. Jetzt brauchst du nur noch die Tools. Zum Glück hat Semrush vier mächtige Tools, die dir beim Aufbau einer gesunden Linkbuilding-Strategie helfen.
Diese vier Tools sind:
- Backlink-Analytics: hilft dir, ein Backlink-Profil schnell zu bewerten, die Backlinks einer beliebigen Domain zu tracken, und gibt dir Einblicke in die aktuellen Strategien eines Mitbewerbers.
- Backlink Audit: ermöglicht dir, den aktuellen Zustand deines Backlink-Profils zu untersuchen und herauszufinden, wo toxische Backlinks vorhanden sein könnten.
- Link Building Tool: hilft dir, mehr über die Website hinter einer Backlink-Chance zu entdecken und den Fortschritt bei der Linksetzung zu verfolgen.
- Bulk-Analyse: lässt dich bis zu 200 URLs von verschiedenen Mitbewerbern hochladen, sodass du mehr Linkbuilding-Chancen finden kannst.
Mehr über diese Funktionen erfährst du auf unserer Seite zum Linkbuilding-Toolkit.
Abschließende Gedanken
Wie bei jedem anderen Aspekt von SEO musst du fortlaufend Arbeit investieren. Auch wenn es sich so anfühlt, als wären für Linkbuilding mehr Anstrengungen nötig als für die meisten SEO-Strategien, zahlt es sich letztlich aus und hat langfristig Bestand.
Mit genügend Durchhaltevermögen beim Implementieren deiner Linkbuilding-Taktiken verbessert sich deine Website im Lauf der Zeit möglicherweise so stark, dass du dir Links nicht mehr hart erarbeiten musst. Stattdessen kannst du dich auf das Entwickeln herausragender Inhalte fokussieren, auf die andere Websites und Marke gerne verlinken möchten.