Wir haben diesen Artikel aus dem Englischen ins Deutsche übertragen. Klicke hier, um den Originalartikel zu lesen. Wenn dir am Inhalt Probleme auffallen, schicke uns gerne eine Nachricht an report-osteam@semrush.com.
Best Practices zur Suchmaschinenoptimierung (SEO) sind bewährte Methoden, um deine Sichtbarkeit in Suchmaschinen wie Google zu verbessern.
Hier sind 10 SEO Best Practices, die jeder Marketer befolgen sollte:
Nimm Schlüsselwörter in deinen Inhalt auf
Schlüsselwörter sind relevante Suchbegriffe, für die du möchtest, dass deine Seite erscheint, und wenn du sie strategisch in deinen Inhalt einfügst, kannst du besser ranken.
Grundsätzlich scheint die Seite für Suchmaschinen relevanter zu sein, wenn das Schlüsselwort auf natürliche Weise vorkommt.
Zwinge keine Schlüsselwörter in deinen Inhalt, wo sie nicht hingehören. Das kann deine Website für Suchmaschinen und Nutzer spammig aussehen lassen. Das kann deinem SEO schaden.

Du kannst dir selbst Schlüsselwörter ausdenken und dich von den Suchvorschlägen von Google inspirieren lassen. Aber im Allgemeinen ist es am besten, Keywords mit Hilfe von Keyword-Recherche-Tools zu finden.
Das liegt daran, dass dir Keyword-Recherche-Tools helfen können:
- Finde Schlüsselwörter, an die du noch nicht gedacht hast
- Priorisiere Schlüsselwörter nach ihrer Beliebtheit
- Identifiziere Schlüsselwörter, für die du wahrscheinlich hoch ranken wirst
Du kannst im Google Keyword-Planer nach Keywords suchen.

Oder verwende das Keyword Magic Tool von Semrush, das einige zusätzliche Metriken und Funktionen bietet.
Die persönliche Keyword-Schwierigkeit (PKD %) gibt zum Beispiel an, wie schwer es für deine Website sein wird, für ein bestimmtes Keyword in den Top 10 der Google-Ergebnisse zu ranken.

Um sicherzustellen, dass ein Suchbegriff für die Seite, die du erstellst, relevant ist, überprüfe die Top-Ranking-Ergebnisse in Google.
Das gibt dir einen guten Hinweis auf die Suchabsicht (was der durchschnittliche Suchende will). Und die Erfüllung der Suchabsicht ist entscheidend für ein gutes Ranking.
Schreibe einen einzigartigen Title Tag
Schreibe einen eindeutigen Titel-Tag (Off-Page-Titel) für jede Seite, damit die Suchmaschinen verstehen, worum es auf deinen Seiten geht, und sie entsprechend einordnen können.
Du solltest die Titel-Tags auch mit Blick auf die Nutzer schreiben, denn sie können in:
- Die Browser-Tabs der Nutzer
- Link-Vorschauen auf sozialen Medien
- Suchmaschinen-Ergebnisseiten
Einige Website-Editoren machen es einfach, den Titel-Tag zu ändern. Wenn das bei dir nicht der Fall ist, solltest du ein Plugin installieren, das eine einfache Bearbeitung ermöglicht.
Das Yoast SEO-Plugin bietet zum Beispiel ein Feld "SEO-Titel":

Wir empfehlen, einen Titel-Tag zu verwenden, der genau aussagt, worum es in deinem Inhalt geht. Und halte deine Titel nicht länger als 60 Zeichen, damit sie in den Suchergebnissen von Google nicht abgeschnitten werden.
Setze außerdem dein wichtigstes Keyword an den Anfang des Titels - so wird es von den Nutzern eher wahrgenommen.
Der Titel dieser Seite lautet zum Beispiel "10 SEO Best Practices to Help You Rank Higher" und unser Hauptkeyword ist "SEO Best Practices".
Überschriften-Tags richtig verwenden
Verwende HTML-Überschriften-Tags, um die Überschriften auf deinen Seiten zu definieren, damit Suchmaschinen und Nutzer die Struktur deiner Seiten leichter verstehen können.
Normalerweise kannst du Überschriften anwenden, indem du den Text in deinem Textverarbeitungsprogramm oder Website-Editor markierst und den passenden Stil aus der Liste auswählst.
Hier ist ein Beispiel dafür, wie du einen Überschrift-Tag in WordPress einfügst:

Jede Seite sollte einen Überschrift-Tag (<h1>) haben, der die Hauptüberschrift (d.h. den Seitentitel) enthält.
Achte darauf, dass diese Überschrift mit dem Titel-Tag deiner Seite übereinstimmt oder fast übereinstimmt. Andernfalls könntest du bei Nutzern und Suchmaschinen Verwirrung stiften.
Du kannst auch Zwischenüberschriften verwenden, um deinen Text in Abschnitte zu unterteilen.
Wenn du Zwischenüberschriften verwendest, wende die Tags <h2> und <h3> auf einer hierarchischen Basis an.
Zum Beispiel so:

Du kannst die Tags <h4>, <h5>und <h6> verwenden, um deinen Abschnitten mehr Tiefe zu verleihen. Aber das kann es den Lesern erschweren, deiner Struktur zu folgen.
Einreichen einer XML-Sitemap bei Google
Wenn du eine XML-Sitemap an Google übermittelst, erfährt die Suchmaschine, welche deiner Seiten indiziert (d.h. in die Datenbank mit möglichen Suchergebnissen aufgenommen) werden sollen.
Grundsätzlich ist eine XML-Sitemap eine Datei, in der die Seiten aufgelistet sind, die du indiziert haben möchtest. Und das sieht in etwa so aus:

Viele Website-Plattformen (wie WordPress und Wix) erstellen automatisch eine XML-Sitemap. Wenn du keine Plattform verwendest, die das tut, kannst du ein Tool zum Erstellen von Sitemaps benutzen.
Du möchtest vielleicht sicherstellen, dass die XML-Sitemap:
- Enthält alle Seiten, die indiziert werden sollen (d.h. Seiten, die über Suchmaschinen auffindbar sein sollen)
- Enthält keine Seiten, die nicht indiziert werden sollten (z. B. Seiten der Staging-Site oder Bestellbestätigungen)
Nachdem du deine XML-Sitemap-Datei heruntergeladen hast, reiche sie bei Google über die Google Search Console ein.
Interne Links zwischen Seiten hinzufügen
Interne Links zwischen verwandten Seiten auf deiner Website sind eine bewährte SEO-Praxis, denn sie helfen Suchmaschinen und Nutzern, sich auf deiner Website zurechtzufinden und ihre Struktur zu verstehen.

Suche also beim Schreiben deiner Inhalte nach Möglichkeiten, auf verwandte Seiten zu verlinken. Und versuche, interne Links zu neuen Seiten aufzubauen, die du erstellst.
Zum Beispiel:
- Wenn du einen Blogbeitrag schreibst und ein Produkt erwähnst, füge einen Link zur Produktseite hinzu
- Wenn du einen neuen Blogbeitrag zu einem Thema veröffentlichst, suche nach bestehenden Beiträgen, die dieses Thema erwähnen und füge in jedem einen Link zu deinem neuen Beitrag hinzu.
Interne Verlinkung ist besonders hilfreich, wenn du Ankertext (klickbarer Text) verwendest, der beschreibt, worum es auf der verlinkten Seite geht. Solange es sich für deine Nutzer natürlich liest.
Zum Beispiel verlinkt genau dieser Beitrag auf unseren Blogbeitrag über interne Links, wenn wir das erste Mal "interne Links" erwähnen. Das hilft Lesern und Suchmaschinen, das Thema der verlinkten Seite zu verstehen.
Achte darauf, dass du für interne Links absolute URLs (z.B. "https://www.semrush.com/blog/internal-links/") und keine relativen URLs (z.B. "/blog/internal-links/) verwendest, da absolute URLs SEO-freundlicher sind.
Baue Backlinks zu deiner Website auf
Backlinks sind Links, die von anderen Websites auf deine Seite verweisen. Einige davon sind gut für die Suchmaschinenoptimierung, weil sie zeigen, dass andere Menschen deine Inhalte nützlich finden.
Die besten Backlinks kommen von seriösen und verwandten Websites/Webseiten. Konzentriere dich also darauf, Links von angesehenen Seiten in deiner Nische oder einer eng verwandten Nische zu bekommen.
Hier ist eine kurze Zusammenfassung einiger Linkbuilding-Taktiken, die du anwenden kannst, um mehr hochwertige Links auf deine Seite zu bekommen:
- Linkbaiting: Veröffentliche hochwertige Inhalte, auf die Autoren in deiner Nische als hilfreiche Ressource verweisen können
- Wolkenkratzer Technik: Erstelle eine bessere Version eines häufig verlinkten Inhalts in deiner Nische und ermutige Websites, stattdessen auf deine Version zu verlinken.
- Broken Link Building: Nutze ein Tool wie Backlink Analytics, um kaputte Backlinks zu deiner eigenen Website oder zu Websites von Konkurrenten zu finden, und überrede dann die Administratoren, sie durch funktionierende Links zu deiner Website zu ersetzen.
- Markenerwähnungen: Nutze ein Tool wie Brand Monitoring, um nicht verlinkte Verweise auf deine Marke im Internet zu finden, und bitte dann den Herausgeber, einen Link zu einer relevanten Seite auf deiner Website hinzuzufügen.
Mache dich mit den Spam-Richtlinien von Google vertraut, bevor du mit dem Linkaufbau beginnst. Denn manipulative SEO-Praktiken (wie der Kauf von Backlinks) können deiner Website mehr schaden als nützen.
Bilder für SEO optimieren
Die Bildoptimierung ist eine Best Practice für die Suchmaschinenoptimierung, weil sie deine Website schneller, zugänglicher und verständlicher macht.
Ändere zunächst die Größe deiner Bilddateien und komprimiere sie, damit sie so klein wie möglich sind, um die Ladezeiten zu verkürzen.
Es gibt viele Bildbearbeitungsprogramme und Website-Plugins, die es dir leicht machen, deine Dateien zu verkleinern, ohne dass die Qualität darunter leidet.

Zweitens: Füge beschreibenden Alt-Text (HTML-Bildbeschreibungen) zu Bildern hinzu, die eine wichtige Bedeutung haben. Damit Suchmaschinen und Nutzer von Bildschirmlesegeräten besser verstehen, was das Bild darstellt.
Zum Beispiel so:

Du kannst den Alt-Text in der Regel über dein Textverarbeitungsprogramm oder deinen Website-Editor hinzufügen.
Hier ist ein Beispiel für einen Alt-Text, der einem Bild in WordPress hinzugefügt wird:

Veröffentliche hilfreiche Inhalte für dein Publikum
Das Veröffentlichen von hilfreichen Inhalten, die speziell auf deine Zielgruppe zugeschnitten sind, ist eine der besten SEO-Methoden, da Google deine Website dadurch als autoritärer und nützlicher wahrnehmen kann.
Wenn du verschiedene Arten von hilfreichen Inhalten veröffentlichst, kannst du für eine größere Anzahl von Keywords ranken.
Hier sind einige schnelle Tipps für die Erstellung hilfreicher Inhalte:
- Veröffentliche Inhalte zu Themen, die für die Expertise deiner Marke relevant sind
- Konzentriere dich darauf, Inhalte für deine Zielgruppe und nicht für Suchmaschinen zu erstellen
- Verwende verlässliche Quellen und stelle sicher, dass die Informationen, die du weitergibst, korrekt sind.
- Binde originelle Ideen, Erkenntnisse oder andere Elemente ein, die deine Inhalte von denen der Konkurrenz abheben
- Achte darauf, dass dein Inhalt leicht zu lesen, umfassend und gut präsentiert ist.
Du solltest auch wenig hilfreicheInhalte vermeiden (z. B. Blogbeiträge von schlechter Qualität oder über irrelevante Themen), denn diese Inhalte können deinem Ruf schaden.
Überprüfe deine Website auf Inhalte, die nicht den hilfreichen Inhaltsstandards von Google entsprechen. Dann verbessere diese Inhalte oder entferne sie von deiner Website.
Biete ein großartiges Benutzererlebnis
Um ein gutes Nutzererlebnis (UX) zu bieten, musst du die Interaktion mit deiner Website für deine Zielgruppe bequem, sicher und angenehm gestalten.
Eine gute UX ist gut für die Suchmaschinenoptimierung, denn Google will Websites anzeigen, die seine Nutzer gerne besuchen.
Hier sind einige Tipps für den Erfolg:
- Verwende das HTTPS-Protokoll (das eine Verschlüsselung verwendet), um die Daten deiner Besucher zu schützen
- Sorge dafür, dass deine Inhalte so schnell und zuverlässig wie möglich geladen werden, indem du den Code optimierst, das Browser-Caching aktivierst, ein schnelles Hosting wählst usw.
- Stelle sicher, dass deine Website mobilfreundlich ist, indem du ein responsives Design verwendest, Pop-ups minimierst, gut lesbare Schriftgrößen verwendest usw.
- Baue eine logische Website-Struktur mit beschreibenden URLs auf und biete klare Navigationsmenüs
- Vermeide Anzeigen, die den Hauptinhalt deiner Seite stören
Viele der anderen guten SEO-Praktiken in diesem Leitfaden sind auch gut für die UX.
Beachte, dass du eventuell einen Webentwickler oder SEO-Spezialisten brauchst, der dir bei technischen Aufgaben hilft.
Führe ein technisches SEO-Audit durch und behebe alle Fehler
Führe regelmäßig technische SEO-Audits deiner Website durch, um nach technischen Problemen zu suchen, die deine Suchleistung ernsthaft beeinträchtigen könnten.
Mit dem Website-Audit-Tool von Semrush kannst du wöchentliche oder tägliche Audits planen.
Das Tool durchforstet deine Website wie eine Suchmaschine und sucht nach über 140 Problemen. Und kategorisiert die Probleme in Fehler, Warnungen und Hinweise, damit du Prioritäten setzen kannst.

Die Empfehlungen des Tools basieren auf Google-Richtlinien und SEO-Best-Practices.
Wenn du dich kostenlos anmeldest, kannst du über 100 Seiten pro Monat crawlen.